Ich habe es kommen sehen. Alle Alarmglocken schrillten, als ich gewahr wurde, dass Tina Solimann, neben Sonia Kennebeck eine der beiden Journalistinnen dieses Machwerks,  Co-Autorin der 2011 produzierten Panorama-Sendung war, die mit dem Titel Deutschland als Puff Europas von sich reden machten.

Deswegen mache ich die Taschenlampe an und versuche, für Licht zu sorgen:

Rettet die Huren!

Das Leben einer Prostituierten ist qualvoll, nämlich garantiert dann, wenn Dokumentationen, TV Rezensionen und andere mediale Machwerke das Rotlicht ausleuchten und die Sexarbeiterinnen zum "Gegenstand" ihrer Hofberichterstattung machen.

Machen wir uns nichts vor: wir sind der Alptraum aller sittsamen Journalistinnen und Journalisten, vieler Feministinnen, Kriminelle in den Augen vieler Staaten dieser Welt, wo korrupte Polizisten genauso ungestraft davonkommen wie Vergewaltiger und Mörder von Huren, weil es eben "nur" Huren sind.

Genauso denkt wohl auch der Betreiber, der nicht nur in einer Maischberger Sendung aus 2012, sondern auch jetzt empört die Frage abweist, ob er sich seine Kinder als Prostituierte vorstellen könnte. Da er es ja am besten weiss, was unter seinem Dach abgeht und auch die persönlichen Geschichten vieler Huren kennt, wird er wohl Gründe für diese Einschätzung haben. Und das muss noch nicht einmal Bigotterie sein. Es ist die soziale Bewertung und eine Hure - ob High Class oder Liebesdienerin genannt - steht ganz unten auf der gesellschaftlichen Rangliste, Akademiker, die Bomben bauen und Politiker, die sie verscherbeln eben ganz oben. Wenn der Job mehr Beachtung als Verachtung erhalten würde, und zwar nicht nur von guten Kunden, die wissen, was sie an uns haben, sondern die miesepetrige Gesellschaft insgesamt begreifen würde, wie wichtig Sexualität für unser Wohlbefinden ist, ob mehr schlecht als recht unterm privaten Kissenberg oder wohl inszeniert und ausgeführt im Puff, würden wohl mehr Menschen mit einem Lächeln durch die Strassen gehen.

Huren sind Opfer

Eine Berichterstattung über Prostitution, die kaum bis garnicht SexarbeiterInnen als handelnde Akteure beschreibt, die sie sind, sie dafür als dumme Objekte darstellt, die der Lust triebhafter Männer willenlos ausgeliefert sind, zementiert das Stigma und die Scham, das gerade dazu führt, dass viele Frauen Gewalt nicht zur Anzeige bringen. Der begleitende O-Ton der Sprecherin war durchsetzt von Ironie, Herablassung, Argwohn; vor allem aber zeigte es eins, das Befremden einer Person, die eben nicht Teil des Ganzen ist, und wie ein Ethnologe im exotischen Ausland etwas beschreibt, was ihr fremd ist, dabei eindeutig bewertend und verurteilend.

Wer verdient an der Sexarbeit? Die, die die Arbeit machen?

Schauen wir uns die Betreiber an, die sich in Szene zu setzen wussten: hier gibt es zweierlei anzumerken. Wenn Sex ein legales Geschäft ist und man damit Geld verdient, warum schaut man auf Geschäftsleute in dieser Szene dermassen herab? Kapitalismus bedeutet, das Anleger nach Investitionen suchen, gerne auch in Grossbordellen. Ein kleiner Wohnungspuff, geführt von Frauen, wie sie in Berlin häufig anzutreffen sind, sind eben kein lohnendes Investment. Wenn sich eine Journalistin über die Verhältnisse beklagt, dann wäre es doch sinnvoll, mal das grosse Ganze in Augenschein zu nehmen. Und das bedeutet, dass es doch teils frühkapitalistische Zustände sind, unter denen Sexarbeiterinnen werkeln. Dies beziehe ich nicht einfach auf das Bordell, sondern auf die Position der Prostituierten in der Gesellschaft insgesamt. Alle erfreuen sich an ihrer Arbeitskraft und machen mit dem Rotlicht Kasse und Auflage, so auch die Medien. Für die SexarbeiterInnen bleibt häufig garnicht so viel übrig, um an privater Altersversorgung zu denken.

