Frage in die Runde - Thema: Menschen mit Behinderung auf KM


Anonymous

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Delikates, aber wichtiges Thema

 

Kunden, die eine bestimmte Einschränkung/Behinderung haben, fällt es heute oftmals schwer, Anschluß zu Escorts oder generell sexuellen Dienstleistungen zu finden. Sei es, dass es sich um eine motorische oder physische Einschränkung handelt - es ist nie einfach, eine passende Escort zu finden, die sowas auch anbietet und das auch wirklich ernst meint und gut macht.

Dazu gehört eine Menge Empathie und Verständnis, sowie auch eine gute Beschreibung des Profils ansich.

 

Nun meine Frage(n):

- Würdet ihr als Escort mehr Services für Menschen mit Behinderungen anbieten, wenn es für diese einfacher wäre, euch zu finden

- würdet Ihr als Escorts auch konkret danach suchen in den Suchergebnissen? Oder es vielleicht noch präsenter als Dienstleistung anbieten?

- gibt es in der Community konkrete Wünsche von Kunden, da mehr Sichtbarkeit zu bekommen?

 

Ich würde mich freuen, Euren Input dazu zu hören - gern auch so offen wie möglich!! Falls es hier nicht so passt für Euch, auch gern als PN.

Danke LG

 

(wie immer verzichte ich hier der einfachheitshalber auf das Gendern, es sind aber alle gemeint)

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Ja, wichtig und echt schwierig!

Meine spontanen Gedanken hierzu:

Momentan ist es ja so, dass einzig bei der Rubrik „Escort-Service“unter dem Punkt „Treffen mit Menschen mit Behinderung“ das Thema überhaupt auftaucht, auf der Kundenseite ist ein Hinweis nur über den Freitext möglich…

Problem: es wird unter dem Begriff zuviel Unterschiedliches zusammengefasst. Beispiel: sind der nicht-ansteckende chronische Hautausschlag,eine eingeschränkte Motorik oder eine vorliegende Sprachstörung etc. für den/die SDL ähnlich „herausfordernd“, oder müsste dies nicht irgendwie untergliedert werden? - Und nach welchen Kriterien könnte das geschehen?

Halte daher die an sich gute Idee für schwer umsetzbar, und hoffentlich täusche ich mich...Hoffe, dass die Schwarm-Intelligenz da voll ihre Vorzüge ausspielt und meine Zweifel in Nichts auflösen kann…

VG

Amadeus

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Ich persönlich habe schon relativ viele Gäste mit den verschiedensten, körperlichen, Behinderungen zu Gast gehabt und habe da keinerlei Berührungsängste. Was eine geistige Behinderung anbelangt, so bin ich etwas zwiegespalten. Je nach schwere muss ich da passen.

Ein Vorschlag bzgl der Dienste:

Als Dienstleistung finde ich „Treffen mit Menschen mit Behinderungen“ zu allgemein. Es ist so, das ich nicht in jedem Apartment welches ich anmiete, auch einen ebenerdigen Zugang für Rollstuhlfahrer bieten kann. Auch wenn ich prinzipiell auch Menschen mit jedweden körperlichen Behinderungen empfangen kann und mag, ist eine Treppe ein Hinderniss, dass ich nicht beeinflussen kann.

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Ich hab nen Kumpel der sitzt im Rollstuhl und der geht regelmäßig zu einer. Weiß net ob die von hier ist. Aber der sagt immer die hat sein Leben oft verändert weil er ja auch sonst allein wär. die macht das wohl sehr nett. aber er hat auch nen plfeger. der mit ihm hochgeht und der wartet dann irgendwo und holt den wieder ab. 

ich glaub so einmal im monat macht der das oder mehr. muss mal fragen ob er die hier gefunden hat oder woanders. Aber wäre schon schön für alle. aber die Mädels mpüssen da schon einfühlsam sein, ne. Also die müssen ja vielleicht auch den Körper mal etwas bewegen von der Person oder? 

ich find dat gut, dass es da sowas gibt oder geben würde. 

