Gastautor KleinerRacker2018 schreibt Euch über eine besondere Begegnung mit einer Hure, die beim Anblick des Eherings erbleichte.   

 

Wenige Nächte zuvor hatte ich sie das erste Mal erblickt, als ich nach einem Trinkgelage durch die örtliche Bordellstraße schlich. Als ich sie von der Seite sah, stand für mich fest, dass sie eine Abzockerin sein müsste, sie sah einfach zu professionell aus. Deshalb widmete ich ihr, ihrer Schönheit zum Trotz, nur einen kurzen Blick.
Die Frauen hinter den Fenstern
Zwei Nächte später war wieder ein Trinkgelage gewesen und wieder zog es mich in das kleine Gässchen mit den vielen Frauen hinter den Fensterscheiben. Wie so oft konnte ich mich nicht so recht entscheiden. Schön waren sie alle irgendwie, aber ich suchte, wie ich jetzt weiß, nach etwas Anderem. Also ging ich die Straße wiederholt auf und ab. Es war schon früher Morgen und die meisten Mädchen waren bereits verschwunden, als ich sie wiedersah. Wieder von der Seite. Ich klopfte an ihr Fenster und fragte sie, woher sie komme. Sie stammte aus einem Land, dessen Sprache ich ein wenig sprach und ich entschied mich, bei ihr einzukehren. Ihr nackter Körper war zweifelsohne schön, vom Po bis zu ihren kleinen Brüsten, doch waren es ihre Augen und ihr Gesicht, die es mir angetan hatten, als ich sie bei unserem kurzen Gespräch das erste Mal von vorne gesehen hatte.
Er ging nochmal Geld holen
Wir gingen ihrem Geschäft nach und als meine Zeit abgelaufen war, verwies sie mich auf Hurenart freundlich aber bestimmt aus ihrem Zimmer. Ich tat etwas, das ich noch nie getan hatte und sagte ihr, dass ich noch mal Geld holen und wiederkehren würde, nur um mit ihr zu reden. Sie nickte, glaubte mir aber wahrscheinlich kein Wort, hatte ich geiler Bock doch gerade erst mein Pulver verschossen und würde nun wohl nach Hause gehen. Mit ihren Augen hatte sie mich aber gefangen und ich holte tatsächlich neues Geld und kehrte zurück. Ich ging die Straße auf und ab und suchte vergeblich nach ihr. Es beschlich mich die Angst, dass sie schon schlafen gegangen sein könnte oder ein neuer Freier sie gebucht hätte. Doch stand sie bald schon wieder an ihrem Fenster und ließ mich herein.
Zahlen fürs Reden
Auf ihrem Zimmer zog sie sich aus und legte sich ins Bett. Aus Routine, obwohl ich gar keinen Sex wollte, zog auch ich mich aus. Sogar meine Socken, die ich aus mir selbst nicht ganz bewussten Gründen bei Huren immer anlasse. Wir lagen nebeneinander und ich hielt sie im Arm, wobei sie mir mein Brusthaar kraulte. Ob es viele Verrückte wie mich gäbe, die sie bezahlen würden ohne Sex von ihr zu wollen, fragte ich sie und sie erklärte, dass dies von Zeit zu Zeit vorkäme. Ich streichelte ihr das Gesicht und den Körper und wir unterhielten uns. Ich stellte vermutlich dieselben 08/15-Fragen, die jeder Freier stellte, wie lange sie das denn schon mache etc. Sie blieb jedoch die ganze Zeit freundlich und beantwortete mir alles ohne Argwohn und ohne genervt zu sein. Freundinnen aus ihrer Heimatstadt waren vor ihr in meine Stadt gekommen und hatten sie davon überzeugt, dass man bei uns als Hure viel Geld machen könne.
Anschaffen für die Familie
