Sex mit Menschen wirkt sich immer auf die Gesundheit aus, im positiven sowie im negativen Sinn. Sex senkt die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol und eine Langzeitstudie legt sogar nahe, dass eine Person gesünder ist, wenn sie mehr Sex hat. Ein Beitrag von Kaufmich und BesD Mitglied JayStark...
Da ich erst drei Jahre als Escort aktiv bin, kann ich mit dem Zeitrahmen der Langzeitstudie nicht mithalten, aber auch ich merke: Ich fühle mich wohler, wenn ich regelmäßig guten Sex habe.
Gleichzeitig bin ich mir der Risiken bewusst, die ein aktives Sexleben mit sich bringt – und habe einige am eigenen Leib erfahren. So war ich bereits zweimal in der Notaufnahme und möchte hier einen kurzen Einblick in die negativen Auswirkungen geben, die (Pay-)Sex auf Deine Gesundheit haben kann.
STI steht für sexuell übertragbare Infektionen. Dazu zählen HIV ebenso wie Chlamydien oder Tripper und Gonorrhoe. Eine sehr verständliche Übersicht bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Ich finde, jeder Mensch, der sexuell aktiv ist, sollte wissen, was es für STIs gibt, und sich regelmäßig testen lassen.
Da ich PreP nehme, also ein Medikament, das verhindert, dass ich mich bei Kontakt mit dem Virus mit HIV infiziere, werde ich alle drei Monate auf alle STIs untersucht… und schon positiv auf Chlamydien getestet.
Ich bin immer vorsichtig und hatte keine Symptome, doch der Befund war eindeutig. Das hieß: Antibiotika nehmen und meine sexuellen Kontakte informieren, damit sie sich auch testen lassen.
Macht das dann unbedingt! Vor allem Chlamydien sind weit verbreitet und viele Menschen tragen es in sich, ohne es zu wissen, da sie keine Symptome haben, wie bei meiner Infektion. Unentdeckt können bestimmte STIs arge Probleme bereiten und sogar unfruchtbar machen.
Denn eine Infektion kann schnell passieren – das Kondom sitzt nicht richtig, das Lecktuch ist verrutscht, oder es kommt doch mal Sperma in Kontakt mit Schleimhäuten. Es gibt keine 100%ige Sicherheit.
Also: Lasst Euch testen!
Ich blase unglaublich gerne und auch tief. Je nach Lust und Logistik geht das auch mal bis ins Deepthroat… und zur Halsentzündung.
Vor ein paar Monaten hatte ich ein sehr heißes Erlebnis, das unglaublich Spaß machte, aber meinen Hals so gereizt hat, dass ich einige Tage eine Entzündung auskurieren durfte. Seitdem bin ich da sehr vorsichtig.
Ebenso sollte die Vagina oder der Anus gut feucht sein, damit keine Verletzungen entstehen. Nach intensivem Fingern ist es mir schon passiert, dass ich vaginal minimal geblutet habe. Achtet da bitte aufeinander!
Manche Fetische bergen zusätzliche Risiken, zum Beispiel Heavy Rider Ponyplay. Ich durfte einmal ein Pony sein und merkte schnell, dass es meinen Knien nicht gut tut. Der Herr hatte – da im Urlaub – keine Knieschoner dabei. Somit wechselten wir zu anderen, ergonomischen Positionen, und ich bestellte mir Kniepads für zukünftige Fälle.
Auch Verrenkungen sollten mit Vorsicht genossen werden und am besten wärmt sich die ausführende Person vorher auf, um Risiken zu reduzieren. Dabei ist jeder Körper anders. Du kannst vielleicht ewig auf den Knien rumrutschen, dafür bist Du nicht so dehnbar und kannst bestimmte Positionen nicht lange halten. Ich finde es faszinierend, wie ich durch Sexarbeit meinen Körper und seine Fähigkeiten – und Grenzen – besser kennenlernen darf.