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Ich hatte auch schon den ein oder anderen Gast mit Behinderung. Das müsste hier bei KM mit einer eigenen Rubrik angesprochen werden und unterschiedlichen 

sexuellen Angeboten.

Ein weiteres Problem wird sein, das der Service aufwendiger ist, mehr Zeit eingeplant werden muss, was aber aus unterschiedlichen Gründen nicht unbedingt im Honorar vergütet werden will. Ich habe leider durchaus erleben dürfen, das man mit dem Mitleid versucht zu spielen bzw. wenn man darauf nicht eingeht, wird man dann auch schon mal persönlich verbal angegriffen. 

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Da muß ich mich der Vorrednerin anschließen: es wurde schon versucht den Preis mit der "Mitleidskarte" zu drücken. Dies allerdings eher weniger oft. Eine Zeitlang betreute ich einen netten Gast (Querschnitt) den ich samt Rolli über 5 Stufen in die Wohnung bringen mußte. Ein sehr netter Mann der auch allein Auto fuhr

Bis darauf, daß er eben nicht laufen konnte ein Gast der wie jeder andere bedient wurde. Im großen und Ganzen ist doch niemand "schlechter" weil er mit einer Beeinträchtigung klarkommen muß. 

Das andere Extrem - eine "Escort" die eine Lage so unverschämt ausnutzt geht ja mal überhaupt nicht...

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Respekt an alle die es können , ich kann's nicht. Ich hätte da totale Berührungsängste. Also klar sitzt die Person zb im Rollstuhl wäre es noch okay für mich , aber wenn jemand vielleicht geistig eingeschränkt ist und man sich nicht unterhalten kann , nicht weiß ist es jetzt okay für die Person oder nicht , damit würde ich nicht klarkommen. Normalerweise wollen Männer keine professionelle , aber in dem Fall muss die Escort professionell sein sonst kann es meiner Meinung nach nicht funktionieren. 

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Hallo Zusammen,

ich selber sitze im Rollstuhl und habe mir über KM eine nette Frau gesucht, die mich regelmäßig zu Hause besucht.  Man muss wirklich schauen, ob es auch menschlich passt und nicht nur die Dienstleistung.

Wichtig ist, dass beide Seite offen und ehrlich miteinander umgehen und keine scheu haben Fragen zur Behinderung, Sex oder Sextechniken zu stellen.

Ich kann nur sagen, beide Seiten müssen über Ihren Schatten springen oder sogar Ihre Komfortzone verlassen, dann kann was Gutes entstehen. 

Es tut der Seele, dem Selbstbewusstsein und dem Selbstwertgefühl einfach gut.

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Auch wir haben etliche Menschen mit Einschränkungen in unserer Kundschaft. Dankbarere Menschen haben wir nie erlebt und es ist immer etwas besonderes. 

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Hallo zusammen,

ich sitze im Rollstuhl, aber ich kann ihm auch verlassen und gehen. Für ein Treffen, für meine Sicherheit, muss jedoch die Barrierefreiheit gegeben werden. Damit ist oft ein Problem. Sehr oft sitzen die Escorts in den nicht erreichbaren Wohnungen, obwohl oft Service für uns angeboten wird. Schon ein kleiner Hinweis auf KM, barrierefrei oder nicht, könnte unnötige Anfragen ersparen, nicht wahr? Aus dem Grund bevorzuge ich, die Escorts nach Hause einzuladen.

