Kaufmich erinnert heute an den Gedenktag gegen Gewalt an SexarbeiterInnen. Aus diesem Grund haben wir heute auf Kaufmich kleine Kerzen versteckt und unser heutiges Kalendergirl Heike1984 mit ihren üppigen Kurven drückt Euch beim Suchen die Daumen! Aber bei dieser kalten Jahreszeit hat man nicht nur bei unserem Versteckspiel die Nase vorn. Wann ist die beste Zeit zu kuscheln, wenn nicht jetzt?  Heike1984 aus Braunschweig präsentiert das Versteckspiel am Gedenktag  

 

17. Dezember Gedenktag: Tag gegen Gewalt an SexarbeiterInnen
Leider ist der heutige Tag auch ein trauriger Gedenktag, an den wir erinnern möchten. Der 17. Dezember ist der Internationale Tag gegen Gewalt an SexarbeiterInnen. Es vergeht kaum ein Tag, wo wir nicht auf die Gewalt an SexarbeiterInnen aufmerksam werden. Deshalb ist es so wichtig, den 17. Dezember gemeinsam mit der Community zu gedenken und symbolisch eine Kerze für die ermordeten und von Gewalt betroffenen SexarbeiterInnen in aller Welt eine Kerze anzuzünden. Auch Stigma bedeutet Gewalt, da es viele SexarbeiterInnen in die Anonymität und Isolation zwingt.

 

Unser heutiges Versteckspiel: Suche Kerzen
An jedem Adventssonntag (außer Heiligabend) stellen wir Euch ein Versteckspiel zur Verfügung.

 

Gesucht werden diesmal 10 Kerzen, die wir auf unserer Seite versteckt haben. In jeder Kerze stecken 25 Kaufmich Dollars, die man weiter verschenken kann.

 

Wie es funktioniert:
Auf der Seite kaufmich.com/campaign/find findet Ihr während des Versteckspiels alle Hinweise, wie es funktioniert. Hier könnt Ihr auch Ranglisten über die Finder und Verschenker finden, denn Ihr könnt die Kerzen weiterverschenken an andere Mitglieder der Community. Weiterverschenken? Ja, an Mitglieder, die noch keine Kerzen gefunden haben.

 

Und es gibt was zu gewinnen!
Unter allen aktiven Teilnehmern, die die Kerzen gefunden haben (nicht die Beschenkten), verlosen wir einen Gutschein über Sexspielzeug im Wert von 50 € von Exotic Escorts!
Seit 2003 gibt es diesen Gedenktag
Übrigens: dieser Tag wurde 2003 erstmalig in den USA eingeführt, wo die amerikanische Sexwork Aktivistin Annie Sprinkle durch ihr Engagement darauf aufmerksam machte. Überall auf der Welt werden SexarbeiterInnen verfolgt, vergewaltigt und ermordet. Hinzufügen müsste man auch alle Menschen, die in die Prostitution gezwungen und ausgebeutet werden. In vielen Städten dieser Welt gibt es heute Gedenkveranstaltungen und Aktionen, um auf diese Gewalt aufmerksam zu machen.

 

Gewalt an Sexarbeiterinnen auch in Deutschland
Denn auch in Deutschland gibt es regelmässig Berichte über Gewalt und Morde an SexarbeiterInnen, die die käufliche Lust überschatten. Deshalb darf nicht vergessen werden, dass Sexarbeit mit Risiken verbunden ist. Besonders riskant ist es für Sexworker, die alleine und isoliert arbeiten und sich durch die gesellschaftliche Stigmatisierung zurückziehen und in Not nicht nach Hilfe fragen.

 

Das neue Prostituiertenschutzgesetz hat sich zwar Schutz auf die Fahne geschrieben, aber wie soll Schutz aussehen, wenn Sexworker verpflichtet sind, sich von Amts wegen als Prostituierte zu registrieren und einen sog. Hurenpass bei sich zu tragen? Dies wird Kriminelle nicht davon abhalten, Taten zu begehen.

 

Daher haben wir bei Kaufmich auch vor einiger Zeit Info Guides erstellt, mit hilfreichen Tipps, die man im Escort Guide zum Thema Sicherheit nachlesen kann.

 

SexarbeiterInnen müssen alle Rechte haben wie andere Erwerbstätige auch. Nur Rechte schützen und führen aus dem Stigma heraus. Gerne könnt Ihr uns hier im Magazin einen Kommentar oder eine Nachricht hinterlassen und Eure Gedanken mit uns teilen. Euer Kaufmich Team

 

Written by Kaufmich Team


1 comment

Anonymous

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Das Suchspiel ist das Highlight überhaupt,da habt ihr euch was einfallen lassen. Danke liebes KM Team für diese tolle und grosszügige Aktion

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