Über den/die Autor*in
TraumfrauHH
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44 Jahre, Frau, Heterosexuell
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Tantra-Massage

Vorgestern habe ich den ruhigen Sonntag in dieser eh ruhigen Zeit  genutzt, um meinem Freund eine Tantra-Massage zu geben. Es war seine  erste Tantra-Massage. Ich habe ja jahrelang Tantra-Massagen gegeben,  aber in den letzten Jahren nur noch eine handvoll, also sehr selten.  Umso schöner war es zu spüren wie schnell ich in das Ritual und in diese  besondere Stimmung zurückfinde, wie natürlich es sich noch anfühlt für  mich.


Begonnen haben wir im Sitzen, mit einer kurzen Meditation, um zur  Ruhe zu kommen und uns aufeinander einzustellen. Dann strichen meine  Hände ganz sanft über seinen Körper, erste Berührungen um einen Kontakt  herzustellen. Fingerspitzen auf seinem Gesicht, entlang der Arme, auf  Brust und Bauch… ein vorsichtiges Ausstreichen der Finger, bevor ich  seine linke Hand auf mein Herz legte, um ihn meinen Herzschlag spüren zu  lassen.


Als er auf dem Bauch lag begann ich mit sehr spielerischen, sanften  Berührungen – nicht nur mit meinen Fingern, Lippen und Haaren, sondern  auch mit einem Fell, einer Feder, einem Tuch etc. Schon jetzt ging sein  Atem tief und gleichzeitig, sein Körper war entspannt und reagierte  sensibel auf jede Berührung.


Auch die Öl-Massage war sanft, ein Kreisen meiner Hände und  Fingerspitzen entlang seiner Wirbelsäule, auf dem ganzen Rücken, auf dem  Po und die Beine hinunter. Auch die Füße ließ ich natürlich nicht aus.  Wie er jetzt so vor mir lag, glänzend zum Öl, war es sehr verführerisch  mit meinem ganzen Körper über seinen zu gleiten, den Kontakt zu spüren,  einen gemeinsamen Atem zu finden.


Ich bat ihn sich umzudrehen und massierte dann Hände und Arme, Bauch  und Brust, die Vorderseite der Oberschenkel. Dann goß ich erneut Öl in  meine Hände und strich ganz sanft über sein Geschlecht. Berührte jeden  Teil davon, strich die Ansätze der Beine entlang, Perineum, berührte die  Hoden, strich langsam über seinen Penis…


Trotz der Lust, die meine Berührungen an dieser Stelle bei ihm  entfachten, blieb die Stimmung sanft und entspannt. Er war so tief in  seinem Körper verwurzelt und im Fühlen, dass die sanften Berührungen ihm  ein völlig neues Erleben schenkten – und der Orgasmus absolut zur  Nebensache wurde.

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