Ich habe ein interessantes Video gefunden, in dem sich Emy, Sexarbeiterin und politische Aktivistin aus Berlin, zum Thema Sexarbeiter-Rechte äussert. Sie fordert vehement damit aufzuhören, sich für Sexarbeit zu schämen. Von allen Seiten. Sie selbst hat sich geoutet, auch ihren Kindern gegenüber, versteht aber, warum es die Mehrheit nicht tut. Das Stigma, die Schande, sich zu bekennen, steht dem entgegen. Emy gibt auch Workshops und arbeitet in der aufsuchenden Peer-Arbeit und bietet Sexarbeiterinnen Beratung in Bordellen.

 

Es braucht viele politische Aktivistinnen wie Emy, die sich öffentlich zu Wort melden. Respekt und Dank dafür!

 

Written by Susi


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11 comments

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achso. ja irgendwie verschwinden die immer und kommen dann wieder. deshalb ist auch ein beitrag doppelt. die texte von vivian namaste, trish salah, antke engel und jin haritaworn könnten licht ins dunkel bringen. queer ist nicht, wenn man das sagt, sondern impliziert eine bestimmte denke. das benutzen von kategorien zum qualifizieren von menschen ist bestimmt nicht queer.

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Hallo Mel, Deine Statements sind doch alle da. Mussten nur manuell freigeschaltet werden. Danke vielmals für Deine Erklärungen. Sie helfen zu meinem Verständnis weiter. lg Susi

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Warum fehlen hier meine Reaktionen zu den letzten Statements? Ich werde mich hier nicht mehr artikulieren, da scheinbar meine gestrigen Postings von dritter Seite gelöscht wurden.

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Diese Begriffe müssen sich nicht ausschließen. Jedoch sind Termini mit der Endung -sexuell immer biologisch tradiert, angeboren und jedem Menschen gegeben. Und die -gender Begriffe bewegen sich in einer verhaltenstheoretischen Tradition. Angelehnt an Butler et al. beschreiben diese Begriffe variable soziale Geschlechtsrollenbilder. Transgressiv sind bei Butler Transgender, die sie feiert weil sie Geschlechter und die heterosexuelle Matrix dekonstruieren. Transsexuelle werden abgelehnt oder bleiben wie Intersexuelle ungenannt. Folge ist eine "ein-Thema-Politik" z. B. durch den Gebrauch des Trans*-Begriffs, der alle möglichen Minderheiten subsummieren und in ihrer individuellen Problematik ignoriert. Wenn man das kritisiert fallen dann oft Argumente wie, dass darf jeder sehen wie er will. Das vermeintlich anarchische ist in diesem Kontext aber nur die Art in der Argumente und Diskussionen glattgebügelt und ignoriert werden. Am Ende geht es nur um eine elitäre Machtverschiebung. Weiße und Mittelklasse-Personen bleiben erhalten, sie sind dann aber nur queer und gender-gebrainwashed, d.h. die Butler'sche Idee ist eine Art neue Religion dieser (meist akademischen) Elite, die gut ist Leute vor ihren Karren zu spannen, die ihrem Idealbild entspricht aber von der Theorie keinen blassen Schimmer haben.

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Liebe Emy, du kategorisierst in einer bestimmten Tradition. Das mag für Dich ok sein für mich ist es das nicht. Bevor man aktiviert sollte man auch aufgeklärt sein bzw zulassen, dass komplexe Themen greifbar werden. Das setzt aber auch Offenheit vorraus. Auch Offenheit für Kritik. Dass das alles hier sehr schwierig ist zeigen auch die Nachfragen von Dir Susi. Ich habe doch einen Aufsatz genannt. Ebendieser könnte ein paar ?? klären. Es gibt noch weitere Texte die ich nennen kann. Was ich hier kritisiere begründet sich nicht auf meine Privatmeinung sondern ich versuche hier deutlich zu machen, dass hier an bestimmten Punkten Menschen unsichtbar gemacht werden und da ist eine gewisse queere und feministische Lobby nicht ganz unschuldig. Und ich bin ferner der Meinung, dass v.a. die feministische Lobby Politik auf Kosten von Menschen macht die nicht in ihr ideales Menschenbild passen. LG Mel