Eine Facette von regelmäßigem Sex, die ich lieber nicht kennengelernt hätte: Blasenentzündung. Nach einer intensiven Session mit vaginalem und analem Play merkte ich… Au. Pinkeln tut weh. Ein Urintest in der hausärztlichen Praxis bestätigte, dass ich mir die allererste Blasenentzündung meines Lebens zugezogen hatte. Ja, wir waren wohl etwas wild gewesen in der Session und hatten in der Hitze des Gefechts nicht auf 100%ige Hygiene geachtet.
Somit meine Erinnerung an Dich: Wer gleichzeitig anal und vaginal spielt, muss zwischendruch beim Fingern die Handschuhe wechseln oder sich intensiv die Hände waschen. Ist ein Penis im Spiel, unbedingt Kondom tauschen. Denn Bakterien des Afters können in der Vagina Entzündungen verursachen, die – wie ich jetzt aus eigener Erfahrung sagen kann – mehr als unangenehm sind. An sich wusste ich das. Inzwischen achte ich auch wieder penibel darauf.
Zu guter Letzt bleibt immer die menschliche Komponente als Gefahr für gesundheitliche Auswirkungen. Das können andere sein – oder Du selbst. Lasse mich das an zwei echten Beispielen veranschaulichen. Recht zu Beginn meiner Escort-Karriere besuchte ich einen Herrn in Berlin, der auf Vakuumpumpen an der Pussy stand. Es liefen Pornos mit geschwollenen Vulven und er setzte auch mir eine auf. Das ist kurz unangenehm, dann gewöhnt sich der Körper daran, und eins kann nachjustieren. An sich ein sehr sicheres Sextoy. Doch auch dann können Unfälle passieren.
Diese Vakuumpumpe war elektrisch. Also baute sie auch ein Vakuum auf, als ich mich von Couchsessel aufstehen und auf ihn zu gehen sollte. AU! So viel Schmerz hatte ich noch nie gefühlt!
Durch die Bewegungen war das Vakuum verrutscht und es hatte sich in wenigen Sekunden ein Bluterguss an meiner Vagina gebildet. Genauer gesagt an meiner inneren rechten Labie. Ich verbrachte einen Vormittag in der Notaufnahme, wurde heimgeschickt, denn “der Körper heilt das von selbst” und verbrachte dann doch eine Nacht im Krankenhaus nach einer Not-OP, da das Hämatom zu bluten begann. Und dann noch eine Nacht, da die entlassene Ärztin mich unzureichend aufgeklärt hatte und ich die Wunde zu sehr belastet hatte… Das war wirklich nicht schön. Inzwischen kann ich Vakuumpumpen übrigens wieder verwenden, aber es hat etwas gedauert.
Die zweite Story ist auf meine eigene Verpeiltheit zurückzuführen. Während meiner Periode bin ich ein großer Fan von Soft-Tampons. Zwei Wochen nach dem letzten Tag meiner Menstruation meldet mir ein Partner per E-Mail zurück, dass er einen ungewöhnlichen Geruch wahrgenommen hat. Ich bemerke auch sehr intensiven Ausfluss mit komischer Farbe. Dr. Google gibt mir keine Antwort. Ich also zum Gynäkologen – der ist im Urlaub. Die Vertretung schickt mich zur Notaufnahme.
Dort schaut die Assistenzärztin nach… und lächelt. Die Ursache für meine Symptome ist ein vergessener Soft-Tampon! Er bescherte mir eine Woche GV-Verbot, da er die Gebärmutter gereizt hatte. Seitdem stelle ich mir einen Wecker, wenn ich einen Softtampon einführe…
Bei all den Risiken bleibt doch der Spaß für mich im Vordergrund. Denn wer aufpasst, kann die Risiken minimieren. Da ich schon viel erlebt habe, hier meine 7 Tipps, um Euer Sexleben sicher und möglichst gesund zu gestalten:
Ich hoffe, dieser Beitrag hat Dir weitergeholfen… Auf sicheres Vögeln!
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