Ich habe ein kleines Zerwürfnis in meinen Gehirnwindungen. Möchte Euch auf jeden Fall daran teilhaben lassen. Bin bald wieder unterwegs mit einem Junggesellinnenabschied. Das war ich schon echt oft. Ihr wisst schon: Frauen im Rudel verkaufen an Passanten irgendwelchen Klimbim, um mit dem erworbenen Geld dann Saufi-Saufi zu machen.
Meist mache ich da mit, trinke viel, habe Spaß und fertig, aber irgendwie finde ich das Ganze auch Quatsch. Müsste diese Tradition nicht ganz anders aussehen?
Entweder feiert man ernsthaft die Loslösung des „Auf der Suche“-Seins oder eben die letzte Chance und fickt wirklich herum, oder man tut so, als ob man äußerst flippig unterwegs ist, flirtet und erlebt keinerlei Spannung.
Ich finde, ein Mann sollte seiner Frau und natürlich umgekehrt einen Freifahrtsschein für diesen besonderen Tag ausstellen. Also kein Stripteasetänzer, der einen heiß macht und dann wieder weg ist, sondern wirklich die Erlaubnis fremdzugehen.
Vielleicht feiert man diesen Tag sowieso in einem Swingerclub. Das wäre lustig, preiswert und wenn man Glück hat, ist da sogar ein geeigneter Mann.
Sollte ich mal einen eigenen Junggesellinnenabschied machen, so werde ich an diesem Tag auf jeden Fall sehr viele Männer konsumieren. Davon abgesehen würde ich dies auch danach tun, aber ihr wisst schon, wie ich das meine.
Zudem sollte man auch einen Eheabschied einführen. Also einen Tag, an dem man wirklich auf neue Partnersuche geht. Ausgelassen mit Freundinnen und einfach viele Männer ansprechen und erleben.
Dies mal meine Gedanken dazu und eine Frage, wie ihr, wenn ihr denn verheiratet seid, euren Abschied gefeiert habt.
Kuss,
Kathy