Wir Frauen kennen das ja alle: dem Schönheitsideal hinterher zu hecheln macht nicht glücklich, sondern eher unglücklich... Wie schön, dass es derzeit einen Umschwung zu geben scheint, der nicht nur die ideale Kleidergröße neu definiert, sondern auch Raum gibt für noch mehr Wachstum, nämlich den unter den Armen, an und zwischen den Beinen.

 

Ist die Zeit der Size Zero tragenden, körperhaarlosen androgynen Beauty etwa vorbei?

 

hm_autumn_campaignIm September erregte die Herbst / Winter - Kampagne eines schwedischen Moderiesen (von vielen liebevoll "Hasi & Mausi" genannt :) ) mediale Aufmerksamkeit, denn der Clip zeigte nicht nur Models mit Speckröllchen und Waschbärbauch, sondern auch Frauen mit dicken Muckies und leicht maskulinem Touch und sogar eine mit fröhlich spriessendem Achselhaar. Die Idee, Normalität zum neuen Ideal zu erklären ist dabei natürlich nicht neu: schon im letzten Jahr startete das Label Esprit seine Kampagne #ImPerfect und zeigte Models mit all ihren kleinen Unvollkommenheiten und Besonderheiten.

 

Auch Plus-Size-Models wie Ashley Greene erobern seit einiger Zeit die Laufstege und die Modestrecken und das nicht ausschließlich für Übergrössen-Mode, sondern für normale Kollektionen. Im Fall Greene sogar ein Titelbild auf der Sports Illustrated, was einer Revolution schon sehr nah kommt.

 

Ein weiterer aktueller Trend in Sachen Frauenbild ist die Rückkehr zum Wildwuchs. Begonnen hat diese Entwicklung interessanterweise zunächst mit dem Schamhaar, die Rückkehr zum Achselhaar vollzieht sich noch zögerlicher. Interessant deswegen, weil der Status Quo der natürlichen Körperbehaarung, der noch in den 80er Jahren üblich war zuerst durch Rasur der Achselhaare ins Wanken geriet. Erst später fiel auch das Schamhaar mehr und mehr dem Rasierer zum Opfer. Mit der zweifelhaften Folge, dass gestandene Frauen untenrum aussahen wie Kinder.

 

Schon allein deswegen ist die Rückkehr zur Schamfrisur begrüssenswert und zwischen dem Radikalen Kahlschlag und Dschungel gibt es ja noch jede Menge anderer Möglichkeiten.

 

Dass die Mehrheit der Frauen immer noch Schwierigkeiten hat, sich das Achselhaar wachsen zu lassen liegt vermutlich daran, dass es sich hierbei um eine Frage der Ästhetik und Hygiene handelt. Andererseits: die Natur wird sich schon etwas dabei gedacht haben, uns Haare unterm Arm zu geben, oder? Und bei vielen Frauen wirkt ein glattrasierter männlicher Körper nicht unbedingt erotischer als ein behaartes Exemplar. Darum soll auch für uns Ladies gelten: Lasst es spriessen! (Gilt nicht für den Damenbart!)

 

Wie haltet Ihr Frauen es mit der Körperbehaarung? Und wie steht Ihr zum Thema Figur? Und die gleiche Frage an die Herren: Darf es bei Frauen ein bisschen mehr sein in Sachen Körperhaar? Und findet Ihr jeden Figurtyp auf seine Weise schön?

 

Wir sind gespannt...
 

 

Written by Nikola


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5 comments

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"Schönheit" und Optik - allgemein das Äußere... Mal abgesehen von den allgemein gültigen, sozialen Normen, die dann doch ganz und gar nicht umfassend gültig sind und nur von denen in Anspruch genommen werden, die einfach zu faul sind, sich mit ihren Mitmenschen auseinander zu setzen... Nichts ist letztendlich relativer wie das Aussehen,weil nun mal tatsächlich jeder seinen eigenen Geschmack hat - und je mehr man ins Detail geht, um so umfangreicher wird es. Ich persönlich konnte noch nie mit Model-Maßen, usw. etwas anfangen - mich reizten schon immer unbewusst die "anderen" Frauen - mich haben fast immer die geistigen Werte zuerst beeindruckt. Mittlerweile ist das aber etwas anders: irgendwann und irgendwie...aus welchem Grund auch immer...habe ich eine deutlich ausgeprägte Vorliebe für Rubens-Kurven entwickelt und kann -rein erotisch gesehen- mit schlanken Frauen nichts mehr anfangen - meine Blicke zieht es ganz automatisch immer wieder zu den üppigeren Anblicken. Wenn ich mich gedanklich der Vorstellung widme, eine Rubens-Dame mit XXL-Figur im passenden Moment vor mir zu haben, dann... Ähm... Öhm... Lassen wir das besser *grins* PS: wenn letzten Endes nicht das Komplettpaket stimmt, dann nützen auch die schärfsten Kurven und/oder ein weicher Pflaum zwischen den Schenkeln nichts mehr.

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ich rasiere mich selber regelmäßig im Intimbereich und finde das bei Frau auch sehr schön. Vorallem weil ich den Oralverkehr total mag. Eine fraulich natürlich gebaute Sie turnt mich dafür total an, es gibt nix langweiligeres als so ne magere "Modellgräte" Vorallem Po und Schenkel etwas kräftiger finde ich total erotisch.

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find ich gut dass es wieder in Richtung Natürlichkeit geht :) Die Menschheit des frühen 21. Jahrhunderts lechzt in aller Hinsicht nach Natürlichkeit und Authentizität und dies wird sich glücklicherweise auch in Zukunft wieder durchsetzen :)

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Das ist mein Reden: lasst es sprießen! Wenn ich Sexfilme aus den 70-er Jahren mit heutigen Pornos vergleiche, komme ich zu dem Schluss, dass so ein schwarzes Dreieck viel geiler aussieht, viel "unanständiger", es ist einfach DER Blickfang. Schamhaare laden zum Spielen ein, man kann sie kraulen, an ihnen zupfen, vielleicht sogar um die Finger wickeln. Auch beim Oralverkehr empfinde ich sie eher als Bereicherung, sie kitzeln angenehm an der Nase, und ein paar Haare im Mund haben mich noch nie gestört. Selbst zeitgenössische Kunst lässt Schamhaare zu: bei Youtube mal nach "IAGO PERICOT Galán Vázquez" suchen!

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Ich rasiere mir nur alle paar Monate mal die Beine vorzugsweise im Sommer sonst lasse ich alles wachsen ist ja eh nicht viel Haar da bei mir. Und untenherum gibt es nur eine Teilrasur

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