In Zeiten, wo Prostitution repressiver gehandhabt und kontrolliert wird, stellt sich die Frage, wie es um die Zukunft der Sexarbeit bestellt ist. Sex Roboter und Teledidonics - z.B. ferngesteuerte Vibratoren oder eine mechanische Vagina - eröffnen ganz neue Möglichkeiten, sexuelle Beziehungen auch über grosse Entfernungen hinweg zu praktizieren.

 

Sexspiele per Fernsteuerung Ursprünglich wurden Teledildonics wie LovePalz für Paare entwickelt, die in Fernbeziehungen leben und sich via Internet gegenseitig stimulieren möchten. Inzwischen nutzen es auch Webcam Modelle, die interaktiv mit ihren Kunden in Kontakt treten. Auf der Internetplattform Vcams kann man schon heute einen ferngesteuerten Penis einsetzen.

 

So gibt es auch weitere Gadgets wie VR-Brillen, dank derer man in virtuelle Realitäten abtauchen kann. Diese wurden ursprünglich für die Pornoindustrie entwickelt und es gibt inzwischen viele Modelle auf dem Markt. Gewöhnliche Sextoys kennt jeder, aber Sexspielzeug wie We-Vibe sind noch relativ neu und können mit einer Fernbedienung und einer App auf dem Smartphone gesteuert werden.

 

Wer es intensiver mag, der kann durch Sensoren auch direkt Körperbewegungen übertragen und den Partner lustvoll stimulieren. Dies zusammen mit einem Camchat führt zu mehr erotischen Austausch: man kann sich gegenseitig hören, sehen und sogar spüren.

 

Ist virtueller Geschlechtsverkehr schon Prostitution? Die Frage ist, ob bei Bezahlung dieser sexuellen Handlung von Prostitution gesprochen werden kann. Nach derzeitiger Rechtslage in Deutschland fällt Webcamen oder Amateur Porno nicht darunter, da sie wie Table Dance laut Gesetz darstellerischen Charakter haben. Siehe dazu das neue Prostituiertenschutzgesetz, das Prostitution klar als sexuelle Dienstleistungen gegen Entgelt definiert.

 

Es kann jedoch durchaus möglich sein, dass virtueller Geschlechtsverkehr in Zukunft als eine Form der Sexarbeit betrachtet werden kann und dadurch die klassische Prostitution zurück geht. Ergänzt wird diese Entwicklung auch von Sex Robotern, die Prostitution gar überflüssig machen könnten und die Zukunft der Erotik Branche verändern, so Zukunftsforscher.

 

Innovative Entwicklungen und die Digitalisierung revolutionieren ganze Branchen, vielleicht auch bald die Sex Branche? Wie ist Eure Einschätzung? Schreibt uns und diskutiert mit.

 

Written by Susi


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Any means is right for the state to get money, taxes will also be introduced on cybersex, bet? This is another form of prostitution.

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Any means is right for the state to get money, taxes will also be introduced on cybersex, bet? This is another form of prostitution.

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Ich denke in ferner Zukunft wird das Cyber-Sex-Business so ähnlich wie im Film Surrogates ablaufen. Der Kunde schlüpft in einen Avantar und trifft Escorts, die ebenfalls in ihren Avataren stecken. Bestimmt nicht optimal, aber interessant wäre es schon und die Möglichkeiten wären unbegrenzt ;)

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Ich denke da wird sich in Zukunft einiges tun. Im Moment ist die Technik dafür sehr teuer. Das wird sich aber ändern und damit auch den Markt. Ein Teil wird immer persönlich bleiben. Nicht jedes Bedürfnis lässt sich ohne persönlichen Kontakt befriedigen. Aber auch da werden die technischen Möglichkeiten noch besser werden. Man wird sehen.

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Cybersex/-prostitution sehe ich als eine Art Krankheit an ! Die Menschheit allgemeinen hat sich von Mensch zu Mensch entwickelt und nicht von Maschine zu Mensch. Maschinen haben keine Gefühle, sie brauchen höchstens Öl o.ä.. Der Mensch hingegen hat zu Gefühlen wiederum auch Emotionen, die individuell verschieden ausgeprägt sind und ebenso erlebt werden möchten. Um dies annähernd so erreichen zu können wird statt einem Mensch die Maschine (Dildo, Vibrator, odgl.) verwendet. Alleine nur mit so etwas im Einsatz entwickelt sich keinesfalls die Weltbevölkerung. In ...zig Jahren würden selbst neben den Affen sämtlich andere Art von Lebewesen über die (stark dezimierte) Menscheit lachen, sofern sie es überhaupt könnten !

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Also mal ehrlich... Ist eine warme erotische Frau nicht was tolles? Sex aus dem Netz kann zwar mal nett sein um sich kurz zu befriedigen aber das non plus Ultra ist das nicht! Ich denke auch die Anonymität ist da nicht gegeben. Alle Daten von sich preis geben und dann auf dem Konto die Abbuchung zu haben kann für eine schnelle Nummer keine Option zu einer Escort Agentur sein oder?

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Hallo BusenstarANKE, es gibt ja bereits Portale für Online Sex und erotische Chats, Webcamming, womit Geld verdient wird. Als Anbieterin kann man sich dort nur mit Steuernummer anmelden, also verdient der Staat bereits mit. Für Sex Puppen, sog. Real Dolls, gibt es international eine Nachfrage, sogar ein Puppenbordell wurde kürzlich in Barcelona eröffnet. Ich denke aber auch, dass die Nachfrage nach echten Frauen und realem Sex weiterhin hoch bleiben wird. Aber man weiss nicht, wie sich die Gesetze und die Kundenbedürfnisse in Zukunft verändern. Eine interessante Entwicklung ist es schon. Das sieht man auch daran, dass Amateur Porno hoch im Kurs ist und viele professionelle Porno Produzenten da kaum noch ein Bein auf die Erde bekommen. lg Susi

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Cybersex finde ich insgesamt crulich, wenn ich welchen wollte könnte ich den mit meinem Handy haben. Als App! Denn Sex geht nur mit echten Menschen...

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Um an Geld zu kommen ist dem Staat jedes Mittel recht, auf Cybersex werden auch Steuern eingeführt werden, wetten? Das ist dann eine andere Form der Prostitution. Sicher wären Sexroboter für diejenigen gut, die nur einfach mal billig auf die Schnelle "abrotzen" wollen und tschüß. Oder für Praktiken, die fast keine Frau freiwillig mitmachen würde - noch nicht mal für Geld. Ein Herr der Wert auf Lust, Leidenschaft und Geühl legt, wird immer der menschliche Variante den Vorzug geben.

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