Vom Bordellbesitzer zum Vermieter

Natürlich hat der Betreiber Recht, wenn er von seinen "Gästen" spricht. Er ist ein moderner Dienstleister und Zimmervermieter. Letzteres war und ist seit ehedem in vielen Bundesländern der Titel, der das Gewerbe zulässt, Zimmervermietung statt Bordell. Ein Bordell als Gewerbe anzumelden wurde mit dem Hinweis von Ämtern versagt, da es sich aus ihrer Sicht um eine 'sozial unwerte Arbeit' handelt. Unter dem gleichen fadenscheinigen Grund wurden auch Arbeitsverträge abgelehnt, die ein Bordellier dort unterbreitete. Skandalös! Dies war auch der ausschlaggebende Grund, dass die Eingliederung von Prostitutionsbetrieben in die Gewerbeordnung im Prostitutionsgesetz aus 2001 keine Mehrheit fand.

Wenn also ein Betreiber von seinen Gästen spricht und auch über die Frauen, die sich für ihren Lebensunterhalt dort ein Zimmer mieten und er die Infrastruktur dafür zur Verfügung stellt, ist das doch durchaus legitim. Sie arbeiten dort idealerweise frei und selbstständig, suchen sich ihre Gäste aus, entscheiden, mit wem sie in das Zimmer gehen und verhandeln ihre Services und Preise.

Dass es auch Arbeitsbedingungen und Hausregeln andernorts gibt, die genau das einschränken, lässt sich in vielen sog. Freierforen nachlesen und genau darüber wäre zu reden. Es muss geregelt werden, dass die Arbeitsbedingungen für alle SexarbeiterInnen überall optimal sind. Der aktuelle Gesetzesentwurf zur Überwachung von Prostitutionsstätten enthält die Forderung, Prostitutionsbetriebe Betrieben bzw. Berufen zuzuordnen, die nach § 38 der Gewerbeordnung überwachungsbedürftig sind. Wohnungen fallen nicht darunter.

Was heisst das? Betreiber, Geschäftsführer von Betrieben müssen einen einwandfreien Leumund besitzen, dürfen wegen schwerer Straftaten nicht vorbestraft sein. Ähnlich wie ein Hotelier, Ehe- oder Reisevermittler, wird er auf seine Zuverlässigkeit geprüft. Schliesslich stellt er die Regeln auf und kontrolliert, was unter seinem Dach stattfindet.

Selbstständig? Selbst(bestimmt) statt ständig!

Sprechen wir über das Thema Ausbeutung: eine Dienstleisterin verhandelt, wie es der Name schon sagt, frei ihre Dienste und Preise. Sie entscheidet auch, mit welchem Geschäftsmodell sie am besten fährt und wo sie am besten arbeitet, wo sie sich wohl fühlt. Mögen noch so viele Leute die Nase rümpfen: es gibt Frauen, die können das und machen Pausen, zwischen den Kunden, im Flatrate-Puff, während Gang Bang Parties und sagen einfach STOP, wenn eine Grenze erreicht ist.

Es gibt jedoch Clubs und Bordelle, Wohnungen, wo dies nicht selbstverständlich gilt, wo es kein Sicherheitspersonal und keine aufmerksame Hausdame gibt, wenn Gäste im Zimmer durchdrehen, einer Frau Gewalt antun.

Wo tatsächlich Frauen während ihrer 12 Stunden Arbeitszeit den Ort nicht verlassen dürfen, auch nicht, um woanders, in einem eigenen Apartment zu wohnen. Das darf es in der Praxis nicht geben, dass dermaßen in die Persönlichkeitsrechte eingegriffen wird. Was die Arbeitszeiten betrifft, die suchen sich die Frauen im Regelfall selber aus. Gerade Wanderhuren, die nur für eine kurze Zeit an einem Ort sind, möchten in diesem Zeitraum viel Geld verdienen und das bedeutet, sich über viele Stunden bereit zu halten, auch wenn sie wenig oder kaum Gäste haben.

Wenn schon angestellt: Arbeitgebersorgfalt

(Nie ohne Helm...)

