Man muß keine Universität besucht haben, um das Magazin lesen zu können. Es ist nicht allein für Akademiker gemacht, sondern für alle, die sich für sexpositive Themen und Sexualität in allen Schattierungen interessieren. Das Magazin ist bislang nur in einigen ausgewählten Shops in Hamburg zu kaufen. Alternativ könnt Ihr ein Exemplar per email an [email protected] gegen eine angemessene Spende inkl. Portokosten bestellen. Gazer hat auch einen offiziellen Account bei Instagram: gazer_magazin, sonst keinen Internetauftritt, da es sich um ein gedrucktes Magazin handelt.
Ein kleines, buntes Heft mit 74 Seiten, das Themen wie Feminismus anspricht, über sexuelle Selbstbestimmung nachdenkt, Tabu und Scham diskutiert und das Arschloch in den Mittelpunkt stellt und bebildert. Inklusive nützlichen Tipps für schmerzfreien Analsex. Die Bilder Strecken im Magazin sind wirklich gelungen und besonders.
Es gibt interessante Portraits über Künstler:innen wie Cochon de Cauchemar, die Young Boy Dancing Group mit Tänzer:innen aus ganz Europa, die die Themen Queerness, Sexualität und Körper einkreisen sowie sexy Fotografie mit Sebastian und Finn.
Aber auch die Buchtipps haben es in sich. In „Der Ursprung der Welt“ wird die Kulturgeschichte der Vulva nachgezeichnet. Im Buch „Vergewaltigung“ von Mithu M. Sanyal zeichnet die Autorin nach, wie wir gesellschaftlich über Vergewaltigung reden und das über Jahrhunderte Gewalt gegendert wurde.
Auch ein englischsprachiger Comic mit einigen expliziten Inhalten wird vorgestellt. Ein Glossar über die gängigen Begriffe wie Gender, Queer, sexpositiver Feminismus rundet das Magazin ab.
All dies und noch viel mehr ist in der ersten Ausgabe von Gazer zu finden. Falls Ihr das Magazin zwischen die Finger bekommt, erzählt es uns, im Kommentarteil, wie es Euch gefällt.
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