Alles Sexarbeit oder was?


Anonymous

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Eine von mir hoch geschätzte Dame kommentierte kürzlich unter einem anderen Thema, dass sie die Begriffe "Dienstleistung" bzw. "Sexarbeit" nicht so besonders passend findet, da ein Date für sie erst mal Beziehungsarbeit darstellt.

Das ist ein sehr interessantes Thema, das ich gern hier zur Diskussion stellen möchte: was ist Sexarbeit und wie weit trifft dieser Begriff das, worum es bei kaufmich geht?

Was die ganze Thematik noch komplizierter macht, ist, dass sie vom Kontext abhängt. "Sexarbeit ist Arbeit" ist ein sehr schöner, griffiger Slogan, um gegen die Stigmatisierung der Prostitution durch Moralisten und Prostitutionsgegner anzugehen.

Genauer betrachtet kann man sich jedoch streiten, wie weit der Begriff "Sex" zutrifft, denn für mich ist er eigentlich gleichbedeutend mit "Geschlechtsverkehr", das heißt, ich zähle orale und manuelle Befriedigung eigentlich nicht zu Sex. Da fände ich den Begriff "Erotikarbeit" passender. Aber Beziehungsarbeit ist es auf alle Fälle ebenfalls, und zwar auf beiden Seiten. Bevor ich von einer Dame erwarten kann, dass sie körperliche Nähe zulässt, muss erst mal emotionale Nähe hergestellt werden.

Ebenso kann man in Frage stellen, wie weit der Begriff "Arbeit" zutrifft, wenn zwei Menschen sich begegnen, sich gegenseitig verwöhnen und  gemeinsam genießen. Interessanterweise stellt auch die o.g. Dame den Begriff "Dienstleistung" in Frage.

 

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Faszinierend. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass meiner Auffassung "Sex = Geschlechtsverkehr" widersprochen wird. Aber wie es aussieht, sind wir uns wohl alle einig, oder? Würde mich freuen.

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vor 8 Stunden schrieb Anonymous:

Faszinierend. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass meiner Auffassung "Sex = Geschlechtsverkehr" widersprochen wird. Aber wie es aussieht, sind wir uns wohl alle einig, oder? Würde mich freuen.

Du musst unbedingt deine art zu denken überprüfen.

Stell dir vor du hättest geschrieben für dich ist die Erde eine Scheibe.

Wenn sich jetzt niemand annimiert fühlt darüber zu diskutieren bedeutet das sich nicht das die Erde eine Scheibe ist.

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vor 8 Stunden schrieb Anonymous:

Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass meiner Auffassung "Sex = Geschlechtsverkehr" widersprochen wird. Aber wie es aussieht, sind wir uns wohl alle einig, oder?

Ich sage dazu nur " Lewinsky Affaire " . Über die Meinung nur Geschlechtsverkehr sei Sex , sind schon Andere gestolpert .....

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Am 12.9.2024 um 07:00 schrieb Anonymous:

Du musst unbedingt deine art zu denken überprüfen.

Gerade von dir hätte ich erwartet, dass du die Gelegenheit, mir zu widersprechen, nicht ungenutzt lässt. Naja, auf den zweiten Anlauf hat's ja geklappt.

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Am 12.9.2024 um 07:04 schrieb Anonymous:

Ich sage dazu nur " Lewinsky Affaire " . Über die Meinung nur Geschlechtsverkehr sei Sex , sind schon Andere gestolpert .....

Das war in den USA. Ob man dort geläufige Formulierungen und damit zusammen hängende Denkweisen 1:1 in Deutsche übertragen kann - darüber möchte ich nicht spekulieren.
Hast du bei "Sex haben" und "Sex machen" tatsächlich auch Oralverkehr vor dem geistigen Auge?

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vor 15 Stunden schrieb Anonymous:

Hast du bei "Sex haben" und "Sex machen" tatsächlich auch Oralverkehr vor dem geistigen Auge?