Was garnicht geht, ist Services vorzuschreiben. Hier benimmt sich ein Betreiber wie ein Arbeitgeber und nötigt sie dazu, unsafe Praktiken durchzuführen, wenn er ihr beim ersten Vorstellungsgespräch sagt: also wenn du nicht ohne Gummi bläst, brauchst hier garnicht anzufangen. Die Gäste verlangen das. Mit Gummi verdienst Du nichts.

Es muss also über Strukturen nachgedacht werden, wo glasklar sichergestellt ist, dass Frauen ihre Dienstleistungen, Arbeitszeiten selber festlegen und gegenüber den Gästen durchsetzen können. Und Politikern und Sozialarbeiterinnen, die sich für eine Kondompflicht aussprechen, sei gesagt: Zwang hat nie funktioniert, immer nur Aufklärung, weshalb viele kluge Gründe angeführt wurden, als es zur Abschaffung des sog. Bockscheins kam.

Medizinische Pflichtuntersuchungen sind menschenrechtswidrig, es muss allerdings eine Infrastruktur und Informationsmaterial vorhanden sein, die Untersuchungen jederzeit möglich macht und vor allem bedeutet das Professionalisierung.

There is no biz like showbiz - aber weit weg von der Hall of Fame

Kaum ein Kunde mag sogenannte Professionelle und spielt sie, wie man häufig in Foren lesen kann, gegen Hobbyhuren und Frauen, die es angeblich "nur zum Spass" machen, aus. In die gleiche Diktion fallen Dienstleisterinnen, die ihre Services mit Geld bezahlen lassen, aber sich einen Mehrgewinn aus der Hobbyschiene versprechen; auch um dem Stigma oder Steuer zu entkommen. Als Marketing-Gesichtspunkt sinnvoll, allerdings nicht, wenn es um Einschätzungen und Bewertungen gehen muss, die das leibliche, seelische und gesundheitliche Wohlbefinden betreffen. Wer nicht gelernt hat, Schwänzen verschiedene Kondomgrössen zuzuordnen, den Sitz des Kondoms beim Verkehr diskret zu kontrollieren und sich generell über die Risiken von ungeschütztem Geschlechtsverkehr, bakterieller Infektionen durch mangelnde Mund- und Handhygiene nicht ausreichend informiert, wer eben kein professionelles Kundenscreeing durchführt, dem bzw. denjenigen muss geholfen werden. Und zwar nicht mit Zwang, sondern mit Aufklärung. Am besten im Rahmen einer Kampagne, die auch alle Singles und Freunde von One-Night-Stands miteinbezieht. Schliesslich ist die STI Rate (STI= Sexually transmitted infections / sexuell übertragbare Infektionen) in der Gesamtbevölkerung ziemlich hoch.

Huren ohne Grenzen

Noch ein Punkt über den "elenden" Sextourismus: es gibt eine Personenfreizügigkeit sowie Globalisierung, die es Menschen erlaubt, grenzüberschreitende Sehnsüchte zu erfüllen oder grenzüberschreitend einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. So kompliziert ist es nicht nachzuvollziehen, warum sich in Deutschland viele Angebote sexueller Dienstleistungen tummeln und warum Frauen ihren Job hier nachgehen und die Männer dafür anreisen. Eben, weil es anderswo verboten oder unter Strafe gestellt ist und in Ländern mit Prostitutionsverboten Sexarbeiterinnen nicht nur einem Höchstrisiko von Gewalt ausgesetzt sind, sondern auch dem Outing-Risiko, das sie ihrer sozialen Existenz beraubt, genauso wie ihren Kunden. Da ist es nur logisch, das viele Sexdienstleisterinnen nach Deutschland einreisen. Um bessere Arbeitsbedingungen vorzufinden. Und das bedeutet, dass eben nur die Betreiber, Gäste und der Staat auf der Gewinnerliste stehen und Sexarbeiterinnen im Regelfall allein allen Risiken ausgesetzt sind. Es wird höchste Zeit, das sich was ändert in den Köpfen, auch Autoren- und Journalistenköpfen: dass das Objekt der Begierde ein "Subjekt" ist und auch die heisseste Braut keine Ware. Schlechte Kunden teilen mit schlechten Betreibern und bigotten Naserümpfern aus allen gesellschaftlichen Lagern eines: dass sie Erotikdienstleisterinnen herabwürdigen, sie respektlos betrachten und behandeln und zum austauschbaren Objekt degradieren. Eine selbstbewusste Sexualität und Achtsamkeit wäre das erste, was jeder in diesem Land lernen sollte, nicht nur Journalisten.

