Langsam bricht eine Zeit voller Ambivalenz an: Weihnachten. Für manche ist es die schönste Zeit des Jahres, voller Magie und Herzenswärme. Andere empfinden es als Quelle von Stress und Hektik, die den Zauber verblassen lässt. Doch egal, wie unterschiedlich unsere Meinungen zu Weihnachten sein mögen, eines verbindet uns alle: der Duft dieser besonderen Jahreszeit.
Plätzchen und Lebkuchen, frisch aus dem Ofen, Glühwein oder der Duft von Räucherkerzen – all das sind Symbole, die uns tief berühren können. Unsere Nase spielt seit Generationen eine große Rolle, denn Düfte erzählen nicht nur die Geschichten, aber schaffen Erinnerungen und bringen uns einander näher.
Geruch spielt eine entscheidende Rolle in der Intimität, besonders beim Sex, wobei vor allem unser Schweiß eine wichtige Bedeutung hat. Während jeder Phase der Begegnung analysieren unsere Sinnesdetektoren unbewusst den Geruch des Partners, was die Bindung verstärken kann.
Ein Team kanadischer Wissenschaftler von der University of British Columbia in Vancouver führte im Jahr 2020 ein Experiment durch, bei dem sich herausstellte, dass der Geruch des Schweißes eines Partners den Cortisolspiegel bei Frauen senkt. Wenn wir zusammengekuschelt im Bett liegen, wirkt sich das positiv auf unsere Gefühle und unser Geborgenheitsgefühl aus, wenn wir geruchlich zueinander passen.
Unser heutiger Umgang mit Düften ist interessant. Wir verstecken unseren natürlichen Duft unter Parfüms, Waschmitteln und Cremes. Unser Alltag riecht: künstlich. Gerüche auf der Haut können eine Unsichtbarkeitshülle erzeugen, die die Klassifizierung durch einen potenziellen Partner verhindert.
Deshalb sollten wir unsere Pheromone nicht verdecken, um den Duft des anderen von Anfang an kennenzulernen und uns in die Wahrheit verlieben zu lassen. Laut wissenschaftlicher Forschung hat das Gefallen am Geruch einer Person den größten Einfluss auf eine lange und interessante Beziehung.
Im Escort-Bereich sorgt dieses Thema jedoch für viele Kontroversen: Wie soll ich mich mit jemandem treffen, der unangenehm riecht? Natürlich gibt es immer Ausnahmen, besonders bei Krankheiten. Doch ein gesunder Lebensstil hilft, unseren Geruch und die olfaktorische Kommunikation mit unserem Partner zu beeinflussen.
Die Speisen vom Vortag oder vom Morgen beeinflussen sowohl unseren Mundgeruch als auch den Körpergeruch. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Haut von Veganern anders riecht als die von Fleischessern. Dennoch können auch Gemüse mit Schwefelverbindungen unseren Schweiß beeinflussen und negativ auf unseren Geruch wirken. Eine ausgewogene Ernährung bereichert unsere olfaktorische Wahrnehmung, während hochverarbeitete Lebensmittel diese negativ beeinflussen. Fette und schwer verdauliche Mahlzeiten haben einen negativen Einfluss auf die sexuelle Lust. Sport, persönliche Hygiene und ein moderater Konsum von Genussmitteln verleihen uns Vitalität und machen uns sexuell attraktiver – insbesondere in Bezug auf den Geruch. Gute Laune und Bildung haben einen positiven Einfluss auf das Geruchszentrum in unserer Großhirnrinde.
Denke bitte daran, dass der Geruch der ursprünglichste Sinn ist. Der Duft wirkt diskret und unbewusst auf uns. Die Nase sagt viel über unser Bewusstsein aus, aber noch mehr über unser Unterbewusstsein. Was würde es bedeuten, so etwas zu sagen: „Jemanden auf dem Kieker haben“? Wissenschaftlich gesehen ist es nichts Schlechtes, sondern dass das Bild des Partners dauerhaft in unser Gedächtnis eingebrannt ist. Pheromone beherrschen die Welt und man kann sie nicht täuschen.
Eine gute Zusammenfassung wäre der folgende Witz: Ein Patient stürmt völlig aufgelöst in die Praxis: „Herr Doktor, meine Frau hat ein neues Parfüm! Und wissen Sie, was das Schlimmste ist? Es riecht genauso wie das meiner Geliebten!“ Der Arzt fragt verwundert: „Ist das wirklich so schlimm?“ Der Patient seufzt: „Ja, ich hasse sogar meine Geliebte zwischendurch!“