Ich habe oft über Vorurteile gegenüber meinem Beruf nachgedacht. Nicht weil ich mich rechtfertigen will das tue ich nicht, sondern weil es spannend ist, wie Menschen ihn wahrnehmen und wie sie ihre eigenen Unsicherheiten oder Fantasien projizieren.
Ich bin keine Märtyrerin, keine Retterin, und ich habe keine „Ich mache das nur selten“-Erklärung für irgendjemanden. Es gibt keine Romantisierung meiner Arbeit. Was ich tue, ist bewusst, authentisch und in vollem Einklang mit dem, was ich bin.
Es amüsiert mich manchmal, wenn Leute eine Trennung zwischen Hobby und Beruf ziehen wollen, um mich oder andere in irgendeine Schublade zu stecken. „Sie macht es nur, weil sie muss“ oder „nur, um Bedürfnisse zu stillen“ solche Erklärungen sagen mehr über denjenigen aus, der sie braucht, als über mich.
Dieser Job ist kein Märchen und kein Albtraum. Es ist Arbeit. Es gibt Momente voller Intensität, Überraschung und sogar Schönheit aber auch Müdigkeit, Frustration und Routinen. Die Kunst liegt darin, diese Balance zu finden und mit einer Stärke aufzutreten, die nicht nach außen schreit, sondern leise und doch unübersehbar präsent ist.
Ich bewundere den Respekt, den manche Kunden mitbringen vor allem jene, die nicht den Drang verspüren, uns Frauen erklären zu müssen, was wir sein sollten. Es gibt nichts Erfrischenderes als jemanden, der versteht, dass dies ein Geschäft ist, ein Austausch, bei dem die Chemie stimmt, nicht das Ego.
In meiner Welt gibt es keine Rechtfertigungen. Nur Entscheidungen. Manche leicht, manche schwer. Aber alle gehören mir.
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