Ein Gedanke zum Weiterdenken

Da der ARD-Bericht nur durchgekaute Gedanken zementiert hat und niemandem weiterhilft, hier etwas zum kreativen Weiterverwerten im Sinne von DIY (Do It Yourself):

Sexualität ist ein menschliches Bedürfnis und keine Notdurft. Sexarbeit ist eine Kunst, eine Inszenierung. Erotikdienstleisterinnen arbeiten mit ihrem Körper und Charme, um Geld zu machen und ihre Kunden aus einem meist gestressten, frustrierten Arbeitsalltag zu entführen. Die Gesellschaft hat in ihrer Menschheitsgeschichte die Sexualität mal mehr, mal weniger kultiviert.

Wie wir sie kultivieren, auch gemeinsam mit den Spielgefährten in der Sexarbeit, darüber ist zu sprechen. Und jene mit eigenen sexuellen Verklemmungen sollten sich in die Hände einer behutsamen Erotikbegleiterin begeben, wenn sie privat auf mehr Frust denn Lust stossen.

mit besten Grüssen

vom Kaufmich Team

Zum Weiterlesen:

1.) der aktuelle Gesetzentwurf zur Überwachung von Prostitutionsbetrieben:

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/137/1713706.pdf

Gewerbeordnung § 38  http://www.lexsoft.de/normensammlung/141135,58

2.) Wie sollte Prostitution geregelt sein?

Das neuseeländische Reformmodell beinhaltet eine Zertifizierung für Dritte, die Bordelle betreiben und die Arbeitsbedingungen kontrollieren, z.B. dürfen Betreiber Sexarbeiter nicht in irgendeiner Weise bestrafen, wenn sie einen bestimmten Kunden ablehnen u.a. (kommt auch in einigen deutschen Agenturen vor)

http://www.nzpc.org.nz/page.php?page_name=Law

Jede Sexarbeiterin kann allein und mit anderen Kolleginnen zusammen arbeiten; es gibt keine Einschränkungen, keine Strafbarkeit, weder für Anbieterinnen, noch für Kunden.

2a.) Verdi Muster-Arbeitsvertrag

http://besondere-dienste.hamburg.verdi.de/themen/arbeitsplatz_prostitution/download/data/studie_deutsch.pdf

3.) Zukunftsmusik: auf dem Weg zu einer Sexualethik

Zur Frage, ob Prostitution schädlich ist, ein englischer Artikel (für eine deutsche Übersetzung hätte ich gerne eine Autorisierung, da der Text sehr wichtig ist)

http://jme.bmj.com/content/early/2012/08/27/medethics-2011-100367.full

***

das Original ist in der Mediathek des ARD zu finden:

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/ndr/10062013-die-story-im-ersten-sex-made-in-germany-100.html

 http://programm.ard.de/?sendung=2810610034456084

http://programm.ard.de/TV/daserste/die-story-im-ersten--sex---made-in-germany/eid_2810610034490341?sender=daserste&datum=10.06.2013&list=main&first=1&source=tagesprogramm

 

Mediathek (nur 22 - 6 Uhr)

http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/sex-made-in-germany?documentId=15130718

 

Berichterstattung zur ARD Reportage:

Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de/medien/sex-doku-in-der-ard-in-freierlaune/8322594.html

TAZ http://www.taz.de/Dokumentation-ueber-Prostitution/!117782/

Hamburger Abendblatt http://www.abendblatt.de/kultur-live/article116973764/Doku-Wenn-Sex-zur-Ware-verkommt.html

Juiced Blogs

http://juiced.de/16664/sex-made-in-germany-notwendige-aber-einseitige-doku.htm

http://juiced.de/16649/ard-doku-sex-made-in-germany-leider-nur-bestandsaufnahme.htm

Bild http://www.bild.de/news/inland/sextourismus/prostitution-wird-deutschland-das-neue-pattaya-30784580.bild.html