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So siehts aus. Ich muss zugeben das ich Mel auch nicht verstehe in Ihren Kommentaren. Zumal da diskurse eröffnet werden die ich gar nicht angesprochen habe. Wenn sich wer als transsexuell bezeichnet ist doch alles gut zum beispiel. mir werden in dem kommentar Dinge in den Mund gelegt die ich nicht gesagt habe. Ich gebe auch nicht nur meine Meinung wieder sondern auch das was mir auf meinen workshops in Bordellen und auf der Strasse von Kollegiunnen ohne queerem backround zugetragen wird. klar, ich rede auch über mich und ich bin eine queere Sexarbeiterin, das ist nun mal so und wird nirgendwo bestritten.

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Hallo Mel, vielen Dank für Deine ausführliche Erläuterung. Ich denke, die wenigsten kennen diese Gender-Kategorien, geschweige wissen was "cis" oder "transgressiv" bedeutet. Also ich weiss immer noch nicht, was "transgressiv" ist. Zu Deiner Anmerkung und Kritik zur Asexualität von Behinderten: ich hatte Emy so verstanden, dass die gesellschaftliche Sichtweise auf behinderte Personen eine asexualisierte ist, und nicht das behinderte Menschen asexuell sind. Nicht umsonst gibt es die Forderung und gelebte Praxis vieler Leute mit Handicaps, mit Prostituierten zu verkehren. Zum Thema Feminismus möchte ich ergänzen, dass es sehr unterschiedliche Positionen innerhalb der feministischen Bewegung gibt, auch in der Positionierung gegenüber Sexarbeit. Alice Schwarzer spricht für eine Gruppe von Feministinnen, aber definitiv nicht für alle. Auch viele Sexarbeiterinnen beschreiben sich selbst als feministisch, zumindest ist das meine Erfahrung aus vielen Gesprächen. Was ich noch nicht begriffen habe ist, ist das der Begriff "transgender" transsexuelle oder intersexuelle Menschen ausschliesst? Ist das so? Könntest Du das bitte kurz erläutern? lg Susi