Ohne den Kontakt mit KM hätte ich den Kontakt zur Frauenwelt längst verloren. Im Rollstuhl hat man sehr schlechte Karten, weil man schon verloren hat, bevor irgendwas anfägt. Die Selektion in der Natur wirkt halt sehr stark. Man kann noch so intelligent sein, es spielt keine Rolle. Wenn ein KM Kontakt zum Stande kommt, dann verbleibt er meistens bei mir bestehen. Nicht alle, aber die besten. Dann machen die Treffen erst recht Spaß, wenn man sich schon besser kennt.

viel Erfolg

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Ich bin Rollstuhlfahrer und bin hier bei km seit einigen Jahren angemeldet. Es ist ein auf und ab. Viele Frauen haben damit kein Problem. Ich sage zuvor was ich mir wünsche und was ich selbst noch kann. Oftmals klappt es nicht, da bei der Escort kein Aufzug oder die Preise (Extrakosten) sind besonders hoch. Es gibt auch einige die gar nicht mehr antworten, sobald man denen mitteilt, dass man im Rollstuhl sitzt. Aber mich ich dadurch ein anderer Mensch? Nein!

Ich glaube die Frauen mit denen ich bisher das Vergnügen hatte waren zufrieden und haben auch Mal etwas anderes kennengelernt und sind zukünftig nicht mehr erschrocken. Wir sind alles Menschen mit Bedürfnissen, die befriedigt werden wollen. :)

Ich hoffe hier iwann Mal eine Frau z treffen mit der man sich regelmäßig treffen kann. 

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Hallo zusammen,

ich könnte mir durchaus vorstellen, meine Dienste auch für Frauen mit Einschränkungen oder besonderen Anforderungen anzubieten. Aber gibt es da spezielle Portale für? Oder wurde hier jemand schon mal für eine solche Dienstleistung angefragt? Ich zumindest noch nicht. 

LG, Tom

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Ich als Betroffener, mit einer Gehbehinderung, habe auch das Problem, dass die Schwierigkeit besteht echte sexuelle Beziehung aufzubauen. Das liegt zum  einen an der bereits benannten Stikmatisierung zum Anderen auch an der eigen Wahrnehmung und der damit Verbundenen Einschätzung vom Selbst.

Tatsächlich schaue ich auch nach der Serviceleistung: "Treffen mit Menschen mit Behinderung", weil mir dies oftmals peinliches Schweigen beim ersten Face-to-Face-Kontakt erspart. Die Meisten Frauen, die ich dann mit der oben angegebenen Serviceleistung getroffen habe, hatten wenig berührungsängste mit meinen Einschränkung oder meiner Person. Es spielt immer der Faktor der Selbstakzeptanz und somit dem Auftreten eine Rolle. Bitte versteht mich nicht falsch: Jede Einschränkung ist anderes und hat seine eigenen Tücken und Herausforderungen. Jeder Betroffene geht anderes mit seinen Einschränkungen unterschiedlich um und keine Lebensituation auch unter Menschen mit Behinderung ist miteinander vergleichbar.

Alles das, was ich an Lebenserfahrung in den Letzten 30 Jahren sammeln konnte, egal ob im Beruf im Liebes Leben oder bei schlichtem Dating, es läuft immer auf einen Punkt zusammen:

Unsere Gesellschaft ist aus Gründen der Apkapselung von Menschen mit Behinderungen leider zu wenig informiert bzw. interessiert. Wenn Behinderung in der Mitte der Gesellschaft stattfinden würde, gebe es unter Umständen nicht so viele peinlich berüherte Momente. Das die Sexarbeiterin im oben genannten Beispiel den Kunden bestielt halte ich gleichermaßen für dreißt als auch für unproffessionell. Man sollte doch ein Minimum an Größe und Professionalität besitzen, um den Kunden, egal mit welcher Eigenschaft, freundlich abzusagen und dabei so ehrlich sein um zu seiner Unsicherheit und Befremdlichkeit zu stehen.

Meiner Erfahrung nach ist es als Mensch mit Behinderung "leider immer noch" hilfreich bei den Ersten Nachrichten mit offenen Karten zu spielen und zu dem zu stehen wer und vorallem wie man ist.

