Bei beiden genannten Möglichkeiten kommt meistens die Frage: „Wohin soll ich mich wenden, wenn ich mal mehr erfahren will?“ Oftmals wird dann erst mal das Internet durchforstet, um Informationen über das Thema zu bekommen.
Leider finden sich dann einige auf Videoseiten mit pornografischen Inhalten wieder, auf der sie fataler Weise nur die halbe Wahrheit des BDSM kennenlernen.
Bei Stammtischen gibt es noch zu unterscheiden, ob man dort spielt oder nur redet. Darauf sollte man vielleicht achten, wenn man interessiert ist. In keinem Fall ist man dort gezwungen, fachliches Wissen zu haben oder schon zu wissen, ob man dominant oder devot ist (vielleicht ja auch beides).
Die meisten Menschen, die BDSM ausüben, sind normale Menschen wie du und ich. Vielleicht der Nachbar, der immer so komisch guckt, vielleicht der Polizist, der anscheinend Spaß daran hatte, dich letzte Woche unnötig in Handschellen zu legen. Es könnte auch die nette Bardame sein, bei deren Ausstrahlung alles nur noch auf sie sieht.
Denn dieser legt fest, welche Tabus es gibt, die man nicht antasten darf und welche Grenzen man nicht durchbrechen darf. Grenzen, die es gilt, gemeinsam zu testen. Inwieweit sie verschiebbar sind, legt man gemeinsam fest.
Das bedeutet, der Devote steckt dem Dominanten einen Rahmen, in dem er sich bewegen darf und muss.
Wenn der dominante Part, auch „Top“ genannt, diesen Rahmen übertritt, er es aber versäumt, dann aufzuhören, ist alles, was danach kommt, Körperverletzung.
Eine andere Möglichkeit für den Unterwürfigen ist das Safeword. Also ein Sicherheits-Wort, mit dem der Top weiß: Ok, es ist Ende. Dieses Wort sollte vielleicht nicht gerade irgend etwas sein, was im Spiel vorkommen kann. „Bitte hör auf.“ Kann trotzdem heißen, dass das Spiel weiter gehen soll.
Es kann ein Name sein, ein Ort oder etwas, woran man sofort denkt. In einer Notsituation ist es oft nicht möglich, sich so zu artikulieren, das man dieses auch richtig interpretiert. Deshalb etwas nehmen, bei dem man nicht nachdenken muss.
Aber was sagen, wenn du nichts sagen kannst? Wenn du einen Knebel trägst, kannst du nicht mehr sagen, ob es im grünen, gelben oder roten Bereich ist. Du kannst das Safeword nicht mehr sagen, bist aber gefesselt und kannst dich nicht wehren, um dem anderen zu zeigen, dass etwas ist.
Eine Möglichkeit hierfür ist beispielsweise ein Ball, ein Schlüssel oder ähnliches. Dem gibt man dem gefesselten in die Hand, sofern dies möglich ist. Lässt er ihn fallen, ist das Spiel vorbei.
Wenn man als Frau im Internet auf Sexseiten mit Interesse an BDSM unterwegs ist, so bekommt man Mails wie diese: „ Wir treffen uns im Wald. Du verbindest dir die Augen und wartest, bis ich zu dir komme. Ich werde dich fest verschnüren, dass du wehrlos bist und wir fahren dann zu mir, du wirst nicht wissen, wo du bist. Dann kommst du in einen Käfig und dort darfst du dann warten, während ich arbeiten bin.“
Welche Fehler hat diese Mail? Hört sich doch eigentlich toll an, so ins Ungewisse zu fahren, nicht zu wissen, wer da ist, wo man ist...
Sich aber mit komplett Fremden zu treffen, sich fesseln zu lassen an einen verlassenen Ort, um mit ihm dann irgendwo hinzufahren, kann, wenn man an den Falschen gerät, gefährlich sein.
Ein anderes Problem ist die Aussage, man sperre den Sklaven in einen Käfig und gehe dann arbeiten.
In einem Käfig gefangen zu sein hat seinen Reiz, ja. Aber wenn der Käfig fest verschlossen ist und der Top 8 Stunden weg ist zum arbeiten: was ist, wenn ein Brand entfacht ist? Wenn der Unterwürfige Panik bekommt? Solche Eventualitäten muss man geklärt haben, bevor man so etwas macht.
Zur kurzen Erklärung: Sub ist die Abkürzung von Submission, was im Deutschen so viel heißt wie "unterwürfig". Bedeutet: wenn ich Sub schreibe, dass der devote, unterwürfige Part damit gemeint ist.
Im Spiel ist ganz klar Top oben und bestimmt, was er macht, was Sub zu tun hat oder auch nicht, aber in dem Rahmen, den der Sub ihm vorher gegeben hat.
Und genau das sieht man zum Beispiel in den Filmen nicht. Diese Absprache vorher oder auch die einfache Regelung mit der Ampel helfen dem Top mit dem Devoten zu spielen. Umso mehr er weiß, um so besser kann er darauf eingehen.
Hat man keinen festen Spielpartner und trifft sich immer wieder mal zu Spielen mit Unbekannten, ist es sinnvoll, jemanden zu haben, der einen covert. Das heißt, einen, der weiß, wo und bei wem man ist, was man dort macht und kontrolliert, ob alles in Ordnung ist. Das kann zum Beispiel durch eine Kontroll-SMS oder einen Anruf geschehen.
Da derjenige wissen muss, was man dort macht, sollte dieser jemand auch Kenntnis von den Neigungen und dem entsprechenden Treffen haben.
Als ich dann meinen jetzigen Freund kennenlernte (lustigerweise im Pornokino) und ich mit ihm die Welt des BDSM kennenlernte, wusste ich, was gefehlt hat.
Es ist nicht das Gefühl, Sub sein zu dürfen, was mir fehlte. Sondern das Gefühl, sich jemandem hinzugeben. Wenn ich gefesselt bin, ist es nicht nur Geilheit, was ich verspüre, sondern auch Vertrauen. Ohne Vertrauen funktioniert BDSM nicht, meine Meinung.
Wie kann man sich fesseln und wehrlos machen lassen, wenn ich ihm nicht vertraue? Die Verbundenheit, die man während eines Spiels erlebt, ist für mich mehr, wie alles andere, was noch passiert. Der Trick als Dom ist es, den Sub dazu zu bringen, Dinge freiwillig zu tun, die er vielleicht sonst nicht tun würde. Es geht nicht darum, jemanden etwas aufzuzwingen, was er nicht möchte. Sondern ihn im Spiel davon zu überzeugen, dass das schön oder erregend sein kann.
Wie sind Eure Erfahrungen im BDSM Bereich? Habt Ihr als Escorts und Dominas noch Tipps für Anfänger:innen*? Dann her damit im Kommentarbereich.
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