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Minderheiten können ein Indiz für ein politisches Klima sein. In dem hier gezeigten Video bespricht eine "transgressive" 1) Sexworkerin, die sich selbst in einer feministischen Tradition glaubt über ihre Erfahrungen mit diesem Beruf als politische Sexarbeitsaktivistin. Sie differenziert zwischen Sexarbeiterin und Sexarbeitsaktivistin. Sehr schnell differenziert sie auch Cis und Trans und spricht viel von Privilegien und Klassen. Das sind erste wichtige Unterscheidungskriterien, mit der sie Menschen einordnet, zurechtrückt und bewertet. Sie bewegt sich hier eindeutig in einer Tradition von Judith Butler. Die Begriffe Cis und Trans wurden von dem Sexualwissenschaftler Volkmar Sigursch geprägt. Sowohl Butler als auch Sigursch sind stark durch schwul-lesbische Räume des späten 20. Jh geprägt. In diesen Räumen gibt es keine heterosexuellen Frauen, die sich prostituieren und auch transsexuelle und intersexuelle Menschen finden hier meistens nicht statt. Zwar gibt es Dragqueens, die jedoch streng kontrolliert nur auf der Bühne stattfinden. Ansonsten sind diese Räume einerseits lesbisch andererseits schwul von einander getrennt. In diesen unterscheidlichen Räumen finden Frauen und Männer von einander getrennt statt. Dabei handelt es sich immer um Menschen, die um ihre Geschlechtlichkeit wissen. Jedoch werden hier Geschlechtsrollenbilder viel differenzierter und individualisierter wahrgenommen als einfach Mann, Frau, männlich, weiblich, Adam oder Eva. Das führt zu eienr einseitigen Betrachtung von Menschen und Minderheiten. Denn die Begriffe Cis und Trans helfen nicht transsexuellen oder intersexuellen Menschen sondern dienen der Einordnung und Bewertung wer welches Geschlecht hat und eine wie auch immer geartete Geschelchtsrolle lebt. In diesem Zusammenhang muss betont werden, dass Butler keine Transsexuellen oder Intersexuellen Menschen in ihrer Idee kennt sondern nur Transgender aus der schwul-lesbischen Wirklichkeit. Die ist aber reduziert, weil sie jenseits der nicht-schwul-nicht-lesbischen Wirklichkeit stattfindet. Anstatt dieses Problem aber zu begreifen erleben wir seit den 1990er Jahren eine sehr einseitige Politik, die auf Butler's Ideen aufbaut und bestimmte Menschenbilder und v.a. Menschenrollenbilder forciert. Hier spielt im deutschen Sprachraum v.a. Alice Schwarzer eine Rolle, die als eine der vehementesten Bekämpferinnen von Sexarbeit eintritt, übrigens auch eine Feministin. Die feministische Tradition ist eine bürgerliche Frauenrechtssparte, die sich meistens jenseits der einfachen und von ihnen selbst problematiserten Frauen, wie Sexarbeiterinnen, stattfindet. Dass das so ist hat auch viel mit Bildung bzw einer vermeintlichen Bildung zu tun. Vielmehr findet eine einseitige Betrachtung auf die Gesellschaft statt. So werden bestimmte Minderheiten, wie Sexworkerinnen, Transsexuelle und Migranten betrachtet, eingeordnet udn bewertet. Das geschieht meistens in dem tradierte Begriffe entweder ganz neu gedeutet oder verändert werden. Beispielsweise wird in dem Video von Asexualität gesprochen und damit Behinderte bewertet,w as eigentlich schon ziemlich übel ist. Behinderte sind auch nicht automatisch asexuell. Eine Asexualität bezeichnet zwei Menschen, die zusammen nicht fortpflanzungsfähig sind. Dann werden eigene queere, anarcho-feministische Kreise genannt. Gibt es da heterosexuelle oder transsexuelle Frauen, die sich nicht als trans* oder cisgender bezeichnen? Wenn nicht, ist das eine sehr kleine homogene Gruppe mit einer tendenziellen 3 Prozent Meinung. Dann so Aussagen wie: "Transpersonen haben Probleme trans* zu sein" - meistens wollen transsexuelle und intersexuelle Männer udn Frauen als eben das wahrgenommen werden aber nicht als trans* oder inter*. Die Etablierung von Trans* und Inter* eröffnet aber neue gesellschaftspolitische Räume und Möglichkeiten. Das hat für sich durchaus seine Berechtigung. Das Problem ist aber, dass es hier nicht um Sexarbeit im Allgemeinen geht sondern um eine neue gesellschaftspolitische Strukturierung. Die "richtige" Deutung und Positionierung der jeweiligen Person in der Tradition von Butler spielt eine zentrale Gruppe. Die weiße, mittelklasse, cis-gendered Masseuse wird kritisch bewertet, weil sie nicht für die z. B. migrantische Sexarbeiterin im Bordell sprechen kann, weil die keien Stimme habe. Das sei erst durch eine feministische Emanzipation möglich. Eben das sind ja die selben Aussagen warum wir jetzt das neue Gesetz bekommen werden. Wir Huren sind alle zu doof oder nicht repräsentativ und deshalb müssen wir angeblich kontrolliert oder verboten werden. Ich glaube aber eben das nicht, sondern, dass uns diese feministische Idee den Mist verzapft hat. 1) transgressiv ist ein Fachbegriff der im Aufsatz von jin erklärt wird und ohne den man nicht das Problem versteht. Für Butler sind transgressive Menschen besonders cool.

