Also vorab, damit keine Missverständnisse entstehen: Es geht natürlich nicht um Liebe. Das wäre aus meiner Sicht auch ziemlich kompliziert und unerwünscht. Aber nun stelle man sich vor, dass man bei einer Escort war, und es hat wirklich alles gepasst, von vorne bis hinten. Was wird man als Mann tun? Man wird sie öfter besuchen. Vielleicht alle paar Monate mal (ansonsten würde es wohl auch für größere Geldbeutel zu teuer). Damit würde man dann vermutlich unter die Rubrik Stammkunde fallen - sowas gibt es ja, wie den Blogs der Damen hier gelegentlich zu entnehmen ist.
Nur - was heißt das für die Escort? Wird ein Stammkunde gewissermaßen bevorzugt behandelt? Wenn ja, inwiefern? Wird es z.B. öfter vorkommen, dass die Escort tatsächlich einen Orgasmus hat, während sie mit dem Stammkunden zusammen ist? Oder hat das gar nichts miteinander zu tun? Und was bedeutet es für den Klienten? Vermutlich fühlt er sich wohler. Man kennt sich bereits. Man weiß, was man zu erwarten hat. Ein bisschen Vertrauen ist gewachsen. Das trifft übrigens wohl auch für die Escort zu. Aber stimmt es auch? Was bedeutet Stammkunde sein für den Mann?
So viele Fragen, so wenig Antworten ... ;-)
Ja bin gespannt, was die Männer darauf antworten. Ein sogenannter Stammkunde ist man ja nicht nach ein, zwei Mal. Das ist wie eine Geschäftsbeziehung mit einem besonderen Verhältnis was Vertrauen, Loyalität und Diskretion beinhalten kann. Und jeder sieht es natürlich anders.
Stammkunde zu sein bedeutet, sich zu vertrauen und vor allem DISKRET zu sein. Oder glaubt ihr ernsthaft, dass die Kunden hier ihre Vorteile hinausposaunen, sofern es welche gibt?? Wäre doch ein Schuss ins eigene Bein, wenn die Escort im Anschluss von jedem Kunden genervt wird, der ebenfalls diese "Vorteile" geniessen will.....
Als Stammkunde genießt man viele Vorteile. Dies beruht aber auf Gegenseitigkeit. Dann gibt es noch den kleinen Unterschied, Stammkunde und gern gesehener Stammkunde 😉
Ich behandel keinen "Stammkunden" bevorzugt. Er ist Kunde wie die anderen auch, nur mit der Besonderheit, dass man sich länger kennt. Man weiss, was der andere mag, kann sich etwas ungezwunger unterhalten. Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie für alle. Vom Orgasmus kann man sowas auch nicht abhängig machen, weil das situationsbedingt ist. Mein Orgasmus steht eh im Hintergrund, wenn ich einen Gast habe. Ich möchte, dass ER seine Erüllung findet. Wenn er dabei auch an mich denkt, freut mich das. Und ich denk mal, dass die Freude gross ist, wenn man sich mal wieder sehen und Zeit zusammen geniessen kann. Mir geht es zumindest so bei einem.
Das Wechselspiel von Geben und Nehmen erfreut doch warum sollte es denn in irgendeiner Weise nicht kommuniziert werden - und auch die gegenseitige Achtung und der Respekt leidet nicht darunter denn es wertet einfach nur die Qualität des Beisammenseins auf! Einen Stammkunden der mir ein ungutes Gefühl macht gibt es nicht ! Es sei denn das Grenzen nicht beachtet werden - dann besteht Handlungsbedarf !
Ich behandel Stammkunden sehr wohl bevorzugt, denn ich ziehe eine Dateanfrage eines Stammgastes der eines Neukunden vor. Und für diese fange ich meinen Arbeitstag, bei Bedarf und nach Möglichkeit, auch mal früher an oder bleibe länger. Ansonsten gibt es keinen wirklichen Unterschied, bis auf einen vielleicht noch: auf Stammkunden freue ich mich wahnsinnig, weil es perfekt passt ( sexuell und menschlich ). Bei neuen Gästen bin ich eher etwas aufgeregt, ob es passt. ;)
Uiui, Dein „und es hat wirklich alles gepasst, von vorne bis hinten.“ ist hier mindestens doppeldeutig… Um den Gedanken mehr emotional aufzugreifen: Ein Grundkonsens muss natürlich vorhanden sein, aber darüber hinaus darf es für mich durchaus eckig sein – ich liebe es, in der Auszeit aus dem sonstigen Umfeld auszubrechen, über die Bande zu spielen und geistige Reibung zuzulassen; das kann für beide anregend und fruchtbar sein. Aber zum eigentlichen Thema: Auch wenn bei mir als Stammkunde Geld fliesst, so fühle ich mich als Gast, und der Dreiklang von Sicherheit, Respekt und Vertrauen hat auf mich auch eine sexuell anregende Wirkung. Während sich andere misstrauisch umschleichen, kennen wir einander und wollen uns gegenseitig Gutes tun.
Es ist, denke ich, immer ein Geben und Nehmen. So habe ich es immer gehandhabt. Dieses "Ich-bezogen" finde ich wirklich egoistisch, wo ist da der Platz für Erotik ? Deshalb, und das ist meine persönliche Meinung, finde ich 30 min. Dates schrecklich, dass ist nur zum Druck abbauen und fertig, wie sich die Frau dabei fühlt, ist total nebensächlich. Ist es nicht gerade Sinn eines Date's , sich kennenzulernen und die Stunden zusammen zu genießen?? Es ist sicherlich immer eine Preisfrage, aber dann lieber auf ein Date verzichten und das andere daher umso mehr zu genießen.
Und ja, wenn es beiden gefallen hat, wird es auch länger anhalten - Stammkunde ..