Nicht nur das ..... Sex fängt im Kopf an ( Fetische , Rollenspiele ) , ein inniger Kuss kann sehr stimulierend sein , unser taktiles System ist sehr ausgeprägt .  Auch Masturbation ist Sex .....

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Es ist nur ein Wording, wie auch immer man das Kind nennen will.

Fakt ist, die Dame verkauft etwas, nämlich eine Dienstleistung. Ob sie es dann als "Arbeit" bezeichnet ist ihr überlassen. Tut sie es mit Widerwillen oder sogar unter Zwang, ist es ziemlich sicher Arbeit. Lebt sie sozusagen ihr Hobby aus, um nebenbei noch ne schnelle Mark zu machen (für die Jüngeren hier: entspricht 51 Eurocent), ist es wohl weniger Arbeit denn Hobby.

oder so

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Eine Frau, die damit Geld verdienen will hat auf jeden Fall, ein gewissen Aufwand, der ihr auf jeden Fall kein Spaß macht. Sie muss Anzeigen schalten ,auf Anfragen Antworten und und und..... von daher ist der Begriff " Arbeit" schon mal recht passend, egal ob ihr die eigentliche,ich nenne es mal Dienstleistung, gefällt oder nicht.

Abgesehen da von, Arbeit kann doch auch Spaß machen, von daher braucht es doch keine neue Bezeichnung!

 

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Es gibt alles hier. Emotionslose Fließbandarbeit, wo der Begriff Sexarbeit wunderbar passend wäre und der Vergleich zu einem überbezahltem Gym mit dem Benefit "körperliche Bewegung mit Sekretverlust" passend wäre. Beziehungsarbeit bedeutet das Gegenteil, man lässt sich gegen Bezahlung ein, nicht nur körperlich, auch emotional. Ein Glücksgefühl oder eine Zufriedenheit ist ein Mehrwert, der zur Wiederholung führt, eine Turnstunde eher nicht, oder man ist stumpfer Pragmatiker mit einem Überschuß an Hormonen. Für mich ist jede vereinbarte erotische Dienstleistung Sex. Das wissende Lächeln, der laszive Augenaufschlag, der gefühlvolle Kuß, die gekonnte Berührung, das gegenseitige sich fallen lassen. Der Weg ist das Ziel. Und nicht jede Frau will oder kann emotionale Nähe herstellen, deswegen sind die zu machenden Erfahrungen ja so außerordentlich unterschiedlich hier, wie die Menschen selbst...

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Ich denke, "Sexarbeit" lässt sich nicht pauschalieren. Es gibt einen Unterschied zwischen der freiwilligen, selbstbestimmten Tätigkeit und anderen Formen, die von Dritten gesteuert werden, die auch keine wirkliche Sexarbeit darstellen und verwerflich sind. Der Begriff "Sexarbeit" wird, denke ich, aber auch deshalb leicht missverstanden, da "Sex" im biologischen Sinne mit Fortpflanzung zusammenhängt und auch die englischsprachige Wikipedia diesen als „the biological trait that determines whether a sexually reproducing organism produces male or female gametes“ definiert, was evolutionsbiologisch begründet ist. In einem sexarbeiterischen Kontext geht es jedoch bei der "Sex"-Arbeit eher um erotische Dienstleistungen, weshalb "Erotikarbeit" vielleicht präziser wäre. Das klingt aber nicht so spannend.

 

Trotzdem hilft Carol Leights* Begriff der "Sexarbeit", die Tätigkeit neutraler darzustellen und Verbindungen zur Arbeiterbewegung herzustellen. Wichtig ist festzuhalten, dass sexarbeitende Menschen oft nicht die gleichen Rechte wie andere Berufsgruppen haben und gesellschaftlich ausgegrenzt bleiben, egal wie man es darstellt. Die Förderung ihrer Autonomie und Selbstbestimmung sollte im Mittelpunkt stehen, um echte Gleichberechtigung zu erreichen. 