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Hallo Mel, kannst du das bitte näher erläutern, was genau schief dargestellt wird und worin die einseitige Darstellung der aktuellen Probleme um die Sexarbeit besteht? Danke für Infos. lg Susi Kaufmich Team

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Neue Gesetzte & alte Probleme Hier eine relativ kurze Zusammenfassung der neuen Gesetzesvorlage: 1. Jede/r, der/die in der Prostitution arbeitet, egal ob auf der Straße, im Bordell, zuhause oder als Escort, muss sich alle zwei Jahre bei einer Behörde als Prostituierte registrieren. Bei welcher Behörde (Polizei, Meldeämter, Gewerbeämter, ...), steht noch nicht fest. " Eine Anmeldung an sich ist keine schlechte Idee, es bleibt wieder einmal nur die große Frage, wie wird es umgesetzt ? Also aufgrund der gesellschaftlichen Ausgrenzung und Benachteiligung, dürfen diese personenbezogenen Daten auf gar keinen Fall an Dritte weitergegeben werden. In München gibt es schon seit Jahren eine Meldepflicht, Betroffene werden mit Gesichtsbild und Ausweis in eine Hurenkartei eingetragen und für 5 Jahre gespeichert - ohne dass man die Chance erhält sich nach der Beendigung der Prostitution austragen zu lassen. Auch habe ich selber und unzählige Kolleginnen die schlechte Erfahrung machen müssen, das unsere Daten, obwohl von der Sitte versprochen, dennoch an die gesamte Polizei weitergegeben wurde. Nun ist es schon des öfteren passiert, das Frauen bei einer normalen Verkehrskontrolle auf ihren Job als Prostituierte angesprochen wurden. Wie passt dieses Verhalten mit dem Datenschutz zusammen ? " 2. Bei der Registrierung muss jede/r vollen Namen, Meldeadresse, Geburtsdatum, Geburtsort und Staatsangehörigkeit angeben. Diese Daten werden gespeichert. Die Anmeldung gilt dann für bestimmte Städte, die man bei der Registrierung angeben muss – nur in diesen Städten darf man dann arbeiten. "Es soll ja darum gehen, dass es für die Behörden einfacher ist, von Zwangsprostituierten zu erfahren um ihnen somit Hilfe anbieten können. Das ist eine sehr gute Idee, nur die Zwangsregistrierung wird nicht den erwünschten Erfolg bringen. Die Zuhälter und Betreiber werden als Erste ihre Ware anmelden. Es herrscht große Sorge unter den freiwilligen Huren, weil befürchtet wird, dass es mehr darum gehen könnte, eine Art Hexenjagd auf uns zu veranstalten. Es ist nun mal eine Tatsache, das unsere Daten nicht sicher sind und seit sogar das Handy der Kanzlerin abgehört wurde, wissen wir ist keine Behörde unantastbar. " 3. Man kriegt dann – 5 Tage später – eine Anmeldebescheinigung, erst dann darf man arbeiten. Die Anmeldebescheinigung müssen wir immer bei uns tragen, wenn wir arbeiten. Auf ihr stehtentweder: Name, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Meldeanschrift. Oder: Künstlernahme, ein Photo, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit. Dazu die angemeldeten Städte und der Gültigkeitszeitraum (2 Jahre). " Also jetzt mal ganz ehrlich, das ist völlig inakzeptabel, es kann jederzeit Jemand in die Handtasche eine Frau schauen und den Hurenpass entdecken. Die Vorstellung immer mit einem Ausweispapier herumzulaufen, damit mich jeder Beamte sofort an Ort und Stelle als Hure outen kann, sollte in einem Sozialstatt, nicht einmal zur Debatte stehen. Es gab schon mal Jemanden vor ca. 75 Jahren er so eine Bomben gute Idee hatte, fehlt nur noch dass wir einen