Frankfurter Rundschau http://www.fr-online.de/tv-kritik/sex---made-in-germany-der-staat-als-zuhaelter,1473344,23231774.html

Die Welt http://www.welt.de/vermischtes/article117000934/Wie-der-deutsche-Staat-am-Flatrate-Sex-verdient.html

Südkurier http://www.suedkurier.de/unterhaltung/fernsehen/news/Gelungene-TV-Reportage-zeigt-wie-das-Sex-Paradies-Deutschland-funktioniert%3Bart800,6106601

Solwodi http://www.solwodi.de/897.0.html?&L=11

 

Written by Ariane G.


149 comments



Anonymous

Posted

Also seien wir doch mal ehrlich. Die Männer die solche Parolen schwingen sind doch nur neidisch weil sie entweder zu feige sind die Dienstleistung einer Frau in Anspruch zu nehmen obwohl sie es zu gerne würden. Und bei den Frauen ist Alice Schwarzer doch das beste Beispiel. Wie die aussieht würde selbst keiner für Geld und gute Worte rangehen. Wahrscheinlich würde sie sehr gerne ihr Geld durch Prostitution verdienen, aber welcher Mann will das schon ;-) Für mich sind die Huren anständige und liebenswerte Frauen die eigentlich einen Orden verdient hätten, befreien sie uns doch regelmäßig von unserem durch die Gene angeborenen Druck...

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Frauen bieten hier eine Dienstleistung an und ich als Mann nehme ab und an diesen Service in Anspruch. Beide Seiten sind zufrieden. Warum Frauen das machen -Zwangsprostitution ist eher selten ,Geldnot ist wohl eher der Grund (Harz4 oder der Lohn reicht am Monatsende nicht aus ) und dann wohl eher selten Frauen die daran wirklich Spass haben. Warum Männer diesen Service in Anspruch nehmen : -weil Sie den Service zuhause nicht bekommen ,oder die Frau nicht mehr atttraktiv ist. Ich mags jung,schlank und mit kleinen Brüsten...das traf früher auf meine Frau zu ... jetzt nicht mehr ...muss ich Sie jetzt verlassen ?? Nein ich bekomme es ja Stundenweise

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Ich habe jahrelang in der Altenpflege geschuftet für 10€ die Stunde u. die vielen Überstunden wurden nicht bezahlt, behandelt wurde man von den Arbeitgebern wie eine Sklavin und wehe man wurde krank, 1Woche später war die Kündigung im Briefkasten. Zuletzt ist man vor Angst nicht mehr zum Arzt gegangen wenn es ein dreckig ging u. ich habe weiter gearbeitet mit starken Schmerzen bis ich zusammen gebrochen bin. Was habe ich jetzt davon, bin chronisch Krank mit 50% Behinderung, also dachte ich mir mach dich selbständig als Escort-Dame und mein Leben läuft seit dem bestens, ich kann mir meine Arbeitszeiten selber einteilen, habe kein Stress mehr, lerne nette Männer kennen die mich bislang mit Würde u. Hochachtung behandelt haben. Ich fühle mich nicht als Hure oder Nutte sondern als begehrte Frau die nicht ihren Körper verkauft sondern Liebesdienste und ich habe jetzt Spass an meinen Job. Wenn ich das über die Jahre so nach verfolgt habe, werden es immer mehr Frauen die Hauptberuflich oder Nebenberuflich diesen Gewerbe nach gehen um sich ihre finanziellen Bedürfnisse zu sichern, selbst Paare habe ich kennen gelernt die sowas tun um ihre Miete zahlen zu können oder ihre Kinder zu ernähren . Die Armut wächst immer weiter in Deutschland, daher ist es doch gut wenn Menschen sich auf diese Weise ihren Unterhalt verdienen dürfen. Leider gibt es auch die schwarzen Schafe in unserer Gesellschaft, die sich auf dreckige Weise schnell Geld machen wollen in dem sie aus dem Ausland sich Frauen holen mit falschen Versprechungen winken und anschließend diese Frauen für wenig Geld unter Zwang arbeiten lassen, da sollte der Staat was gegen tun. lg Monik