 

Letztlich könnte Sexarbeit als Ausdruck individueller Freiheit verstanden werden, und ein fairer Job ist erst dann möglich, wenn sexarbeitende Menschen die gleichen Rechte und Freiheiten genießen wie alle anderen und nicht erst gegen das Nordische Modell und andere Vorurteile und Unwegbarkeiten auch innerhalb der Sexindustrie kämpfen müssen.

 

*die nicht Biologie oder Sexualwissenschaft studierte, sondern einen B.A. in kreativem Schreiben hatte

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Am 20.9.2024 um 22:01 schrieb Anonymous:

weshalb "Erotikarbeit" vielleicht präziser wäre. Das klingt aber nicht so spannend.

"Erotikarbeit" ist ein sehr schöner Begriff, der m.E. jedoch weit über "Sexarbeit" hinaus geht. Zum Beispiel würde ich Striptease oder Aktmodell stehen als Erotikarbeit bezeichnen, aber niemals als Sexarbeit, zumal der Gesetzgeber beides auch nicht unter Prostitution einordnet.

Außerdem würde ich erotische Massagen niemals als Sexmassagen bezeichnen, auch wenn das "Happy End" zu Sexarbeit zu rechnen ist.

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vor 10 Stunden schrieb Anonymous:

"Erotikarbeit" ist ein sehr schöner Begriff, der m.E. jedoch weit über "Sexarbeit" hinaus geht. Zum Beispiel würde ich Striptease oder Aktmodell stehen als Erotikarbeit bezeichnen, aber niemals als Sexarbeit, zumal der Gesetzgeber beides auch nicht unter Prostitution einordnet.

Außerdem würde ich erotische Massagen niemals als Sexmassagen bezeichnen, auch wenn das "Happy End" zu Sexarbeit zu rechnen ist.

Was konkret "Sexarbeit" ist, und ob sich Menschen als Sexarbeitende bezeichnen, das ist bekanntermaßen sehr individuell. "Sexuelle und erotische Dienstleistungen", passt für mich persönlich am besten. Dabei ist es nicht relevant, ob eine Person nun Geschlechtsverkehr anbietet, oder etwas ganz anderes was in den sehr großen Bereich von Sexualität und Erotik gehört. Als Domina bezeichne ich mich nicht nur selbst als Sexarbeiterin obwohl bei mir über Handentspannung zum Abschluss hinaus in den seltensten Fällen Dinge passieren, die für einen Großteil der Menschen Sex bedeuten, also GV und vielleicht noch OV. AV mit Strapon am Kunden ist für viele ja schon kein "echter Sex" mehr. Auch der Gesetzgeber möchte, dass ich mich laut ProstSchG anmelde, wenn ich mit meinem Angebot in Studios (sogenannten Prostitutionsstätten) mein Geld verdiene. 

Etwas trocken gesagt, ist Sexarbeit jede Form von sexueller Dienstleistung gegen Entgelt. Dabei muss das Entgelt nicht zwangsläufig wirklich Geld sein, aber das ist ein anderes Thema. Was allerdings der Gesetzgeber unter "sexueller Dienstleistung" versteht, weicht unter Umständen deutlich davon ab, was Sexarbeitende und ihre Kundschaft darunter verstehen. 

Für Politik und Aktivismus ist der Begriff wichtig, denn wie in einem der vorherigen Kommentare schon sehr gut dargelegt, soll er verdeutlichen, dass das was wir tun Arbeit ist. 

