Unser Gastautor und Kaufmich-Community Mitglied Romantiker versucht, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Hobbyhuren und sog. Professionellen herauszufinden. Wie ist es bei Euch? Welche Unterschiede erkennt Ihr? Ergänzend zu Romantikers Vorgehen gegenüber Frauen, die unter Zwang und mit Zuhältern arbeiten, möchten wir hinzufügen, dass bei Kenntnisnahme nicht nur der Abbruch eines Dates im Vordergrund stehen sollte, sondern auch der Weg zur Polizei. Nachdem mir vorgeworfen wurde, dass ich auch zu Professionellen gehen würde, möchte ich die Unterschiede oder Gemeinsamkeiten aus meiner Sicht etwas beleuchten und meine persönlichen Erfahrungen deutlich machen. Die unfreiwilligen, „gemanagten“ Damen lasse ich hier mal außen vor, denn das ist nicht meine Zielgruppe und mit diesen bedauernswerten Damen kenne ich mich nicht aus. Wenn ich es mal bemerken würde, wäre das Date sofort beendet. Zuerst: Gibt es die typische Prostituierte? Nein! Die junge Studentin und die keine Alternative sehende, arbeitslose junge Dame gibt es genauso wie die sitzengelassene Mutter, die Domina im eigenen Studio, der ausgeflippte Teenager, die überschuldete Hausfrau, die Dame, die sich sexuell ausleben möchte. Auch vom Intellekt ist die gesamte Palette der Bevölkerung dabei. Und von der Gesellschaftsschicht sowieso, obwohl das Geld klar ein Hauptanreiz ist. Aber bei einigen ist es auch das Abenteuer, die „es dem Ehemann mal richtig heimzahlende“ und dann dabeigebliebene Dame, das nach Jahren gemeinsamer Ehe es nun gemeinsam ausprobierende Paar. Alles ist möglich, aus nahezu jeder Lebenssituation heraus und auch aus vielen Motivationen. Wie sehe ich nun die Gemeinsamkeiten einer Hobbyhure und einer Professionellen?Beide „Fraktionen“ nehmen Geld für sexuelle Dienstleistungen. Deutliche Preisunterschiede konnte ich nicht feststellen. Auch am Alter der Damen oder den Leistungen an sich ist bei beiden nahezu alles dabei. Manchmal gehen die Leistungen der Professionellen etwas weiter, manchmal werden für mich ganz normale Dinge von diesen Profis allerdings ausgeschlossen. Bei den Dates insgesamt haben für mich beide Fraktionen Vorteile. Es gibt eben Damen, die mir die perfekte Illusion vermitteln, dass es ihr Spaß macht und es gibt Damen, denen es wirklich Spaß macht. Im Ergebnis ist es für mich dasselbe.Die Häufigkeit der bezahlten Dates ist bei den Professionellen klar höher. Aber auch hier gibt es sicher Tage, da passiert wenig bis gar nichts und auf Grund des höheren Einkommens ist vielleicht sogar mehr Urlaub drin. Es gibt keinen Arbeitgeber oder Kollegen, die nerven und Frau kann sich ganz auf ihren Job als Hure (für mich kein Schimpfwort!) konzentrieren. Sie kann sich somit auf die Dates auch besser als die Hobbyhure vorbereiten und ist erfahrener. Die „Professionalität“ einer Professionellen kann mitunter sehr hilfreich sein, mitunter stört sie mich aber auch. Manche Hobbyhuren sind unerfahren (was ja manchmal auch seinen Reiz hat, wenn es nicht zu dilettantisch ist) und andere wiederum wollen eine Pornoqueen darstellen (was mich total abtörnt). Mir wurde vorgeworfen, dass das gesundheitliche Risiko bei einer Professionellen wesentlich höher sei. Klar, auf Grund der höheren Häufigkeit der Dates – ja. Aber in dieser Beziehung ist eine Professionelle eben auch professioneller. Ein Profi hat meist nicht nur bessere Kenntnisse, sondern auch mehr Erfahrung. Sie hat sich i.d.R. besser mit der Ansteckungsgefahr, den Symptomen und der Therapie beschäftigt und möchte genauso wenig eine einfache Blasenentzündung oder gar AIDS oder Hepatitis bekommen, wie die Hobbyhure. Selbst ein eigentlich gut zu behandelnder, aber langwieriger Pilz führt neben der Erkrankung an sich zu Verdienstausfall. Somit ist klar: weder die Hobbyhure noch die Professionelle gehen sorglos mit Krankheiten um.Die meisten Professionellen verweigern Zungenküsse auch aus diesem Grund (neben dem Gefühl, doch noch etwas Privates zu behalten). Wer macht schon ein Date mit einer total erkälteten Dame? Und hier noch ein - zugegeben zynisches - Zahlenspiel: pro Jahr sterben in Deutschland ca. 550 Menschen an AIDS. Davon sind 2/3 homosexuelle Männer. Also sterben weniger als 200 heterosexuelle Personen an AIDS. Die Gefahr, an Grippe zu sterben ist 75-mal höher (bei ca. 15000 Grippetoten in Deutschland). Ich möchte hier nichts runterspielen, aber auch keine Panik im Hinblick auf die Unterschiede der Ansteckungsgefahr bei einer Hobbyhure oder Professionellen zulassen. Wir alle haben Verantwortung uns und unseren Mitmenschen gegenüber und schützen uns und die Damen beim GV. Ich sehe hier keinerlei Unterschied zwischen den Fraktionen. Und damit bin ich bei der nächsten Fragestellung: Wo ist denn eigentlich die Grenze zwischen einer Hobbyhure und einer Professionellen? Die eine lebt ausschließlich von sexuellen Dienstleistungen und die andere verdient sich zu ihrem bürgerlichen Einkommen (oder den staatlichen Zuschüssen oder dem Einkommen des Mannes) etwas dazu. Aber das ist doch weder für uns Herren, noch für die Gesundheit oder irgendjemanden relevant. Das ist nun wirklich Privatsache (das Finanzamt mal ausgenommen). Fazit: für mich ist es völlig egal, ob Hobbyhure oder Professionelle. Entscheidend sind vorab das Kribbeln im Bauch, die Verführung, das gute Gefühl beim Date, die Illusion, der sexuelle Genuss, Befriedigung, das Abenteuer, der Spaß und die schöne Zeit. Da ich Frauen mag, gilt das für beide beim Date. Und keiner sollte sich anmaßen, über den anderen zu urteilen.