Anonymous Posted October 27, 2024 Share Posted October 27, 2024 Guten Morgen, ich wollte mal Eure Erfahrungen und mögliche Leidenschaften dazu hören. Für mich als Dom Part geht es eher um das Geistige im Vorwege, also so eine Art Vorspiel. Dabei gebe ich die Themen vor (nach Absprache der Nogos) aber das Spiel wird von mir geleitet. Wie erlebt Ihr BDSM-Liebhaber die Unterwerfung? 1 2 Link to comment
Anonymous Posted October 31, 2024 Share Posted October 31, 2024 Es gibt einen großen Unterschied zwischen privaten und geschäftlichen BDSM-Kontakten. Beim sexuellen Kontakt muss man sich gegenseitig kennenlernen und gemeinsam vorankommen Ich muss seine Wünsche berücksichtigen. Nicht jeder ist offen für das Experimentieren mit unbekannten Elementen. 1 Link to comment
Anonymous Posted October 31, 2024 Share Posted October 31, 2024 Ich habe leider nur Erfahrung durch Femdom-Besuche. Suche aber eine Langzeitherrin und möchte als Sklave verkauft oder verliehen werden. Link to comment
Anonymous Posted October 31, 2024 Share Posted October 31, 2024 Es ist wirklich ein Unterschied, ob man es wie ich gewerblich macht, oder ob man das nebenbei aus Spaß betreibt. Auch das ist meins, aber der Unterschied wird gerade dann deutlich, wenn man beides macht. Im gewerblichen Bereich kommt es darauf an, dass der Gast sich zu 100% darauf verlassen kann, dass das, was relativ kurz und schnell besprochen wird, eingehalten wird, während man im privaten Bereich das Spiel regelmässig erweitert. Übrigens zeichnet sich Dominanz nicht dadurch aus, dass man grimmig oder böse schaut. Sondern man muss Dominanz spüren. 2 2 Link to comment
Anonymous Posted November 1, 2024 Share Posted November 1, 2024 Als älter Mann im Rollstuhl und "Helt in Ausbildung" kann mit dominanten Partnerinnen nichts anfangen! Meist muss Ich meinem Gegenüber auf Grund meines Handicap meine Vorlieben und ähnliches erst Erklären, da sind mir devote Gespielinen lieber! Link to comment
Anonymous Posted November 1, 2024 Share Posted November 1, 2024 Als unterwürfiger Mann gegenüber Frauen und Transsexuellen lasse ich mich gerne mit vorab vereinbarten Do's und Don'ts beraten. Ich habe noch keine feste Herrin, es ist schwierig, den gleichen Kick zu haben. Ich habe nun eine Herrin gefunden, mit der ich mich ein zweites Mal treffen werde. Vorab gute Absprachen auf Augenhöhe zu treffen und in der Kommunikation schon im Vorfeld als Unterwürfiger aufzutreten, ist ein Muss. Wenn ich mich sicher fühle, kann sie mit der Demütigung große Anstrengungen unternehmen. Ich bin immer offen für neue Ideen. aber es gibt auch strenge Grenzen, die respektiert werden müssen. Link to comment
Anonymous Posted November 1, 2024 Share Posted November 1, 2024 Ich habe in diesem Bereich einige Erfahrungen sammeln können und liebe diese Spiele. Am liebsten habe ich es wenn man vorher alles bespricht Tabus , Vorlieben , Fantasien und dann beim treffen es auslebt. Mag es sehr wenn nicht alles klar ist was passieren wird . Also die Tabus werden eingehalten . Aber die Vorlieben Fantasien und so weiter sind nicht zwingend Bestandteil des Spiels. Liebe es wenn ich bestellt werde aber dann warten muss , wenn Dinge die besprochen wurden auch durchgeführt werden ohne wenn und aber . Wenn die Treffen aufeinander aufbauen . Kann alles super spannend sein ! Link to comment
Anonymous Posted November 3, 2024 Share Posted November 3, 2024 Im gewerblichen Bereich ist es für einen Sub unkomplizierter, je nachdem, was die Dom unter Services zulässt, Dinge zu bekommen, die in einer privaten Konstellation u. U. nicht oder nur zögerlich berücksichtigt werden, weil es der Herrin nicht in den Spielplan passt oder nicht zu ihren Präferenzen gehört. Es hat daher natürlich seinen Reiz, als Sub und Leistungsnehmer, Wünsche und Fantasien „schnell“ und eben unkompliziert verwirklicht zu bekommen. Zudem ist es auch nicht gerade einfach, auf privater Basis seine Herrin zu finden. In einer privat ausgelebten Konstellation liegt der Reiz in der stetigen Entwicklung und der Ungewissheit, was denn da noch so alles auf einen zukommt . Und ja, Dominanz muss spürbar sein, ganz ohne Klischees. Wenn dabei auch gelacht werden kann, ohne dass dadurch das Machtgefüge ins Wanken kommt, passt es für mich erst wirklich. Am 31.10.2024 um 18:46 schrieb Anonymous: Es ist wirklich ein Unterschied, ob man es wie ich gewerblich macht, oder ob man das nebenbei aus Spaß betreibt. Auch das ist meins, aber der Unterschied wird gerade dann deutlich, wenn man beides macht. Im gewerblichen Bereich kommt es darauf an, dass der Gast sich zu 100% darauf verlassen kann, dass das, was relativ kurz und schnell besprochen wird, eingehalten wird, während man im privaten Bereich das Spiel regelmässig erweitert. Übrigens zeichnet sich Dominanz nicht dadurch aus, dass man grimmig oder böse schaut. Sondern man muss Dominanz spüren. Link to comment