Für mich persönlich stellt sich die Frage: warum wird insbesondere unter unserer Kundschaft immer wieder der Teil mit der Arbeit in Frage gestellt? Wenn wir damit Geld verdienen, dann ist es Arbeit, kein Hobby. Wenn wir von Dritten (Loverboy, Zuhälter) dazu gezwungen werden und auch noch Geld abgeben müssen, dann ist es Ausbeutung, Zwangsprostitution, je nach Setting Menschenhandel. Arbeit muss, wer hätte es gedacht, nicht Freude und Spaß machen, um Arbeit zu sein. Das beweisen jeden Tag Millionen Menschen, die widerwillig in einen Betrieb fahren und eine Tätigkeit ausüben, die ihnen keine Freude bereitet. Sie tun es, weil das Geld ja leider nicht einfach so vom Himmel regnet. Würden sie den Job wechseln, wenn sich ihnen eine Möglichkeit böte dasselbe oder mehr Geld zu verdienen? Ja. So ähnlich geht es auch Sexarbeitenden. Manche lieben ihren Job, andere möchten viel lieber etwas anderes machen, und für einen großen Anteil ist es "halt ein Job". Mal macht er viel Freude, mal gibt es Tage an denen man null Bock hat, und die Kundschaft ätzend ist. Aber ich schweife von meiner Frage ab:

Warum möchten so viele Kund*innen den Teil mit der Arbeit ausblenden, wenn es um sie konkret geht? Ich sehe oft, dass unterstützende Kundschaft auch "Sexarbeit ist Arbeit!" schreibt, sagt, oder gar an Demonstrationen skandiert, aber wenn es dann um ihre eigenen Dates geht, dann soll es bitte keine Arbeit sein? Maximal ein Hobby, aber am liebsten stellt man(n) sich vor, dass das Gegenüber "nur eine Hobby- oder Gelegenheitshure" ist. Gott bewahre, dass die das regelmäßig und nur des Geldes wegen macht! (ok, kleines bisschen Zynismus am Morgen).

 

 

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ja, es ist ein Job. Wenn ich alle meine Pläne absage, um mich mit einem spontanen Kunden zu treffen, der mir geschrieben hat, dass er sofort vorbeikommen möchte, klingt das sehr nach einem Job, oder? :) :)

 

It's very much a job 

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Am 22.10.2024 um 09:11 schrieb Anonymous:

aber wenn es dann um ihre eigenen Dates geht, dann soll es bitte keine Arbeit sein?

Das würde ich ein wenig differenzieren. Von mir aus kann die junge Dame, die mich hin und wieder nach ihrer Berufsschule (also offensichtlich KEINE Hauptberufsprostituierte!) besucht, unser Date insgesamt als Sexarbeit bezeichnen. Aber wenn sie z.B. mit mir zusammen in der Wanne sitzt und ein duftendes Schaumbad genießt, fände ich es ziemlich befremdlich, wenn sie dies als Arbeit empfinden würde.

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vor 1 Stunde schrieb Anonymous:

Das würde ich ein wenig differenzieren. Von mir aus kann die junge Dame, die mich hin und wieder nach ihrer Berufsschule (also offensichtlich KEINE Hauptberufsprostituierte!) besucht, unser Date insgesamt als Sexarbeit bezeichnen. Aber wenn sie z.B. mit mir zusammen in der Wanne sitzt und ein duftendes Schaumbad genießt, fände ich es ziemlich befremdlich, wenn sie dies als Arbeit empfinden würde.

Was wäre denn deiner Meinung nach die Alternative?

 

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vor 7 Stunden schrieb Anonymous:

Das würde ich ein wenig differenzieren. Von mir aus kann die junge Dame, die mich hin und wieder nach ihrer Berufsschule (also offensichtlich KEINE Hauptberufsprostituierte!) besucht, unser Date insgesamt als Sexarbeit bezeichnen. Aber wenn sie z.B. mit mir zusammen in der Wanne sitzt und ein duftendes Schaumbad genießt, fände ich es ziemlich befremdlich, wenn sie dies als Arbeit empfinden würde.