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Ich hab vor ein paar Monaten eine schlechte Erfahrung gemacht ( bin ich teilweise auch selbst schuld) ich habe mich mit einer Dame verabredet sie bot laut Profil auch „Service für Menschen mit Behinderung“ an. Ich empfinde dies übrigens schon als Diskriminierung ( ich habe zwar eine Schwerbehinderung aber aber muss nicht ausgezogen werden oder sonstiges). 

zurück zum Date ich habe mit der  Dame 150/H ausgemacht, hab ich nichts von meiner Behinderung gesagt ( ja hätte ich tun sollen, möchte mich aber auch nicht angreifbar machen und eventuell überfallen werden)

als ich am Treffpunkt an kam wurde ich nach oben gebeten. Im Zimmer angekommen wurde dann 450/ H ausgerufen. Ich bin dann wieder gegangen. 
Es war sehr erniedrigt an dem Abend.

 

 

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Ich denke, es braucht vor allem Toleranz gegenüber dem "anders sein" des Kunden - egal ob Hautfarbe, Fetisch oder physische Unterschiede - UND Empathie. Und natürlich muss man sich darauf einlassen wollen und je nach persönlichen Fähigkeiten auch KÖNNEN. Hier ist mehr gefragt, als "ficken".

Ich hatte Kuscheldates mit einem Spastiker der nicht sprechen konnte, aber es war einfach seine Reaktionen zu lesen und auf ihn einzugehen - er entspannte bei Ganzkörperhautkontakt und profitierte laut Pfleger wochenlang von diesen Treffen.

Rollifahrer, Amputierte, Menschen mit Schuppenflechte - ich sehe die Person mit ihrer Persönlichkeit und die ist oftmals sensibler, einfühlsamer und leidenschaftlicher, als bei nicht-behinderten Kunden! Und auch lustiger/fröhlicher - da wird auch viel gelacht.

Ja, es erfordert mehr Aufwand, aber die Dankbarkeit ist enorm.

Und ja, auch bei behinderten Kunden gibt es Preisverhandler und Fakedater, da gibts dann keinen Unterschied.

Bei Verbesserungsvorschlägen bin ich leider wenig kreativ. Es gibt ja die Möglichkeit Treffen für Kunden anzubieten - da kann man im persönlichen Kontakt alles weitere klären.

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Nur kurz, man niemals vergessen, dass Die Kunden und Dienstleister/in Menschen sind und keine Maschinen.  Alle haben Gefühle, Bedürfnisse und Vorstellungen. Daher ist ein offenes Ohr und Komuikation von beiden Seiten wichtig. Wie auch fie Kommunikation aussieht in Ihren verschiedenen Möglichkeiten. Wichtig ist gegeenseitige Höflichkeit, Respekt, Verständnis was leider manchmal fehlt.Es spiegelt im kleinen die heutige Gesellschaft da.

 

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Ist lediglich der Rollstuhl eine Behinderung, die wahrgenommen wird? Ich bin gesetzlich gesehen Blind. Ich sehe zwar noch ausreichend um schreiben und lesen zu können, aber Treppen stellen mich auch vor Herausforderungen, da ich durch die Einschränkung des Sichtfelds die Stufen nicht sehe und deswegen Treppenstufen zähle. Das sehe ich für mich aber weniger als Problem, denn man kann sich da auch rantasten in ungewohnten Umgebungen. Aber warum zum Geier müssen die Verrichtungsstätten immer so dunkel sein? Meiner Erfahung nach geben sich die Mädels meist Mühe mir dabei zu helfen, sich zurecht zu finden, wenn ich ihnen mein Problem schildere, aber die Wohnungen sind immer zu dunkel. Abgesehen vom Bad sind die meisten Zimmer dunkler, als meine Handytaschenlampe. Kann man nicht tagsüber die Sonne reinscheinen lassen? Kann man nicht Abends für Lichtverhältnisse sorgen, die an jedem Arbeitsplatz eigentlich Vorschrift sind? Man fährt mit den Öffis irgendwohin. Steigt aus, dunkel. Die Augen gewöhnen sich nach ca 15min daran. Bevor das allerdings geschehen ist, steht man im Treppenhaus der Verrichtungsstätte. Gefühlt Taghell. Und dann geht man wieder in eine Dunkelkammer, in der es wieder 15 Minuten dauert, bevor man irgendwas sieht und dann erst feststellt, dass das, was man auf den Fotos gesehen hat, nicht wirklich der realität entspricht.

