Wer kennt es nicht – in Filmen über das antike Griechenland oder Rom gehören Sex und Prostitution mittlerweile in fast jede Szene. Profan-Prostitution im Bordell um die Ecke, heilige Tempelprostitution mit zierlichen Jungfrauen, die nur darauf warten, genommen zu werden, oder wilde Orgien im Anwesen einer wohlhabenden Adelsfamilie, deren Kinder sich mit Prostituierten ordentlich Spaß gönnen. Die Szenen schauen verlockend aus – so verlockend, dass man das Bild einer sexuellen und „perversen“ Antike nicht mehr los wird.
Tempelprostitution in Babylon?
Aber ist etwas dran? Noch vor ein paar Jahren war die Geschichtsforschung tatsächlich von einem solchen Bild angetan. Erst in den letzten Jahren kamen deutlichere Zweifel auf. Lange war man sich noch einig. Tempelprostitution muss es im alten Babylon definitiv vor einigen tausend Jahren gegeben haben. Warum? Weil man die Berichte des alten griechischen Schreibers Herodot, der davon berichtet, nicht wirklich hinterfragt hat. Langsam stellt sich endlich heraus, dass er ein bisschen daneben gelegen haben könnte. Darauf weisen Übersetzungsfehler hin, die man nach und nach ausfindig machen konnte: Wo noch früher bestimmte Wörter mit „Prostituierte“ übersetzt wurden, sind heute zunehmend andere Bezeichnungen und Vorstellungen im Gebrauch, die mit Prostitution nichts zu tun haben.
Aus heutiger Sicht würden wir sagen: „Alleinstehende Frau“. Mit anderen Worten: eine Frau, die weder verheiratet war noch bei ihren Eltern wohnte. Ebenfalls war sie keine Sklavin. Kurz: sie durfte selbst entscheiden - zu heiraten, Jungfrau zu bleiben oder sie konnte ein sexuelles Verhältnis mit anderen eingehen. Aber verständlich: Damals war es in einer stark patriarchalen Gesellschaft nicht sehr einfach. Es konnte durchaus vorkommen, dass Prostitution für eine alleinstehende Frau das Überleben sicherstellte. Anders bei Sklavinnen und Sklaven, die zur organisierten Prostitution gezwungen werden konnten. Was aber Prostitution in Babylon nicht war: ein gesetzlich geregeltes Gewerbe wie wir es heute kennen.
Und was ist mit dem Klischee einer prostituierenden Tavernenbesitzerin? Das gab es wohl auch nicht: Tavernen konnten zu den Tempelkomplexen der Göttin Ischtar dazugehören, weil für die alten religiösen Rituale literweise Bier benötigt wurde. Und weil das gesetzlich streng geregelte Bier-Business häufig eine Frauenangelegenheit war, lebten diese häufig auch beim Tempel.
Prostitution im antiken Griechenland
Und auch in Korinth soll es heiß hergegangen sein: Der dortige Tempel der Aphrodite soll von jungfräulichen Damen überfüllt gewesen sein (an die 1000! Jungfrauen), der Andrang war immens, so die Geschichtsmeinung früherer Jahre. Aber stimmt es? Auch in diesem Fall wird wegen fehlender Belege neuerdings gesagt, es handele sich um einen Mythos.
Die erste greifbare gewerbliche Prostitution begegnet uns erst im antiken Griechenland. Der athenische Staatsmann Solon soll sie 594 v.Chr. erstmals eingeführt haben. Es handelte sich um staatliche Bordelle mit staatlichen Beamten, die ihre Dienste mit unfreien Personen angeboten haben. Die Preise waren niedrig, sodass sich jeder ihren Dienst leisten konnte. Die Einnahmen aus der Prostitution gingen an den Staat.
Bei den sogenannten Hetären handelte es sich um Prostituierte, die gerne auch zu besonderen Events eingeladen wurden, um die Gäste mit Musik, Tänzen oder sexuellen Dienstleistungen bei Laune zu halten.
Und was ist mit dem alten Ägypten? Hier wurde bislang immer vermutet, dass es keine (oder wenig) Prostitution gegeben hat - es fehlen hierzu schlicht die Quellen. Aber: Vor allem während der hellenistischen Zeit (Stichwort Kleopatra) gibt es deutliche Hinweise darauf, dass auch die Ägypter* gerne ihren sexuellen Drang mit Prostitution befriedigt haben.
Fazit
Wir sehen also: Gewerbliche Sexarbeit ist wohl doch nicht so alt, wie es den Anschein hat. Alt ist sie aber auf jeden Fall. Die Griechen* haben es uns vorgemacht. Dass sich Menschen aber bereits viel früher prostituierten, liegt auf der Hand. Dass die Umstände und Gründe im Vergleich zu heute variierten, ist verständlich.
Und wofür das ganze Wissen? Vielleicht liefert es einen kleinen Denkanstoß, wie es mit der Sexarbeit in Europa weitergehen soll. Die Geschichte zeigt: Prostitution und Sklaverei lagen eng beieinander. Was würde ein gesetzliches Verbot von Sexarbeit mit sich bringen? Was ist Eure Meinung dazu? Teilt uns diese gern im Kommentarbereich mit. Wir freuen uns auf Euer Feedback!
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