Wo fange ich an ? Ich weiß natürlich nicht, wie die Damen hier von den Männern angeschrieben werden ? Aber es ist nicht nur hier anscheinend ein Problem..Anstand, Respekt, Achtung und Höflichkeit? Sind es nur Worte oder haben diese auch einen Sinn?
Ich gebe mal zwei Beispiele aus jüngster Zeit ...Ich fahre mit dem Bus in die Innenstadt. Dieser war gut belegt, aber man konnte sitzen. Nun waren alle Plätze belegt. An der nächsten Station stieg eine ältere Frau mit Rollator ein und hatte sich Mühe zu halten. Mir gegenüber saß ein ca. 13-14 jähriger Junge auf einem Behindertenplatz. An und für sich schon eine Frechheit. Er konnte die Frau überhaupt nicht wahrnehmen, da er irgendein Spiel auf seinem Handy spielte. Ich sprach Ihn an, ob er der Frau nicht den Platz anbieten wollte. Als Antwort kam, .." Was sprichst Du mich an, siehst Du nicht, dass ich spiele .." Ohne Worte, ich habe Ihr meinen Platz angeboten. Den nahm Sie dankend an.
Man denkt ja nie, schlimmer geht es nicht....weit gefehlt ..
Vor kurzem war ich in einem Schwimmbad, wo eine Stahltreppe noch oben zum Saunabereich führte...da sprang ein ca. 13-14 jähriger Junge immer von dieser direkt ins Schwimmbad, ist durch Schilder verboten und auch extrem gefährlich. Ich schaute es mir ca. Minuten an, dann sprach ich Ihn an, ob er wüsste, daß es verboten ist und auch sehr gefährlich wegen möglicher Kopfverletzungen. Sofort kam der Vater auf mich zu und sagte, was sein mir getan hätte ? Ach so, ist klar, ich Ihm....dann kamen noch andere Familienmitglieder dazu, ich habe es vorgezogen, zu gehen.
Was bitte stimmt mit der Jugend nicht?
Wenn ich damals in einer ähnlichen Situation nicht aufgestanden wäre, dann hätte mir mein Vater eine deutliche Ansage gegeben.
Hat jemand von Euch in letzter Zeit ähnliche Erfahrungen gesammelt ?
Sollte ca. 5 min. heißen
Generationsprobleme sind ein Thema, das immer wieder diskutiert wird, insbesondere wenn es um den Vergleich zwischen der heutigen Jugend und vergangenen Generationen geht. Jede Generation ist mit ihren eigenen Herausforderungen konfrontiert. Was für eine Generation als Problem angesehen wird, kann für eine andere normal sein. Oftmals rührt die Wahrnehmung von Generationsproblemen aus einem subjektiven Verständnis und einer gewissen Nostalgie der jeweiligen Zeit. Ich denke nicht, dass die Jugend pauschal verurteilt werden sollte. Die heutigen Jugendlichen wachsen in einer technologisch fortgeschrittenen und global vernetzten Welt auf, die mit einer Fülle von Informationen und sozialen Herausforderungen einhergeht. Sie stehen vor neuen Problemen wie Online-Mobbing, Cyberkriminalität und dem Druck, in den sozialen Medien perfekt zu erscheinen. Gleichzeitig gibt es jedoch auch positive Aspekte in der heutigen Jugend. Viele junge Menschen engagieren sich stark für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und politische Veränderung. Sie nutzen ihre Stimme, um auf Missstände aufmerksam zu machen und die Welt zum Besseren zu verändern. Statt die Jugend zu verurteilen, sollten wir versuchen, sie zu verstehen und zu unterstützen. Ein offener Dialog zwischen den Generationen kann helfen, Missverständnisse abzubauen und gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Anstatt uns auf Unterschiede zu konzentrieren, sollten wir die Stärken und Potenziale jedes Einzelnen erkennen und fördern, um eine positive Entwicklung für alle Generationen zu ermöglichen.
Ukrai.. würde gecancelt vom Blogwart ..
Erstmal einen like von mir. Nicht jede (r) bietet seinen Sitzplatz an. Vor paar Wochen in der Straßenbahn hat sogar ein Jugendlicher ein gehbeh. seinen Sitzplatz angeboten. Fand ich echt toll. Sogar einige Menschen sprachen positiv über ihn. Habe mal erlebt, dass ein ca.30 jähriger nicht aufstehen wollte als ein Mann mit Gehstock ihn drauf ansprach. Er saß auf einer der gekennzeichneten Sitzplätze. Ein muskulöser Mann brüllte: "Ey, steh sofort auf...." Was meinst du, wie schnell der ca.30jähriger aufgestanden ist... Es sollte selbstverständlich sein seinen Sitzplatz anzubieten für Menschen, die nicht lange stehen können. Leider können einige nicht denken.
Bitte die 2 Rechtschreibfehler entschuldigen...
