Das Thema Taschengeld/Honorar wurde hier schon strapaziert, doch ich möchte hier beide Seiten - Escorts und Gäste - etwas zum Nachdenken anregen. Die in dem Zusammenhang entscheidende Frage ist: Wieviel kann, darf, soll, muss … ein Date kosten?
Aus der Sicht der Escorts muss sich jedes Date finanziell lohnen. Daher werden hier mittlerweile überwiegend ein- oder zweistündige Dates angeboten – jedenfalls von den Non-Profis. Ist ja auch klar, denn mit manchmal unzähligen Mails, der Vor- und der Nachbereitungszeit, An- und Abfahrt, dem zu bezahlenden Zubehör wie Kleidung, Dessous, makeup … soll unterm Strich ;-) … soll ja auch etwas übrigbleiben. Ich denke, dass für normalen Service 150€ für die erste und 100 € für jede weitere Stunde gerade ausreichend sind. Wenn weiterführende Dienste angeboten werden, dann können es auch 200€ für die erste Stunde oder mehr sein.
Alles andere kann aus meiner Sicht zu viel sein, doch ich mag mich täuschen – das ist ja nur meine persönliche Meinung. Sicher gibt es die sogenannten High Class Escorts – aber Männer: Ist es mit diesen Damen sooooo viel schöner, sind die Dates (die Zeit mit den Damen) wertvoller und sind die höheren Preise gerechtfertigt? Oder haben diese Damen einfach nur ein besseres Marketing und andere Wertvorstellungen? Die ganz „wertvollen“ Dates habe ich mir nämlich bislang versagt. Es wäre schön, wenn ein erfahrenes Community Mitglied mir diese Frage mal beantworten würde.
Bei den besuchbaren Damen wird aus meiner Erfahrung etwas weniger bezahlt. Aber die Frauen haben doch mit dem Appartement entweder hohe Kosten (wenn extra angemietet) oder ein ziemlich hohes persönliches Risiko, wenn es die eigene Wohnung ist. Also sollte es eigentlich gleich billig/teuer sein.
Ich habe manchmal ein Problem mit den aus meiner Sicht zu niedrigen Preisen. Wenn von einer jungen und schönen Dame mit guter Figur für einen Blow 25€ oder für die Stunde 80€ verlangt werden, dann gehen bei mir alle Warnlampen an. Ich denke, dass ich da keine gute Zeit haben werde und wenn die Frau sich selbst so wenig Wert ist, dann ist sie als Geliebte auf Zeit für mich nicht geeignet. Irgendwo muss der Haken sein – niemand verkauft sich freiwillig unter Wert. In keinem Job.
Selbst wenn die Dame sich nur etwas TG dazuverdienen möchte und vor allem aus Spaß an der Sache dabei ist, so sollten die Preise angepasst und marktgerecht sein. Schon aus einem gewissen Selbstwertgefühl heraus. Und das ist aus meiner männlichen Sicht der springende Punkt: Was ist eine Stunde Sex mit einem Fremden wert? Es geht mir also nicht um Geld oder den Preis, sondern um den Wert.
Sicher kam ich leider manchmal nach dem Date zu dem Schluss, zu viel bezahlt zu haben. Andersherum gab es aber auch schon so wunderbare Stunden, dass ich danach nochmal mein Portemonnaie (immer sehr zum Erstaunen der Frauen!!!) nochmal geöffnet habe.
Ich fühle mich betrogen, wenn die Zeit, für die ich bezahlt habe oder die Dienste, die in der Beschreibung stehen nicht eingehalten werden. Aber auch wenn ohne Engagement und ganz ohne Gefühl nur eine „Liste“ abgearbeitet wird, bin ich enttäuscht. Es einfach lustlos geschehen lassen, ist für mich zu wenig.
Doch auf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass eine gute „Leistung“ auch gutes Geld bringen muss. Selbstverständlich müssen beide Seiten tolerant sein. Die Frauen aber bestimmt viel mehr. Ich stelle mir manchmal vor, ob ich für 150€ eine Stunde Sex mit einer völlig fremden Frau, die so ist wie ich, haben möchte. Liebe Männer – würden wir für Geld mit uns selbst ins Bett gehen? Das sollte sich jeder fragen, wenn er das Honorar drücken möchte.
Ich hoffe, dass ich ein wenig „Wertegefühl“ in die Runde bringen konnte – weg von der Preisdiskussion und freue mich nun auf Eure Kommentare.