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Ich hatte auch schon Menschen mit Behinderungen. Auch Rollstuhlfahrer. Grundsätzlich ist das kein Problem, wenn man von vorne rein ehrlich weiß, wer und was mich erwartet. Es ist in jedem Fall ein Mehraufwand. Gerade da, lege ich viel Wert auch ein ausführliches Erstgespräch. Damit ich einfach weiß, ob ich auf was besonders achten muss. Es ist nicht immer einfach, aber diese Menschen haben genauso das Recht und Bedürfnis auf sexuelle Zweisamkeit. Körperlich kann es schon sehr anstrengend sein. Ich hab schon jemanden mit einer Hebevorrichtung auf Bett tragen müssen. Die Nerven waren teilweise so geschädigt, dass er wollte, dass ich recht „intensiv” mit ihm umgehe. Ich selbst habe es schon als Grenzwertig grob empfunden. Oft war alles wirklich schön, aber manchmal haben mir Berührungen einfach nur weh getan. Aber da ich weiß, dass er dafür nichts kann habe ich nichts gesagt. Oft sind Menschen mit Behinderung schon von Grund auf unsicher und daher wollte ich den Moment auch nicht kaputt machen. Finanziell wurde nie die “Mitleidskarte” wie hier einige Male erwähnt t gezogen. Da kenne ich auch keinen Unterschied. Ich würde jederzeit wieder Menschen mit Behinderung Daten, sofern es auch zwischenmenschlich passt. 

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Mal ein anderer, wenn auch aus anderer, ungewöhnlicher Perspektive: es gibt auch Leute, die Interesse haben, ein behindertes Model zu besuchen bzw. sich von einem besuchen zu lassen. Ich würde gerne ein Model mit Arm- oder Beinprothese kennenlernen. Allerdings dürften entsprechende Modelle - wenn überhaupt - ausgesprochen selten sein. Doch es dürfte sie wohl geben, obwohl es eben nicht der Norm eines Models entspricht.

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Ich hatte bereits mit ein paar Treffen mit Herren mit körperlichen Beeinträchtigungen. Diese waren sowohl für mich als auch die Herren, sehr spannend und aufregend, da es erfreulicherweise noch zu weiteren Treffen kam. Alle „Besonderheiten“ und Wünsche wurden offen besprochen. Denn nicht alle Wünsche können erfüllt werden.

Für mich persönlich die charakterliche Eignung eine viel grössere Rolle als körperliche Einschränkungen.

Und das Escorts in ihrem Profil angeben können, dass sie auch Menschen mit Beeinträchtigungen treffen, finde ich großartig.

