In der heutigen Zeit gibt es unzählige Möglichkeiten, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Ob es nun ein Adrenalinkick beim Fallschirmspringen ist oder das Fahren mit dem Motorrad ohne Helm (bitte nicht nachmachen!), manche Menschen lieben einfach das Risiko. Doch während es bei solchen Abenteuern wenigstens noch um das Streben nach einem ultimativen Erlebnis geht, gibt es eine Entscheidung, die schlicht und ergreifend keinen Sinn ergibt: ungeschützter payed Sex.

Es ist erstaunlich, wie einige Männer das Thema Kondome angehen. "Ach, das wird schon gut gehen" – die Worte, die vermutlich irgendwo im Nirgendwo geäußert wurden, als jemand den ersten Fallschirm ausprobierte, der dann nicht aufging. Ja, es ist richtig: Ohne Kondom fühlt sich vielleicht einiges intensiver an, aber genau hier endet der Spaß und beginnt der Ernst. Denn im Gegensatz zu einem misslungenen Fallschirmsprung, bei dem man vielleicht noch Glück hat, kann der Sprung ohne Gummi ins Bettchen weitreichende Konsequenzen haben. Da reden wir nicht nur von den gängigen Geschlechtskrankheiten, die in der heutigen Gesellschaft noch immer präsent sind (wer hätte gedacht, dass Syphilis ein Comeback feiert?). Nein, es geht auch um HIV, eine Krankheit, die dein Leben von Grund auf verändert.

Ist die eigene Gesundheit nichts wert?

Man fragt sich ernsthaft: Warum setzen manche Männer ihre Gesundheit so leichtfertig aufs Spiel? Ob für Oral oder Geschlechtsverkehr.. Ist das kurze Vergnügen wirklich all das Risiko wert? Wäre es nicht klüger, das Ganze ein bisschen entspannter anzugehen und den „Schutzschild“ überzustreifen, bevor man sich in den Kampf stürzt?

Die Antwort ist eigentlich offensichtlich, und doch scheint es, dass in bestimmten Momenten das rationale Denken aussetzt. Vielleicht liegt es daran, dass der Gedanke an Konsequenzen in den Momenten der Lust ganz weit hinten im Gehirn vergraben wird. Doch das sollte kein Freibrief dafür sein, unvorsichtig zu werden.

Das große Feilschen um die Gesundheit: Echt jetzt?

Es ist ja schon absurd genug, dass manche Männer überhaupt auf die Idee kommen, ungeschützten Sex in Erwägung zu ziehen. Aber was wirklich schockiert, ist die Dreistigkeit mancher, die versuchen, das Ganze auch noch zu verhandeln. Da wird plötzlich über den Preis gesprochen, als wäre der Verzicht auf ein Kondom ein zusätzlicher Service, den man sich einfach so „dazu buchen“ könnte.

Stellen wir uns das mal bildlich vor: Du gehst in ein Restaurant, bestellst das teuerste Gericht auf der Karte, und kurz bevor der Kellner geht, fragst du noch: „Aber können wir das mit weniger Gesundheitsrisiko haben? Vielleicht ohne Salmonellen?“ Klingt absurd? Ist es auch. Und doch gibt es Männer, die genauso unverfroren versuchen, beim Thema Kondomverzicht zu verhandeln – als wäre ihre Gesundheit ein optionales Extra, über das man noch feilschen könnte.

Das ist nicht nur respektlos, sondern schlichtweg gefährlich. Wer glaubt, man könne bei der eigenen Sicherheit ein Schnäppchen machen, sollte sich vielleicht noch einmal fragen, ob ein kurzfristiges Vergnügen wirklich den langfristigen Preis wert ist. Gesundheit sollte niemals verhandelbar sein – weder für einen selbst noch für den anderen.

Aber, liebe Männer, das Leben ist kein Porno-Dreh, und die Realität hält nicht an, wenn die Kamera aus ist. Hier gibt es keine zweite Chance, wenn es schiefgeht. Wenn man sich für ungeschützten Sex entscheidet, spielt man buchstäblich mit seinem Leben.