Hurenstern angesteckt bekommen“ 4. Bei der Behörde soll es dabei ein persönliches Anmeldegespräch mit dem zuständigen Beamten geben, der überprüfen soll, ob wir wirklich freiwillig arbeiten wollen. Das soll er herausfinden, indem er sich einen Eindruck von uns macht,von unserer Motivation für die Sexarbeit, unserer „Einsichtsfähigkeit“, unserem Wissen und unserem Auftreten. Wenn der Beamte Hinweise findet,dass keine Freiwilligkeit vorliegt, wird er keine Anmeldung ausstellen und wir dürfen nicht legal arbeiten. " Da ist wohl der fromme Wunsch, der Vater des Gedanken - wenn die Beamten unter absoluter Schweigepflicht gestellt werden( auch mit Aussicht auf eine Gefängnisstrafe, bei Zuwiderhandlung) und sie eine Ausbildung absolvieren müssen. Eine die gewährleistet, das dieser Mensch überhaupt in der Lage ist, andere Menschen psychologisch zu analysieren und zu beurteilen, dann ja. Ansonsten muss davon ausgegangen werden, dass es zu vermehrten Machtmissbrauch kommen wird. Zudem sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Betreiber genauso einen Test absolvieren müssen, ob sie psychisch und moralisch überhaupt in der Lage und qualifiziert genug sind, um so eine hohe Verantwortung für das körperliche & seelische Wohlergehen von mehreren Prostituierten zu gewährleisten. " 5. Einmal im Jahr müssen wir eine Beratung beim Gesundheitsamt zu z.B. Krankheitsübertragung, Schwangerschaft, Drogengebrauch etc. machen, sonst bekommen wir keine Anmeldung. " Ja das ist vollkommen in Ordnung, das dient der Prävention " 6. Wer ohne Anmeldung arbeitet, muss ein Bußgeld bezahlen (zuerst nur ein geringer Betrag, später mehr). Ein Bordellbetreiber darf keine unangemeldeten Frauen bei sich arbeiten lassen, sonst verliert er seine Erlaubnis oder muss hohe Geldbußen bezahlen.Für Bordellbetriebe wird es einige Regeln geben, die uns direkt betreffen: " Lieber Vater Staat die Zuhälter und Betreiber sind die ersten, die ihre Frauen anmelden und sie werden sich schön brav an eure neuen Vorschriften halten. Das was ihr damit erreicht ist die freiwillige Hure in die Illegalität zu treiben. Die Angst vor einem Zwangs Outing aufgrund eurer Registrierung & Hurenpass Idee, zwingt sie dazu. Verbietet endlich Großbordelle, Laufhäuser und Flatrateclubs das sind die Hauptgründe, warum ihr mit eurem Gesetz von 2002 sämtliche Menschenhändler angelockt habt, sie kommen nach Deutschland, weil es hier legal ist Billigfick-Fabriken mit unzähligen jungen Sklavinnen zu betreiben. Und die Idee, die Frauen mit Bußgeldern zu bestrafen und die Vergewaltiger/ Freier die diese Frauen ausnutzen und missbrauchen, kommen wieder einmal Straffrei davon. " 7. Jedes Bordell muss eine Erlaubnis beantragen. Bordelle in Wohngebieten werden es schwer haben, eine zu bekommen. Wer keine bekommt, muss schließen. " Große Bordelle gehören verboten. Stattdessen sollte es legalisiert werden, dass freiwillige Huren, bei sich Zuhause, in einem Hotel, oder beim Gast arbeiten können und dürfen, Sexualität zwischen 2 Menschen sollte nicht strafbar sein. Für die Jugendschützer, die hier sicher aufschreien werden, kann ich nur sagen: Ja ihr habt Recht, ein Bordell, Laufhaus usw. ist jugendgefährdend und es entsteht drumherum ein kriminelles Umfeld. Deshalb gehört es auch verboten, es muss den Zuhältern der Anreiz genommen werden, hierher zu kommen, um im großen Stil Geld mit dem Schmerz und Leid zigtausender Frauen