Unser Gastautor RRabensaat hat Euch eine kleine heiße Geschichte über ein Aktmodell geschrieben. Nicht ohne literarisches Talent. Über das Treiben in einem Hinterhof berichtet er hier.  

 

Hitze lag über der Stadt
Sommerliche Hitze lag über der Stadt und brachte die Luft zum flirren. Das Grundstück grenzte an eine S-Bahntrasse, die etwas tiefer, in einem Einschnitt des Hügels lag. Altbauten standen auf beiden Seiten der Trasse, ihre Hinterhöfe geöffnet zur Bahn. Die pausbäckige Punkerin hieb dem Polizisten auf den Kopf. Der sackte zusammen und blieb liegen. In einer Ecke neben der improvisierten Bühne im Lagerraum des ehemaligen Fleischergeschäfts. „So, das machen wir jetzt noch einmal, das sah nicht so ganz echt aus“, sagte Michael, der Chef der Theatertruppe. Lange hatten sie nach einer Form gesucht, das angestaubte Puppentheater in eine moderne Form zu übertragen. Schaumstoff, selbstgebastelte, kränklich und verwachsen anmutenden kindergroße Puppen. Darauf waren sie schließlich verfallen. Und es lief. Freie Märchengeschichten und Popmythen spielten sie. S fielen häufig aus der vorgegebenen Puppentheaterform und hatten immer mehr Zuschauer für ihre kleine Bühne.
Das nackte Modell sollte für das Aktzeichnen posieren
Herbert, der Puppenmacher blieb unermüdlich im Erfinden immer neuer Figuren, die immer sonderbarer wurden. Frauen mit riesigen Nasen, Männer mit verschlängelten Beinen, Kinder, die irgendwo zwischen Biene und Krabbelalter changierten, bereicherten die fantasievolle Puppentruppe. Angestrahlt von einem an der Decke hängenden Scheinwerfer im Nebenraum und erwärmt von einem mitgebrachten Radiator sollte das Modell für das Aktzeichnen posieren. Ingmar saugte den Teppich, postierte das Podest. Es klingelte. Annegret stand vor der Tür. Sie hatte schon einige Male posiert. Aber Annegret war etwas besonders. Ingmar wusste nicht warum, aber sie schien sich ihres Körpers auf eine andere Weise bewusst zu sein als die anderen Modelle. Es war stets von Vorteil, wenn das Modell in irgendeiner Weise professionelle Körperarbeit betrieb: als Tänzerin, als Schauspielerin, als Fotomodell. Ingmar war der Ausdruck des Körpers wichtig. Und der war bei professionellen Darstellerinnen meist stärker und deutlicher. Annegrets große, wasserblaue Augen, ihr koketter Augenaufschlag, ihre kleine festen Brüste, ihr kräftiger Hintern und ihre Art, sich auch unbekleidet selbstverständlich und sportlich zu bewegen, hatten ihm unmittelbar imponiert. Sie war nicht groß, aber schlank und kräftig.
Das nackte Modell war einfach schamlos
„Mein Gott ist das heiß und stickig hier“, stellte Carsten, eines der sieben Mitglieder der Zeichengruppe fest, als Annegret sich auszog. Sie machte das anders als die anderen Modelle, offen im Raum, ohne irgendeinen Anflug von Scham. „Genau, lass uns nach draußen gehen“, schlug Annegret vor. „Nach draußen?“ fragte Ingmar. „Ja, genau nach draußen“, entgegnete Annegret. Sie dachte an ihre Freundin. Daran wie Karin mit ihrer Zunge durch ihre Spalte gefahren war. Daran, wie sie beide tropften, wie ihr Hirn explodierte. Alle sollten es sehen: Frauen sind schön! Der ganze Körper, alles. Ingmar hatte einen der Zeichentische nach draußen geschafft. In den Hof, der von allen Wohnungen aus einsehbar war. Annegret stieg auf den Tisch, stand, blickte herum, hockte sich hin. Einige Fenster öffneten sich. Hinter einigen Vorhängen und Scheiben wurden dunkle Schemen erkennbar. Annegret legte sich auf den Rücken, winkelte die Beine an, umfasste mit ihren Händen ihre Knie. Rosig leuchtet es zwischen ihren weit geöffneten Schenkeln.
Prall, glänzend und feucht leuchtete die Lustgrotte
Nur Herbert war noch geblieben. Seine Hand steckte in einem weichen Schaumstoff, den er für die Hüften einer neuen weiblichen Puppe ausgewählt hatte. Er öffnete das Fenster. Wegen der stickigen Luft. Prall, glänzend, feucht, blinkte es ihm entgegen. Salzig roch es. Nur wenige Sekunden dauerte es, bis sich aus seinem Pulsieren ein heißer Strom ergoss.  

 

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