So hatte sie ihrer Familie erzählt, dass sie ins Ausland ginge, um dort in einem Restaurant zu arbeiten. Ob sie auch schon zuhause Anschaffen gegangen sei fragte ich sie, aber dies wies sie von sich. Als was aber hatte sie zuvor gearbeitet? Anscheinend hatte sie wohl immer nur schlechte Jobs, da sie bereits mit 14 die Schule verlassen musste, um ihrer Familie beim Geldverdienen zu helfen. Auch jetzt schickte sie Monat für Monat einen Teil ihres gar nicht so üblen Einkommens zu ihrer Familie. Sie überraschte mich damit, dass sie mir erklärte, in dem Zimmer, in dem wir uns befanden und in dem sie ja auch alle anderen Freier empfing, zu wohnen. So vertrieben wir uns die Zeit, wobei ich immer in ihre Augen sehen musste, die mich so verzauberten. Dazu die zarte leise Stimme und diese faszinierende Offenheit. Es mag sein, dass sie mich gut um den Finger gewickelt hatte, es mag auch nur meine Eitelkeit gewesen sein, aber ich glaubte, dass sie meinen Besuch, das Gespräch und meine Streicheleinheiten wirklich genoss, mehr noch: brauchte. Es lag einen Art Zauber über uns und ich fühlte mich auf traurige Weise so wohl wie lange nicht mehr und war fest davon überzeugt, dass sie ähnlich empfand.
Der Ehering schockte sie
So lagen wir da, bis sie meinen Ehering entdeckte und aufschreckte. Ich weiß nicht was es war, ob ich ihr die Hoffnung auf Liebe und Geborgenheit gegeben hatte, die nun durch den Anblick eines kleinen Stück Metalls in sich zusammenfiel, oder ob es die Bestürzung darüber war, dass ein Ehemann zu einer Prostituierten geht, wie ich schon einmal bei einer Landsmännin meiner kleinen traurigen Hure beobachtet hatte. Der Zauber war jedoch abrupt verflogen und Kälte zog in ihr auf. Sie wolle nun ins Bett gehen und Feierabend machen, sagte sie, bevor sie einer kleinen Kollegin die Tür öffnete, die ebenfalls aus ihrem Land stammte. Ich wickelte sie schnell um meinen Finger, indem ich in ihrer Sprache ein wenig mit ihr herumalberte und sie nahm mich ihrer Freundin gegenüber in Schutz, die nun wirklich etwas enttäuscht von mir war. Die Hure sagte der Kleinen, dass ich mir doch nicht mal ihren Namen gemerkt hätte, was stimmte, wie ich zu meiner Schande gestehen musste. Dies lag jedoch weniger an meiner Gleichgültigkeit als vielmehr daran, dass er mir so fremd erschien, dass ich ihn wirklich nicht behalten konnte. Dabei hätte ich Narr ihn nur von ihrer Schulter ablesen brauchen, wie mir später einfiel, schließlich zierte er in Form einer Tätowierung ihren schönen Körper. Es half alles nichts, ich musste gehen.
Ein kleiner Schmerz
Ich fühlte mich, als hätte ich etwas verloren, ein kleiner Schmerz pochte in meiner Brust. Und ich spürte die Schande desjenigen, der weiß, dass er jemanden enttäuscht hat. Zuhause musste ich zwei Tage permanent an sie denken und verhielt mich so ungewöhnlich, dass meine Frau sich ernsthaft um meinen Gesundheitszustand sorgte. Ich glaube, ich war wirklich krank. Ein wenig krank von einer Art Liebe, wie sie ein Teenager empfindet und krank, weil ich wusste, dass sich meine beiden Leben – das mit meiner Frau und das mit meiner traurigen Hure - nicht dauerhaft miteinander verbinden ließen. Sollte ich sie überhaupt noch einmal besuchen und so mit ihr daliegen, wie in jener Nacht? Oder hatte mein Ring den Zauber für immer gebrochen? Ich wusste es nicht … Warum war die Hure so enttäuscht, als sie den Ehering erblickte? Passiert das häufig, daß Huren enttäuscht sind, wenn Ehemänner zu ihnen kommen? Und warum? Wir freuen uns auf Eure Gedanken im Kommentarteil.  

 

 

 

 

 

 

 

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