Anonymous Posted November 5, 2024 Share Posted November 5, 2024 Am 27.10.2024 um 11:41 schrieb Anonymous: Guten Morgen, ich wollte mal Eure Erfahrungen und mögliche Leidenschaften dazu hören. Für mich als Dom Part geht es eher um das Geistige im Vorwege, also so eine Art Vorspiel. Dabei gebe ich die Themen vor (nach Absprache der Nogos) aber das Spiel wird von mir geleitet. Wie erlebt Ihr BDSM-Liebhaber die Unterwerfung? Seit nun deutlich über 25 Jahren bin ich privat dominant unterwegs, und seit etlichen Jahren auch als Domina tätig. Für mich liegt der Reiz in meiner dominanten Tätigkeit natürlich auch (nicht nur) darin, dass ich mein "Hobby", oder vielmehr meine Leidenschaft zum Beruf gemacht habe. Mir geht es dabei in erster Linie um Interaktion und Reaktion, die Praktiken sind tatsächlich nebensächlich. Als ich angefangen habe meine Services beruflich anzubieten, habe ich eine eiserne Regel aufgestellt: ich biete nichts an was ich ablehne, woran ich keinen Spaß habe, oder was ich nicht unterstützen kann. Das ist natürlich eine sehr privilegierte Situation innerhalb der Sexarbeit. Der Unterschied zwischen privaten und beruflichen Begegnungen und Konstellationen ist manchmal gar nicht so groß, manchmal liegen Welten dazwischen. Immer abhängig vom Gegenüber. In erster Linie geht es privat ja um beide oder alle Beteiligten. Man ist nicht ausschließlich Wunscherfüllerin, sondern eben (Spiel-)Partnerin und kennt das Gegenüber im besten Falle recht gut. Auch privat halte ich die Zügel in der Hand, und ich kann auch einfach im Rahmen der abgesprochenen Möglichkeiten entscheiden, was ich nun mit meinem Sub tun will, und ob ich darauf eingehen möchte, dass mein Gegenüber etwas eher widerwillig (trotzdem konsensuell!) machen möchte oder nicht. Beruflich habe ich einen großen Katalog an Möglichkeiten die ich anbiete. Aus diesem Katalog können sich meine Klient*innen aussuchen was und wie sie etwas erleben möchten. Im Rahmen der natürlich ebenfalls abgesprochenen Tabus, baue ich dann eine Session, eine kleine kinky Auszeit mit den genannten Wünschen oder dem gewünschten Setting auf. Beruflich erfülle ich Wünsche und lange gehegte Phantasien, ich habe aber auch da die Führung in Händen und die Kontrolle darüber, wie das Gewünschte umgesetzt wird. Besonders spannend ist natürlich wenn ich gebeten werde, abgesehen von den Tabus einfach zu machen was ich möchte, und meine Kundschaft zu überraschen. Da für mich aber das "Machtgefälle" und ein bisschen Distanz wichtig sind im kinky Kontext, gehöre ich nicht zu den Drehbuch-Dominas. Es gibt ja Kolleginnen, die lieben Theaterspielen und lernen quasi Drehbücher auswendig. Das hat sicher auch seinen Reiz (eine Kollegin hat beispielsweise viel Spaß daran "Xenia, die Kriegerprinzessin" zu spielen) ist aber nicht meine Herangehensweise. Generell kann man vermutlich sagen, dass das Spiel mit der Dominanz in hunderten Varianten daher kommt. Jede und jeder macht es ein bisschen anders. Die einen sind "Göttinnen, Herrinnen, Superwoman", also nahezu unerreichbare dominante Phantasiegestalten, und dann gibt es Menschen wie mich, die eher so "die freundliche aber konsequente Domina von nebenan" sind. Das macht es für mich und ich glaube auch viele Klient*innen so reizvoll - es findet sich nahezu für jeden Fetisch, Kink und jede Leidenschaft einen passenden Deckel 1 Link to comment
Anonymous Posted November 5, 2024 Share Posted November 5, 2024 Ich liebe es zum Beispiel, wenn ich meine Tabus und Vorlieben benenne und dann vielleicht noch die eine oder andere Fantasie und die Dae dann entscheidet wie es abläuft. Und das ganze wird vorher geklärt so das es bei dem Termin sofort beginnen kann ! Link to comment
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