Ach, ich glaube, jedes Negativ- Beispiel kann man mit ǹem positiven Beispiel entkräften. Ich mach einfach mal. Ich steh am Supermarkt an der Kasse, hinter mir 2 Jungs...so 10 - 12 Jahre alt. Haben jeder nur n Brötchen. Ich will die vorlassen. Der eine will partout nicht, lächelt und schüttelt den Kopf. Ich frage warum nicht. Die sprechen eine Sprache die ich nicht verstehe. Der andere Bub kann gebrochen Deutsch und erklärt mir, ich hätte Katzenfutter gekauft und die beiden können warten, ich soll nur rasch Heim, meine Katze füttern.
mit Verboten kommt man nicht weit - in einer Welt der Individuen hilft nur selbst ein gutes Beispiel sein! Tu Gutes und rede darüber ! Für US-Präsident Barack Obama ist sie die notwendige Voraussetzung, um die Welt zu verändern. Und der dänische Familientherapeut und Buchautor Jesper Juul nennt sie «die härteste und wichtigste Währung von allen»: Empathie, auf Deutsch Einfühlungsvermögen – also die Fähigkeit, am Gefühl und an den Absichten einer anderen Person teilzuhaben und sie dadurch zu verstehen. Aus der Forschung weiss man, dass beim mitfühlenden Menschen dieselben Hirnareale aktiviert werden wie beim Gegenüber – wir fühlen im wahrsten Sinn des Wortes mit, was in dessen Kopf passiert. Das heisst aber auch: Wer sich selber nicht spürt, seine eigenen Gefühle nicht kennt oder wahrnimmt, kann sich auch nicht in andere hineinfühlen. Tatsächlich fanden Forscher bei sogenannten Psychopathen, also Menschen ohne Empathie, wenig bis gar keine Reaktionen in den dafür zuständigen Hirnregionen. Die «Intelligenz des Herzens» Die Fähigkeit zur Empathie ist angeboren. Doch nur in einer Umgebung, in der Gefühle und Mitgefühl vorgelebt werden, kann sie sich entwickeln. Experten vergleichen sie deshalb manchmal mit der Sprache: Wer nie jemanden reden hört, wird selbst nie sprechen, auch wenn die Veranlagung vorhanden wäre. Die «Intelligenz des Herzens» wird bei Kindern immer weniger geschult, beobachtet Juul. Zu viele Kinder wüchsen mit Eltern auf, die «wie Schauspieler immerzu ihre Elternrolle aufführen». Manche Eltern wollten ihre Kinder vor allem schützen, ersparten ihnen den Anblick eigener Trauer, etwa beim Tod der Grosseltern. «Doch Kinder, die nicht wissen, was es heisst, traurig oder frustriert zu sein, kennen auch kein Mitgefühl.» Wer sich dauernd verstellt und seine Gefühle unterdrückt, zieht den Nachwuchs zur Gefühlskälte heran. Aber selbst unter idealen Bedingungen braucht der Mensch lange, bis er imstande ist, die Gefühle und Gedanken anderer zu lesen. Säuglinge beginnen zu weinen, wenn andere Kinder schreien, oder lassen sich vom Lachen der Eltern anstecken. Dieses Phänomen wird fachsprachlich als «Gefühlsansteckung» bezeichnet und hat mit Empathie oder Mitgefühl noch wenig zu tun.
@Youni und auch @Zeira Wer nicht begreift, dass das Internet und aller virtueller Kontakt nichts mit dem realen Leben zu tun hat, wird es auch nie lernen! Kids und Jugendliche teilen über das Internet Aufnahmen, die "krass" sind und "liken" es. Auf Plattformen wie Fakebook und dem Chinamüll wird alles "geshared" und die lieben Eltern sind die, die ihrem Nachwuchs die Handies besorgen. Auch der angebliche Kinderschutz wird angestellt, aber wer glaubt, dass die Zwerge nicht schon lange wissen, wie man das umgeht, glaubt auch immer noch an Zitronen faltende Zitronenfalter. Aber den Kindern vernünftig etwas beizubringen ist zu anstrengend. Und so ist es auch das Problem, dass eben selbst in der Grundschule noch nicht einmal mehr ordentlich gelesen wird. Podcasts sind ja easy und bequem, aber die Hörbücher fand ich selbser als Kind schon grauenvoll, selber lesen war besser. Doch können die Kinder von heute noch lesen und schreiben, oder ist es nicht vielmehr ein Zusammengestammel in Form von "Gönn dir"... (äh, was soll ich mir gönnen? Ach, nein, man gönnt mir irgendetwas... naja, hätte man auch so formulieren können) Wer also sich nur über das Internet meint bilden zu können und weder realen Menschen begegnet, noch lesen lernt, ist schlicht eine Maschine. Wie du schon gesagt hast, die Empathie, die ist nicht eine dumme Erfindung der Boomer oder was auch immer. Sie ist das Grundlegenste um mit Menschen zu umgehen zu können!
„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer). „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.) „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel). Die Beschwerden über die Jugend sind wohl eben so alt wie das älteste Gewerbe der Welt.
Das Thema ist eine wunderbare Gesprächsgrundlage. Danke an @Youni für den Blog. Jede Generation ist anders als die Vorherige und das ist auch gut so. Andernfalls käme es zur generellen Stagnation. Aber ich finde es wichtig, dass zwischenmenschliche Werte erhalten bleiben müssen. Dies muss im Elternhaus beginnen, aber darüber hinaus auch von jedem immer und überall gelebt werden.