Lachen ist gesund. Und deshalb erzähle ich Euch heute mal ein paar Anekdoten über kuriose Sex Unfälle. Habt Ihr auch entsprechend Erfahrungen gemacht? Dann teilt sie doch bitte mit der Community, damit wir gemeinsam lachen können.
Scheidenkrämpfe bei Mensch und Tier
Witze machen über das Missgeschick anderer hat ja immer so ein Geschmäckle. Aber es gibt Geschichten, die sind kaum zu glauben. Ich persönlich habe nur Bekanntschaft mit Scheidenkrämpfen gemacht, meist weil es kein Vorspiel und entsprechende Entspannung gab. Kurios ist das also nicht, sondern weit verbreiteter als man denkt. Bei Hunden gibt es auch Scheidenkrämpfe und die Hunde sind dann zusammengeschweißt und kommen dann über Stunden nicht mehr voneinander los. Da hilft nur noch ein Eimer kaltes Wasser übers Fell, damit sich der Krampf löst. Ob man das bei Menschen auch mal probieren sollte? Haha
Der Mann, der vom Kleiderschrank sprang
Die erste Anekdote, die mir bei diesem Thema einfällt, ist die Geschichte von der Schwester einer Freundin, die im Krankenhaus in der Notaufnahme arbeite, wo gewisse Spezialfälle regelmäßig eintreffen. Einmal kam ein Mann mit aufgerissenen Anus in die Notaufnahme. Auf die Frage der Ärztin, was passiert ist, antwortete der gebeutelte Patient, dass er von seinem Kleiderschrank versehentlich auf einen Besenstiel gesprungen ist und es sich quasi um einen Unfall handelte. Das muss man sich wirklich mal bildlich vorstellen. Was macht ein erwachsener Mann auf einem Kleiderschrank?!
Meistens versuchen die Patienten den Hergang des Unfalls zu verschleiern, weil es ihnen peinlich ist. Zum Beispiel, dass sie Sex mit Staubsaugern haben. Dies kommt nämlich häufiger vor als man denkt. Überhaupt werden bei Selbst-Strangulation und gefährlichen Masturbationstechniken meist Männer Opfer und seltener Frauen.
Warum Männer gerne in Staubsauger masturbieren
So gibt es häufiger den Fall, dass ein Patient seinen Staubsauger vergewaltigt, äh ins Saugrohr fickt. Dabei kann es passieren, dass der Schwanz abgerissen, zumindest eingerissen wird. Diese Form der Masturbation ist so verbreitet, dass selbst Wikipedia ihm einen eigenen Eintrag widmet und eine eigene Doktorarbeit über dieses Thema existiert.
Eine Doktorarbeit über Penisverletzungen bei Masturbation mit Staubsaugern wurde tatsächlich an der Technischen Universität München 1978 von einem Urologen namens Michael Alschibaja eingereicht, der damit auch auf Lesereise ging. Dabei hat der Autor acht Fälle aus der urologischen Abteilung von Kliniken in München, Rosenheim und Hamburg untersucht. In allen Fällen wurde der nicht erigierte Penis in den Ansaugstutzen des Handstaubsaugers des Modell Kobold der Firma Vorwerk gesteckt (keine bezahlte Werbung). Dabei waren sie jedoch mit dem rotierenden Ventilator in Berührung gekommen und hatten sich Riss- und Quetschwunden zugezogen.
Niedriger Bildungsgrad oder Geilheit, die den Verstand vernebelt
Der Autor erklärt die Ursache, die Risiken vorher einzuschätzen, mit einem niedrigen Bildungsgrad der betroffenen Patienten. Ich würde allerdings eher darauf tippen, dass die Geilheit den Verstand vernebelt. Anders ist es nicht erklärbar, warum so viele Kunden keine Escortprofile durchlesen und sich bei Dateanfragen nicht an die Tabus der Escorts halten.
Autoerotische Unfälle bzw. autoerotische Selbsttötungsunfälle sind also nicht so selten. Erinnert sich noch jemand an den Fall des Schauspielers David Carradine, der sich 2009 während einer Selbstbefriedigungselbst stranguliert hatte? Angeblich soll es allein in Deutschland etwa 100 Fälle dieser Art geben, wo Autoerotik zum Tod durch Ersticken führt.
Es gibt viele ehemalige Krankenschwestern unter den Dominas
Atemkontrolle und Atemreduktion sind ja so Spezialpraktiken einiger Dominas, wo allerdings ihre Erfahrung und Spezialkenntnis nicht zum Tod führt. Das Unterbrechen der Sauerstoffzufuhr zum Gehirn soll so orgasmus anregend sein. Offenbar ist man mit dieser Fantasie bei einer Domina besser aufgehoben. Wobei es in einigen BDSM Studios auch schon einige tödliche Fälle gab und deshalb neue Kunden auch immer zu Vorerkrankungen befragt werden, z.B. bei Herzproblemen.
Meist kommt es bei autoerotischen Unfällen zu leichten bis mittelschweren Verletzungen, von denen überwiegend Männer betroffen sind. Dazu zählt auch die Penisstrangulation, bei der ein Ring über den Penis gezogen wird. Dies kann ein Ehering oder Cockring sein. Wenn der Blutfluß allerdings ins Stocken gerät und die Schwellung nicht zurückgeht, wird’s gefährlich. Eine Domina berichtete auf meine Anfrage kürzlich, daß ihr das auch schon mit einem Gast passiert sei, wo am Schluß der Bolzenschneider zum Einsatz kam, um den Ring zu durchtrennen. Aua.
Eine Cola-Flasche in der Harnröhre
Ein weiteres Risiko besteht, wenn man sich Gegenstände in den Körper einführt. Sei es der Besenstiel oben im ersten Fall, oder eine 2 Liter Cola Flasche in die Harnröhre. Die sog. „Harnröhrenstimulation“ ist auch verbreiteter als man denkt. Als ich in einem Berliner BDSM Studio gearbeitet und mit Kolleg:innen geplauscht habe, berichtete jemand von dem Fall mit der Cola Flasche, die fast so unglaublich ist, um wahr zu sein. Aber tragischerweise real. Die Flasche mußte dann nämlich in einer Notoperation entfernt werden und eine große Narbe am Unterbauch blieb zurück. Ich habs mit eigenen Augen gesehen.
Lustschmerz kann nicht nur durch Strangulation, sondern auch durch Bondage und erotischer Elektrostimulation ausgelöst werden. Hier werden Elektroden an Brustwarzen und Hoden befestigt, die dann mit Stromstößen malträtiert werden. In einem Fall wurde ich Zeugin bei einer Domina, die gegen die Wünsche und Absprachen mit einem Kunden verstieß als sie ihn mit Elektroschocks folterte und er um Gnade bettelte. Das war kein selbst gewähltes Rollenspiel, sondern die Domina ist in meinem Beisein völlig frei gedreht und hat einfach gemacht, was sie wollte. Ich hab dann einfach die Stromzufuhr unterbrochen.
Überhaupt ist dieser ganze Hardcore BDSM und Klinik Bereich nichts für sensible Gemüter wie mich, sondern nur etwas für nervenstarke Personen, vorzugsweise ehemalige Krankenschwestern, die auch gerne mal einen Klistier in den Allerwertesten schieben, eine Kochsalzlösung unter die Haut spritzen, Nadelungen vornehmen oder Katheder in die Harnröhre einführen.
Genug aus dem Nähkästchen geplaudert. Passt gut auf Euch auf!

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Written by Susi