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Hi Leute, Männer und Frauen, zu dem Thema was oben genannt ist bitte einfach mal die Link öffnen und lesen. Optimalerweise dann bitte die Petition unterschreiben. keine Angst, dass kann auch anonym geschehen. http://bit.ly/Z5afDG Ich finde es schon wichtig, dass unsere Arbeit legal bleibt und auch unsere Gäste nicht verfolgt werden dürfen. Es geht uns alls an! Für manche Frau geht es dabei auch um ihre Existens lg tantrafee

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Also ich geh eigentlich nie ins Rotlichtmilieu. Wenn, treff ich mich privat. So lange Frau das freiwillig macht und nichts an seltsame Gestalten abgeben muss ists für mich ok. Ich lass aber auch nie den" wer zahlt schafft an " Kunden heraushängen. Hab so schon etliche sehr angenehme treffen gehabt, meist dann auch in regelmässigen Abständen. Negative Erfahrungen hab ich nur selten gehabt, die lassen sich aber schon durch eine normale zivilisierte Kontaktaufnahme minimieren. Wenn ich da schon merke, dass es nicht passt, lass ichs bleiben

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Ich bin immer stolz darauf gewesen, in einem Land zu leben, in welchem Prostitution legal ist, denn es ist meiner Ansicht nach einer der wichtigsten Jobs, die es gibt, nicht umsonst nennt man es das älteste Gewerbe der Welt! Ich finde es befreiend zu wissen, dass ich mir Sex kaufen könnte, wenn ich es nicht mehr ohne aushielte. Allerdings habe ich noch nie aus diesem Grunde eine Hure besucht. Ich habe auch erst vor anderthalb Jahren damit begonnen, als mir klar geworden ist, dass auch sie sich nach einem liebevollen Partner sehnen, glücklich sein und vielleicht irgendwann eine Familie gründen wollen. Und dass meine eigenen Vorlieben eine Hure als Partnerin ideal erscheinen lassen, da ich 'polyamor' leben will. Sollte sich eine junge Dame hier davon angesprochen fühlen, nicht nur im Rhein-Main-Gebiet, darf sie mich gerne ankobern ;-) Liebesgrüße, Vic

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Ich bin der Meinung, das man sogar froh sein kann das es "Huren" gibt. Für eine Gesellschaft ist Prostitution wichtig. Denn ich befürchte ohne sie wäre kaum eine Frau sicher vor Sexuellen übergriffen. Denn jeder "geile Bock" der keine Frau findet, wird es sich endweder selber machen, oder sich irgendwo eine Frau greifen. Letzteres ist natürlich der weitaus geringere Teil, dennoch dürfte die Zahl in die Höhe Schnellen ohne käuflichen Sex. Was allerdings ein nogo ist, ist die Tatsache das es Frauen gibt die dazu gezwungen werden. Wenn eine Frau es wirklich freiwillig macht ( solls ja geben ), so hat der Beruf " Liebesarbeiterin" wirklich respekt und Achtung in der Gesellschaft verdient. Dann ist daran nichts auszusetzen. Alles was aber Zwang ist, inklusive Menschenhandel und Ausbeuterei, was es ja leider gibt ( und oft kommt nur so etwas in die Berichtserstattung weils Quote bringt) geht einfach nicht.

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Schwarz oder weiß, rot oder grün, die schlechten Zeiten für die Damen sind doch wohl vorbei. Schwarze Schafe gibt es immer, auch in allen anderen Branchen! Eine Einrichtung wie duese hier ist supertoll, weil man (Frau) sich verwirklichen kann, egal ob wegen des Geldes dem Spaß oder Sonstigem! Natürlich sollte es auch hier Regularien geben, und Profile, die länger als drei Monate ohne Zugriff sind, gelöscht werden. Macht die Sache beim Stöbern wesentlich angenehmer. Zum Schluß: Ihr Fauen seid schon gut drauf! Macht einfach weiter so. Ich mag euch. Liebe Grüße, Fakker.

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Hallo,ich finde wenn jede Dame es für sich selber tut und nicht für irgenwelche Schläger oder Zuhälter dann ist es ok!! Die angeblichen Beschützer der Mädels sollten mal Ihren Arsch hinhalten,dann wüstern Sie endlich mal was arbeiten ist und wie lange man für eine Rollex braucht..Gut die Preise sind finde ich viel zu Hoch und der Service ist zu klein uns zu schnell...Denn die Kunden sind auch nur Männer die für Ihr Vergnügen Arbeiten müssen..Glaubt mir ich spreche aus Erfahrung.