Du musst jetzt ganz stark sein... Auch wenn wir nicht selten wirklich viel Freude bei unseren Begegnungen haben, so ist es doch (unabhängig davon ob Haupt- oder Nebentätigkeit), Arbeit. Würde die junge Dame sich auch mit Dir in die Wanne setzen, wenn sie dafür kein Geld bekäme? Vermutlich nicht. Erst wenn sexuelle Aktivitäten gänzlich ohne Gegenleistung, also ohne Honorar, ohne materielle Dinge etc. passieren, könnte man davon sprechen, dass es keine Sexarbeit ist. 

Das bedeutet nicht, dass die Dame keinen Spaß an euren Begegnungen haben kann, soll oder darf! Auch Arbeit darf (und soll optimalerweise) Spaß machen, und es ist durchaus drin, dass man sich über Begegnungen mit besonders angenehmen und unkomplizierten Kunden freut und sie genießen kann, und Dates mit weniger kompatiblen Menschen ablehnt. Nur weil wir Geld für sexuelle/körperliche Intimität nehmen, bedeutet das nicht, dass wir da überhaupt keinen Bock drauf und keine Freude dran haben. Es ist keine Schande es als das zu benennen was es ist. 

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Am 28.10.2024 um 07:45 schrieb Anonymous:

Würde die junge Dame sich auch mit Dir in die Wanne setzen, wenn sie dafür kein Geld bekäme? Vermutlich nicht. Erst wenn sexuelle Aktivitäten gänzlich ohne Gegenleistung, also ohne Honorar, ohne materielle Dinge etc. passieren, könnte man davon sprechen, dass es keine Sexarbeit ist.

Das ist individuelle Definitionssache. Viele Damen hier bei kaufmich sagen "du bezahlst mich nicht für das, was ich tue, sondern für meine Zeit".

Ich habe übrigens bewusst nicht geschrieben "wenn dies Arbeit wäre", sondern "wenn sie dies als Arbeit empfinden würde".

Arbeit ist das, was man im Schweiße seines Angesichts macht. Um "arbeiten" handelt es sich, wenn man stattdessen auch "malochen", "schuften" oder "sich abrackern" sagen kann. Wenn Vergütung und Arbeit untrennbar miteinander verknüpft wäre, wäre ehrenamtliche Tätigkeit keine Arbeit.

Ich hatte mal einen Vorgesetzten, der sagte "mein Beruf macht mir so viel Spaß, dass ich mich dafür eigentlich gar nicht bezahlen lassen kann. Ich lasse mich dafür bezahlen, dass ich mich früh morgens wecken lasse und aus dem Bett steige".

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Hallo,

Ich glaube, es wird einfach nur Sex Arbeit genannt da es der kleinste gemeinsame Nenner ist, der all die verschiedenen Arbeitsbereiche die es gibt umfasst. Alle Arbeit die mit Sexualität zusammen hängt.
 

Für mich ist Sex (Sexualität) auch Sex, wenn ich mit einer Frau Sex habe, wo keine Penetration stattfindet und auch keine genital zu genital Kontakt. Genauso hat eine BDMS Session, die auch kein genital Kontakt beinhaltet- die Komponente Sexualität. 

Deswegen glaube ich schon, dass Sex ein sehr viel umfassender Begriff ist (als zb. Erotik) und gleichzusetzen ist mit Sexualität.
 

Worauf ich aber hinaus wollte, ist, wenn Sex der kleinste gemeinsame Nenner ist. Als Überbegriff für alle Arbeit, die mit Sexualität zu tun hat, würde der Begriff Erotik-Arbeit implizieren, dass Erotik stattfindet. Was leider nicht immer der Fall ist. (Für alle Beteiligten) 
Ein großer Teil der Sex Arbeit ist eben nur Arbeit für die Frauen und nicht erotisch. Es wäre für diesen großen Teil der Sexarbeiterinnen kein passender Begriff- schlimmer noch es wäre ein „ romanticizing” von dem, was sie tatsächlich machen (müssen).

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