Julias Fessel oder Romeo im Glück

Romeo und Julia ist back! Gastautor und Romeo echterschatz erzählt uns heute von seiner hürdenreichen Suche nach seiner Julia im Hotel ... ob es ein Happy End gab? Lest selbst!

 

Das ist meine Romeo und Julia - Story!

Ja, wer sagt's denn, dass alltägliche Abenteuer nicht glücklich enden können... Es muss für mich als Romeo nicht im Bösen enden, auch wenn's ein Weilchen nicht ganz so gut aussieht.

Ich hatte ein Date mit einer herrlichen Escort-Dame, die wir jetzt der Einfachheit und um beim Thema zu bleiben halber Julia nennen. Und verabredet waren wir in einem Hotelzimmer. Was mich von vornherein ein wenig nervös macht, weil man ja dem Personal in die Arme laufen könnte, in der Tiefgarage mittels Schranke gefangen gesetzt werden könnte oder was der Tücken sonst noch denkbar wäre. Es kam aber ganz anders...

Ich hatte die Zimmernummer des Hotels und war pünktlich, fand das Hotel ohne Navi, fuhr in die Tiefgarage und war da. Also machte ich mich schon ein wenig mutiger Richtung Aufzug auf den Weg, fuhr zum genannten Stockwerk und lief Ausschau haltend den Flur entlang. Drei Nummern vor der gesuchten Nummer endete der Flur. Ein solches Zimmer und damit die ersehnte Dame gab es hier nicht... oder jetzt nicht... oder was? Das sind dann die Augenblicke, da man am Sinn des Lebens zweifelt und jählings staunt, was man alles erleben darf oder muss. Und einfach nur schimpft und flucht.

Aber wie heißt's beim guten Shakespeare in seinem Stück?: „Kein Hindernis aus Stein hält Liebe auf, was Liebe kann das wagt sie auch.“

 

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Denn jahrzehntelange Erfahrung hat mich gelehrt, dass man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen und aufgeben sollte. Und wo ein Wille, da ein Busch! Ich rase die Treppe hinunter, durch die Lobby und zu einem anderen Aufzug. Und siehe da, da gibt es ein Zimmer mit besagter Nummer und eine herrliche Dame, die schon auf mich wartet. Es war schön und war wunderbar, ich wurde von meiner Julia reich be- lohnt.

Des Rätsels Lösung lag einfach darin, dass ich in den Aufzug eines Nebentrakts eingestiegen war. Es gibt die seltsamsten Dinge im Leben und wir brauchen alle eine Portion Glück.

Ich bleib diskret und ich will nicht vom Vögeln reden, das wäre zu banal, sondern mit Shakespeare von Vögeln. Denn es war die Nachtigall und blieb die Nachtigall und war keine Lerche, oh nein! Julia war vollbusig, kräftig und sehr sehr zärtlich und sie hatte eine wunderschöne Stelle im Knick, wo der Unterschenkel zum Fuß übergeht, das ist einfach Julias Fessel, ganz und gar perfekt. Die Perfektion liegt immer im Detail. Doch dies nur nebenbei...

 

Written by Gastautor

 

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