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Ich habe einen ganz wundervollen Stammkunden, Spastiker, sitzt im Rolli, kann nicht sprechen. Wir kommunizieren beim Treffen über seinen Sprachcomputer. Er muss von mir ausgezogen und ins Bett befördert werden. Er kann nichts allein - und er ist der beste, respektvollste und fröhlichste Kunde überhaupt. Wir haben immer Spaß zusammen. Ich muss alles selbst machen, an mir und an ihm. Und er ist jedes Mal so glücklich, wenn unsere Stunde um ist. Man sieht es ihm richtig an. Ich "liebe" ihn (auf rein platonischer Ebene) und es ist jedes Mal eine große Freude in seinem Gesicht zu lesen, wenn ich ankomme. Er lebt in einer betreuten Wohneinrichtung. Es sind immer Schwestern oder Pfleger da und, um in sein Zimmer zu kommen (und wieder raus), muss ich durch die Gemeinschaftsküche. Ein Mal hab ich einen Pfleger beim Abgang draußen getroffen und er sagte mir, dass er (der Kunde) jedes Mal richtig gut drauf ist, wenn ich da war. Das hat mich richtig gefreut. Klar, mit "solchen" Menschen ist es schwieriger. Aber das wichtigste ist, keine Berührungsängste zu haben und den Kunden - so wie man es bei allen anderen auch macht - in den Mittelpunkt zu stellen, nicht seine Behinderung oder Schwachstellen. Das ist nicht jeder Frau gegeben. Und das ist auch gar nicht schlimm. Aber dann muss man, aus Fairness dem Kunden gegenüber, so ehrlich sein und das Date ablehnen/rechtzeitig beenden, wenn frau merkt, sie kommt nicht damit klar. Behinderte Kunden abzocken, weil man denkt, die checken es eh nicht, geht gar nicht. Sie wissen genau, was sie wollen und erwarten die abgesprochene Dienstleistung genau so wie jeder andere - und die haben sie auch verdient. Mein Kunde spart von seinem Geld, das er in einer Behindertenwerkstatt verdient, um sich alle 3-4 Monate mit mir treffen zu können. Also hat er auch genauso eine vernünftige Dienstleistung verdient, wie einer, der sich die Kohle aus'm Ärmel schüttelt. 

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Die Abzocke-Nummer findet nicht nur mit wehrlosen Kunden mit Behinderung statt, sondern auch mit “normalen” Kunden! Wie häufig haben mir auch Kunden berichtet, dass sie von Sexarbeiterinnen abgezockt wurden und zu dem darüberhinaus auch ein Typ vor dem Hotelzimmer gestanden hat. Unabhängig von Behinderungen, denke ich, sollte KM allgemein allen Kunden einen Rahmen bieten, solche Delikte kundzutun. Denn nicht jeder “Kunde” traut sich zur Polizei zu gehen, um eine Anzeige zu erstatten. Ich persönlich finde es erbärmlich, denn darunter müssen viele “korrekte” Escorts leiden! 

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vor 5 Stunden schrieb Anonymous:

Die Abzocke-Nummer findet nicht nur mit wehrlosen Kunden mit Behinderung statt, sondern auch mit “normalen” Kunden! Wie häufig haben mir auch Kunden berichtet, dass sie von Sexarbeiterinnen abgezockt wurden und zu dem darüberhinaus auch ein Typ vor dem Hotelzimmer gestanden hat. Unabhängig von Behinderungen, denke ich, sollte KM allgemein allen Kunden einen Rahmen bieten, solche Delikte kundzutun. Denn nicht jeder “Kunde” traut sich zur Polizei zu gehen, um eine Anzeige zu erstatten. Ich persönlich finde es erbärmlich, denn darunter müssen viele “korrekte” Escorts leiden! 

Du hast natürlich absolut Recht. Allerdings geht's in diesem einen Threads eben mal nicht um die normalen Kunden, sondern um die "besonderen".  

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vor 6 Stunden schrieb Anonymous:

sollte KM allgemein allen Kunden einen Rahmen bieten, solche Delikte kundzutun.

es gibt doch den "Melde-Button"...Und ohne offizielle Anzeige darf KM (außer hier auf der Platttform ggfs eine Sperre o.ä.) gar nichts weiteres veranlassen, auch wenn dann leider so manche schwarze Schafe/schwarze Widder ungeschoren davonkommen 

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vor 7 Stunden schrieb Anonymous:

Ein Mal hab ich einen Pfleger beim Abgang draußen getroffen und er sagte mir, dass er (der Kunde) jedes Mal richtig gut drauf ist, wenn ich da war.

Linda, das ist die schönste Geschichte, die ich seit langer Zeit gehört habe. Ganz toll, dass Du ihn die Chance gibst und so tolerant bist. Für ihn bist Du etwas ganz Besonderes und Du bist eine tolle Frau, ihm dieses Glück zu ermöglichen. Chapeau.

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