Heute ist der Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans*-Phobie! Was heißt das aber genau? Ist das einer dieser Tage, an denen man aufgefordert wird, über irgendein Problem unserer Gesellschaft nachzudenken, um dann in einem Social Media Post lautstark das eigene Engangement zu bekunden, ohne wirklich zu wissen, was man damit unterstützt?

Lesen wir nachfolgend, welche Bedeutung und welchen Wert der Tag tatsächlich hat...

17. Mai - Internationaler Tag gegen Homo-, Trans*-, Inter- und Biphobie

“Sei Du selbst!”

Der 2004 gegründete internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans* - Feindlichkeit soll das Bewusstsein für Gewalt & Diskriminierung jeglicher Art von Gender und sexueller Orientierung schärfen, um einen positiven Wandel herbeizuführen, und wird mittlerweile in mehr als 130 Ländern auf der ganzen Welt gehalten.

Diskriminierung und Hass sind wieder überall verbreitet.  Deshalb sind Tage wie der 17. Mai wichtiger denn je. Es geht darum, weltweit zu zeigen, dass es nicht selbstverständlich ist, sich in der eigenen Haut wohl und vor allem sicher zu fühlen.

Wen interessiert es denn auch, auf was man steht, wie man sich wahrnimmt und wie man das eigene Leben leben will. Sind doch alles ganz normale Dinge?! Anscheinend nicht für viele andere, die mal schnell zu den Fäusten und Messern greifen oder gerne mal flache Sprüche von sich geben.

Ein paar Beispiele aus aller Welt gefällig? Wusstet Ihr, dass:

  • in Ungarn jüngst eine Verfassungsänderung durchgeboxt wurde, durch die es künftig möglich sein wird, LGBTIQA+ Veranstaltungen zu verbieten. Bereits 2021 wurde es in dem zentraleuropäischen Land untersagt, alle Art von Medien für Minderjährige zu verbieten, die sich mit dem Thema Homosexualität oder anderen Familienmodellen wie dem Grundsatz Vater = Mann und Mutter = Frau auseinandersetzen. Vorgeworfen wird der ungarischen Regierung, Homosexualität mit Pädophilie gleichsetzen zu wollen. Seit einigen Jahren besteht zudem für gleichgeschlechtliche Paare das Verbot, Kinder zu adoptieren.
  • der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro offen erklärt hat, dass er lieber seinen Sohn sterben lassen würde, als dass er sehen müsste, wie er irgendwann mit einem Mann nach Hause kommt. Außerdem hat er sich für die körperliche Misshandlung von LGBTIQ+ Kindern ausgesprochen.
  • mehr als 80 Kommunalverwaltungen in Polen sich zu "LGBTIQ+ freien Zonen" erklärt haben, offen Intoleranz gegenüber LGBTQ+ Menschen bekunden und jegliche LGBTIQ+ Veranstaltungen verbieten.
  • In Tschetschenien seit 2017 mindestens 100 Männer von der Polizei wegen des Verdachts, queer zu sein, ins Visier genommen und verhaftet wurden und mehrere getötet wurden. Der tschetschenische Staatschef Ramsan Kadyrow soll eine "blutige Säuberungsaktion" vollziehen, um alle LGBTIQ+ Menschen zu eliminieren. Er behauptet trotzig angesichts der internationalen Verurteilung, dass es in Tschetschenien keine LGBTIQ+ Menschen gibt.
  • Wir erinnern uns an Samuel, der vor 3 Jahren vor einer spanischen Disko so stark verprügelt wurde, dass er kurze Zeit danach im Krankenhaus verstarb. Ein irrationaler Fall? Wohl kaum, wenn er während des 7-köpfigen Angriffskommandos abfällig als Schwuler beschimpft wurde!

 

Warum der 17. Mai?

Der Tag wird am 17. Mai gefeiert, weil dies der Tag war, an dem die Weltgesundheitsorganisation im Jahre 1990 Homosexualität nicht mehr als psychische Störung klassifizierte. Es soll uns daran erinnern, dass es noch ein langer Weg ist, bis alle LGBTQIA+ Menschen frei und sicher vor Gewalt und Übergriffen sind. Der Grundsatz der Gleichheit und Nichtdiskriminierung ist ein grundlegendes Element für den Schutz der Menschenrechte, insbesondere in der EU.

Und genau deshalb sind die Fortschritte nicht alle gleich, die Einstellungen gegenüber LGBTQIA+ Menschen ändern sich, WENN überhaupt, nur langsam und die Diskriminierung ist in mehr und mehr Gesellschaften wieder auf dem Vormarsch!

 

LGBTIQA+ Rechte sind keine Sonderrechte!

In einer fairen und gerechten Gesellschaft wird niemand zurückgelassen. Was können wir im Einzelnen tun, um zu helfen? Nun, außer natürlich Hilfsorganisationen wie den CSD zu unterstützen, gibt es viele Wege, um gegen Hass und Vorurteile zu kämpfen. Eine oberflächliches Bekunden auf Social Media kann vielleicht wachrütteln, doch am Ende ist hier ist echtes soziales Engagement gefragt. Sagt NEIN zu Hassrede und Gewalt jeglicher Art! Seht nicht weg, wenn jemand so etwas verbreitet! Niemand sollte nur wegen der sexuellen Orientierung oder des Geschlechts in Angst leben müssen! Warum auch?

“Menschenrechte sind ALLEN Menschen inhärent, diese Rechte stehen JEDER Person zu, unabhängig von Gender oder der sexuellen Orientierung”, so die Vertreter*innen der UN.

Lasst uns besonders an diesem Tag alle zelebrieren, die sich unter schwierigen Umständen für die Rechte von LGBTIQA+ Menschen einsetzen und dabei ihre Freiheit oder ihr Leben aufs Spiel setzen. Wir feiern sie jeden Tag, aber besonders heute!

Ein Hoch auf Euch alle!

17. Mai - Internationaler Tag gegen Homo-, Trans*-, Inter- und Biphobie

Du bist selbst betroffen, hast Erfahrung mit Diskriminierung und Gewalt gemacht oder hast nützliche Tipps für andere User*innen? Schreib uns gern im Kommentarbereich oder Deinen persönlichen Blog (dazu ein paar nützliche Infos).

 

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