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Ich habe keine Hoffunung mehr fürs männliche Geschlecht.

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Hallo ich kann nur sagen das hier ist kein Straßenstrich und alle Damen mit denen ich mich getroffen habe waren alle sehr freundlich nett und sauber die meisten machten es aus Hobby oder Geldnot ( das vergißt unsere Regierung ) , und außerdem warum wird sich aufgeregt wer dies nicht will braucht ja nicht hin gehen , soll sich jeder um sein eigenen Dreck kümmern

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

..bekämpft dieses heuchlerische, willkürliche Pack, wo ihr nur könnt. Jede - auf ihre Weise. Wenn sie Eure Betriebe zerstören - zerstört ihr deren Privatleben. Benutzt Euren Verstand! Die haben ALLE Dreck am stecken... mehr als jeder von uns! Und sie haben alle was zu verlieren. Wir sollten Detekteien (oder auch Journalistinnen) beauftragen und denen das Leben schwer machen, die es uns schwer machen. Wir sollten jeden Stadtrat unter die Lupe nehmen, der gegen uns Beschlüsse fasst.. Wir sollten uns wehren! Wir können nicht nur Freude verbreiten. Und .. unser Gewerbe hat jede da gewesen Gesellschaftsform überdauert und wird es auch weiterhin tun! Wir sollten nur zusammenhalten!

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Also ich finde es gut, dass es Frauen gibt, die sich für Geld verkaufen. Es ist ja das älteste Gewerbe der Welt. Aus welchen Gründen diese Mädels das tun ( aus Lust und Spaß oder aus Geldnot etc.), ist zweitrangig. Fakt ist, dass man sie als Geschäftspartner akzeptieren und gut behandeln sollte, was ja leider viele Männer nicht tun. Für mich ist es eine Alternative zum Alltag und ohne spätere Verpflichtungen. Also lasst die Mädels ihren Job weiter ausüben. Ein großes Dankeschön, dass es sie gibt.

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Hmm, Männer ohne Eier? Arschlöcher zum Ficken? Kleine Würstchen? Steh eigentlich mehr auf Frauen. Aber, jedem das seine... Ihr habt ja jetzt auch das Ehegattensplitting...

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

[...] einen Mehrgewinn aus der Hobbyschiene versprechen; auch um dem Stigma oder Steuer zu entkommen. Zwischen Bild und Emma: der ARD nordet sich ein | Kaufmich.com Blog * * The most common way people give up their power is by thinking they don't have any * * [...]

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Ich finde es echt klasse! Es gibt soviele Männer ohne Eier und deshalb haben wir Arschlöcher mehr zum ficken. Danke ihr kleinen Würstchen!

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

also ich finde es ist ein beruf -ein beruf der auch gemacht werden muss ich zieh meinen hut vor denn frauen die diesen ausüben . Und finde gerade die frauen sind die perfekten frauen für eine glückliche beziehung habe diese erfahrung gemacht und würde diese auch gern wieder machen da alleinsein kein spaß macht ;-)

