Für mich persönlich, ist es die optimalste Form einer “Beziehung”, sofern man das als Beziehung bezeichnen möchte. Ich geniesse es sehr, dieses Kribbeln zu spüren, die Aufregung, wenn man sich mal sieht, die kleinen heimlichen Nachrichten, die Aufmerksamkeiten.
Das Wissen, das ich diejeniege bin, die “er” begehrt, bei der er seine Lust auslebt, bei der er sich geborgen fühlt und bei der er das bekommt, was ihm bei seiner Frau fehlt.
Und ja, ich gestehe, es gibt mir ein wenig ein Gefühl von Macht und Überlegenheit, natürlich weiß ich, das dieser Zustand nicht von Dauer ist, sondern zeitlich begrenzt.
Affären haben meist eine sehr kurze Haltbarkeitsdauer, darüber sollte man sich von Anfang an im Klaren sein.
Will ich irgendwann nicht mal mehr? Kann das reichen? Mir persönlich schon, aber die Menschen sind halt unterschiedlich. Ist es verwerflich die Frau neben der Frau zu sein?
Vielleicht ist es das, aber ich glaube, dass hier die falsche Plattform ist, um über Treue oder Moral (zumindest in dieser Hinsicht) zu reden. Obwohl man natürlich auch hier eine klare Grenze zieht, bei einer Affäre in der Form, die ich schildere, sind durchaus Gefühle mit im Spiel, die im P6 nichts zu suchen haben.
Der (Ehe)Frau gegenüber ist es natürlich fairer, wenn der Partner zu einer SDL geht, eben aus dem genannten Grund… Gefühle spielen hier keine Rolle!
Ist das wirklich so? Warum haben so viele Männer ihre Stamm-SDL? Weil sie sich dort gut aufgehoben fühlen, weil die Chemie stimmt, weil der Sex gut ist, weil die Gespräche gut sind…
wir sind die bezahlte Version einer Geliebten! So ganz ohne Gefühle!?