zu machen. Aber die normale Prostitution die unter zwei mündigen Erwachsenen stattfindet, sollte überall gestattet sein, solange es nicht in Erregung öffentlichen Ergebnisses endet. Den Paysex unterscheidet sich nicht von kostenlosen Sex-treffen, für die Nachbarn und das Umfeld ist es ein und das Selbe. Solange es kein kriminelles und jugendgefährdendes Umfeld um die Hure herum gibt, sowie es bei Bordellen und Anderen Sexclubs der Fall ist. " 8. Übernachtung in Arbeitszimmern soll künftig verboten sein. Also: Laufhäuser und Terminwohnungen werden illegal " Wenn es endlich keine Fickfleischfabriken mehr gibt, ist das hinfällig" geehrte Politiker denkt bitte an die Zukunft, oder wollt ihr in einem Land leben, in dem eine Generation Männer heranwächst, für die Frauen nichts sind, als Ware mit der man für wenig Geld ,Alles machen kann was man will ? Es ist menschenunwürdig, was mit diesen Frauen dort passiert, es gehört verboten. Wir brauchen eine eigene Behörde, die für Prostitution zuständig ist und die Hand in Hand mit Vereinen w.z.B. Hydra oder Mimikry zusammenarbeitet. Die Prostitutionsbefürworterloby muss ausgeschlossen werden, denn diese wird von den Gewinnern der Prostitution geführt, von den Zuhältern und diese wollen dass die Fickfleischfabriken weiter laufen, dass es noch mehr Gangbang-Flatrates gibt und ein nichtenden wollender Nachschub an frischen Frauen herrscht, mit dem neuen Gesetzesentwurf arbeitet unsere Politik den Zuhältern noch mehr in die Hände. Dazu gibt es noch ein eigenes Kapitel. Diese neue Behörde sollte nur von fachlich kompetenten, geschulten Personal geführt werden, und ja wir brauchen eine Meldepflicht, aber um Gottes Willen, nicht so wie in dem neuen Gesetzesentwurf. Es ist aus Datenschutzrechtlichen Gründen völlig inakzeptabel dass wir uns Zwangsregistrieren lassen müssen und einen Hurenpass mit uns herumtragen sollen. Dieses Gesetz würde uns mehr schaden als es uns nützen würde. Die Anmeldung sollte ganz diskret ohne eine Komplettregistrierung unserer gesamten Daten von statten gehen. Es muss gewährleistet sein, dass wir nicht zwangsgeoutet und diskriminiert werden können. 2016 ist es leider immer noch notwendig, sich gegen Beamtenwillkür und Diskriminierung im Umfeld ob privat oder Beruflich zu schützen. Solange eine Hure, nicht den Status eines normalen arbeitenden Bürgers bekommt, muss uns Vater Staat, vor Vater Staat beschützen. Prostitution sollte ein genehmigungspflichtiger Beruf werden, wie es auch auf unzählige andere Berufe zutrifft. Es muss endlich Vorschriften für den Paysex geben. Ganz klare einfache Regelungen so wie es für viele andere Berufe schon lange selbstverständlich ist.

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Das Problem ist hier, dass viele tradierte Begrifflichkeiten der betroffenen Aktivistin nicht ganz klar sind oder schief dargestellt werden und es im Ergebnis zu einer sehr tendenziellen und einseitigen Darstellung der aktuellen Probleme um die Sexarbeit kommt. Ein Problem ist nämlich, dass gerade diese feministischen und queer-Kreise zu den Verursachern der Problematisierung um Sexarbeit gehören. Vgl. auch Jin Haritaworn: (No) Fucking Difference? Eine Kritik an 'Heteronormativität' am Beispiel von Thailändischsein, in: Heteronormativität: Empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht, Wiesbaden 2007.

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