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

"Ich habe mit dem Escortieren angefangen, weil ich nach langem Universitätsstudium keine Arbeit gefunden hatte und ich diese Bevormundungsmaßnahmen des Jobcenters einfach nicht ertragen konnte." Danke @Athanasia, so ging es mir damals auch. Unterm Strich habe ich 98% sympathische bis tolle Männer in diesem Job kennengelernt, ob in Teil- oder Vollzeit, ob Bordell oder als unabhängiges Escort und Partyveranstalterin. Auch ein paar Arschgeigen darunter, einigen konnte ich die Flotentöne beibringen. Von anderen musste ich mich etwas länger erholen. Privat lernt man als Frau auch Arschlöcher kennen, besonders die sich als Wolf im Schafspelz tarnen. Also worum geht es? Das wir unseren Job so machen können, wie wir es wollen (bin kürzlich ausgestiegen, aber das war immer meine Handlungsmaxime) und das es keine Ausbeutung und Nötigung in diesem Job geben darf. Weder durch Betreiber, noch durch Menschen, die gewisse Grenzen überschreiten, Tabus brechen wollen. Also haben Escorts, Sexworker, Hobbyhuren, Prostituierte, egal wie man sich schimpft - sowie Kundenmänner - gefälligst ein Wörtchen mitzureden, wenn über ein Gesetz verhandelt wird, dass unser aller Rechte und Arbeitsbedingungen betrifft. Und wenn wir es nicht Arbeit nennen wollen, dann eben Hobby. Wenn man einem Menschen intim begegnet, hat der Staat und durchgeknallte Wohltäter sich mal fein rauszuhalten. Für gezahlte Steuern sollte man allerdings Rechtssicherheit erwarten dürfen. Auch, jederzeit den Job zu wechseln, wenn man es will. Mittlerweile werden auch Ingenieurinnen nachgeschult, die wegen Mutterschaft lange ausgesetzt haben, damit sie im Arbeitsmarkt Fuss fassen können. Dafür braucht es eine Garantie. Und dass Frauen, die durch Kriminelle zu diesem Job gezwungen wurden und werden - muss man Vergewaltigung und Verbrechen nennen, nicht Zwangsprostitution, ein garantiertes Aufenthaltsrecht erhalten, wenn sie es wünschen. Einige wollen auch nur schnellstens dem Land den Rücken kehren und zurück in ihre Heimat, was man verstehen kann. Ihnen allen muss Unterstützung sein, um eine gute Lebensperspektive zu erhalten. Und Männer, die man nicht als Kunden bezeichnen kann, allenfalls als Gewalttäter, die es leider in diesem Job auch gibt, müssten in einem speziellen Fonds einzahlen, aus denen lebenslang eine Art Opferrente gezahlt wird. Es muss gegen Zwang und Verbrechen vorgegangen werden und da nützt es auch niemandem, Statistiken auseinandernehmen, Zahlen rauf- und runterzurechnen. Niemand darf in diesem Biz zu Schaden kommen und wie man gemeinsame Rahmenbedingungen dafür schafft, darüber muss man diskutieren. Die Bedingungen der Möglichkeit von Selbstbestimmung müssen für jeden gelten. Für jeden, der arbeitet.

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Der Arten von Liebesdienstleistungen gibt es viele, genauso wie die der Arten von Anbieterinnen, und das macht der ARD-Bericht nicht deutlich. Während ich in der Kurfürstenstraße (Berlin) die Damen stets freundlich abwimmle, die mich mit deutlichem Akzent fragen "Willst du ficken, blasen, anfassen" (das macht nicht geil, Mädels, wirklich nicht), bin ich hier auf KM, um Dates mit privaten Frauen zu vereinbaren, von denen ich (nach Möglichkeit) weiß, dass sie es aus Überzeugung, eigenem Entschluss, Lust und Spaß an der Sache tun. Agenturen, Bordelle und Straßenstrich sowieso meide ich. Ich nehme die Zeit von traumhaften Frauen in Anspruch, die ich als Subjekte, nicht als Objekte erlebe und selbstverständlich auch so behandle. Von daher muss ich dem Kaufmich-Team danken, dass es solch eine Seite gibt. Wie sonst könnte man(n) solch wunderbare Erfahrungen mit wunderbaren Frauen machen, ohne dass man sich in zwielichtiges Milieu begeben muss.

Share this comment


Link to comment
Share on other sites

Anonymous

Posted

Natürlich ist die sogenannte "öffentliche Diskussion" in den Medien ein Zerrbild. Frauen haben schon immer den Sexualtrieb der Männer genutzt, um sich Geld und Macht zu verschaffen. Natürlich gibt es aber auch die Ausbeutung von Frauen, die zur Prostitution gezwungen werden. Gerade auf dieser Plattform habe ich dies aber nicht erlebt. Die Gesetze müssen aber nicht verschärft werden, es würde reichen, wenn die Polizei in den einschlägigen Kreisen härter durchgreifen würde. Den Mädels, die ihre Erotik nutzen, um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, sollte man hoffentlich in Ruhe lassen.

Share this comment


Link to comment
Share on other sites


YOU MAY ALSO LIKE

×