Escort TraumfrauHH hat sich als Webseiten Betreiberin kürzlich mit den Tücken der Datenschutz-grundverordnung rumgeschlagen. Schließlich spielt Anonymität und Diskretion beim Online Dating eine große Rolle.  

 

Datenschutz und Internet
Letzte Woche bin ich einen Tag zu Hause am Schreibtisch geblieben, um mich mit den neuen DSGVO-Regeln für meine Webseite zu beschäftigen. Im Internet hat es um die DSGVO in letzter Zeit einen ganz schönen Wirbel gegeben, und ein Freund riet mir, dringend entsprechende Klauseln ins Impressum einzufügen.

 

Ich will nicht behaupten, dass ich viel von dieser DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) verstanden hätte. So scheint es vielen Menschen zu gehen. Denn nach dem Surfen über verschiedene Seiten habe ich viele unterschiedliche Versuche gesehen, den neuen Regeln gerecht zu werden. Im Endeffekt habe ich mich dafür entschieden, über einen Generator einen Text zu gestalten, und hoffe das reicht.

 

Anonymität und Diskretion: Anspruch und Wirklichkeit
Viel mehr beschäftigt mich seitdem der Gedanke, dass bei Beteiligten im Sex-Gewerbe (Anbieterinnen und Kunden) der gedankliche Anspruch und die Realität von Diskretion und Anonymität weit auseinander geht.

 

Immer wieder führe ich hier bei KM oder auch am Telefon Diskussionen darüber, warum ich denn keine anonymen Termine vergeben würde. Ganz simpel: weil über 80% dieser Termine nicht kommen und mir da meine Zeit zu schade für ist. Wenn dann jemand diskutiert, dass das aber keiner wissen darf, denke ich immer: Der will mit mir Sex haben, aber vertraut mir nicht genug, um auf meine Diskretion zu vertrauen?! Dann eben nicht! Für solche Männer gibt es Laufhäuser & Co.

 

Diskretion von meiner Seite heißt, dass ich von mir aus niemanden anrufe, wenn ich nicht um Rückruf gebeten wurde. Wenn vor einem konkret vereinbarten (!) Termin etwas schiefgeht, schicke ich eine neutral formulierte SMS, z.B. "Muss den Termin um 14:00 leider absagen."

 

Lokale Daten werden gelöscht
Da kann dann jeder einen beliebigen Termin erfinden, falls es mal jemand anders liest. Mein Telefon ist nicht mit dem Internet verbunden. Nummern speichere ich also wirklich nur lokal und lösche sie nach einer bestimmten Zeit wieder. Es besteht also keine Möglichkeit, dass mir Daten gestohlen werden.

 

Umgekehrt nutzen ein Großteil meiner Kunden ihre Smartphones und gerne auch WhatsApp. Dass WhatsApp nicht sicher ist, ist kein Geheimnis. Aber die wenigsten fragen sich, was eigentlich mit den Bewegungsprotokollen passiert, die u.a. von Google erstellt werden.

 

Und die genau nachvollziehbar machen, wer sich wo wie lange aufgehalten hat. Ein Kunde von mir konnte letztens noch darüber lachen, als Google ihm vorschlug, bei Facebook zu teilen, wo er sich gerade aufhielt - die meisten finden das wohl nicht lustig!

 

Wie vorsichtig geht Ihr mit Euren Daten um? Verschickt Ihr Gesichtsfotos? Nutzt Ihr den Date Manager oder doch lieber WhatsApp? Teilt uns doch Eure Erfahrung in unserem Kommentarbereich mit.  

 

 

 

 

 

 

 

Written by Gastautor


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2 comments

Anonymous

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Da ich auch beruflich mit Datenschutz und Sicherheit zu tun habe und auch digital einen sehr großen Wert auf Privatsphäre lege (kein Facebook, kein Whatsapp oder Sonstiges, dafür ein Haufen Wegwerf-Emailadressen, VPN Zugänge etc. ) verstehe ich die ständige Diskusion über "Unterdrückte Nummer Ja oder Nein" in keinster Weise. Damen welche auf einen Anruf mit Nummer bestehen wissen offensichtlich nicht, dass sich diese völlig anonym z.b. bei einem online VoIP Anbieter generieren lassen oder der Anruf, noch einfacher, aus einer Telefonzelle (vereinzelt gibt es noch welche) stammen kann. Anders herum sollte auch der Anrufer mit unterdrückter Nummer wissen, dass seine Nummer trotzdem mitgesendet, vom empfangenden Telefon nur einfach nicht angezeigt wird. Mit einem kleinen technischen Gerät mit geringe Anschaffungskosten auf Übersee lässt sich diese trotzdem sichtbar machen. Zugegeben, die Nutzung des Gerätes ist illegal, der Besitz aber nicht. Für mich ist die im Blog genannte "unverfängliche" SMS der Hauptgrund des Problems. Diese ist nämlich in keinster Weise unverfänglich wenn sie z.B. von der Ehefrau gelesen wird. Dazu muss das Telefon ja nur in der Küche liegen, bei den meisten Smartphones erscheint der Inhalt der SMS sowie die Absendenummer gleich auf dem Display. Da sind Fragen vorprogrammiert..

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Anonymous

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Ich verschicke weder die Gesichtsfotos noch treffe mich zu Hause - alles aus diskretionsgruenden, weil ich schon me schlechten Erfahrungen gemacht habe. Viele Herren sind korrekt und respektieren auch die Diskretion der escortfrauen, manche glauben aber gerne, dass man die Diskretion einer hure nicht respektieren muss und da mir die Lust auf Sex nach solchen Diskussionen vergeht, ob ich meine Diskretion brauche und ob jeder es wissen soll, welcher Beschäftigung ich nachgehen, treffe ich mich einfach entweder im hotel oder im Stundenhotel oder in einer hostessenwohnung. Wenn es um anonyme Anrufe geht - habe solche nie ernst genommen... Bin aber gleichzeitig nicht der Meinung, dass solche Herren in einem Kaufhaus an der richtigen Adresse sind... In jedem laufhaus, puff oder wie auch immer arbeiten schließlich auch vor allem Menschen und Frauen wie jede andere und keine Frau hat Zeit für das unseriöse Verhalten der manchen Herren...

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