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Zwischen Sichtbarkeit und Stigma – Was bedeutet Sexarbeit für mich?

Hallo liebe Community,


Ich möchte ein paar Worte zum Thema Sexarbeit verlieren weil es mir ein Bedürfnis ist. Ich habe im letzten Jahr meine Reise auf Kaufmich angetreten und habe mich mittlereile mit einigen Sexarbeitenden austauschen können. Da wurde mir klar das Sexarbeit sehr vielseitig sein kann. Mein Bild von früher war eine Prostituierte die im Bordel arbeitet und einen Freier nach dem anderen abfertigt. Das gibt es auch ja und auch illegale prostitution auch auf dem Straßenstrich. Es gibt aber auch Personen die dies mit einer solchen Leidenschaft und Hingabe beruflich oder als Hobby ausüben. Niederschwelliger z.B. in Form von (Tantra-) Massagen oder Kuscheldates bis hin zu Highclass Escort. So gibt es auch Sexarbeitende, welche Sexualbegleitung für Menschen mit Beeinträchtigungen anbieten oder Berührungsrituale durchführen. Und dann gibt es noch Escorts die ganz auf die klassischen erotischen Komponenten verzichten und nur Dinnerdates anbieten. Wenn es als Geschäftsmodell funktioniert....why not?

Dabei begegneten mir auch viele die sich Gesellschaftlich für Sexarbeitende Enggieren sei es bei der Hydra oder anderen Vereinigungen. Richtig und wichtig, denn trotz immer mehr Akzeptanz in unserer Gesellschaft durch höhere Sichtabrkeit durch Podcasts und Youtubeformaten ist es doch noch verpönt offen zuzugeben wenn man in der Sexarbeit tätig ist. Dies sollte sich ändern. Ein so altes Gewerbe und dennoch nicht von allen akzeptiert. Wenn es gelingt das zu ändern, lässt sich auch die Schattenseite Zwangsprostitution und Menschenhandel besser bekämpfen.

Ich bin auf jeden Fall dankbar, dass ich den Schritt gewagt habe und Dienstleistungen von Sexarebitenden in Anspruch genommen habe- ja ich hatte anfänglich auch bedanken und etwas Scham. Für mich bedeutet Sexarbeit in anspruch zu nehmen die Flucht vor dem Alltag,  experimentieren und Neugierig sein neue Menschen und ihre Lebensrealitäten und Leidenschaften kennenzulernen- Erfahrungen die ich nicht mehr missen möchte. Ich bin gespannt was die Zukunft bringt und hoffe auf eine weitere Verbesserung der Gesetzgebung und Entstigmatisierung!


euer Rufusblack

Ein tolle Ansicht in deinerseits und schön dass du dieses Thema hier mal ausführst

21. JunAntworten

Danke dir :*

21. JunAntworten
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