Diskretion ist Alltag für viele Sexarbeitende – und nicht selten die Voraussetzung, dass Begegnungen überhaupt stattfinden können. Was aber, wenn das Erlebnis trotz aller Bemühungen von außen unterbrochen wird? Wenn aus einem diskreten Date plötzlich ein Beziehungsdrama wird. Wenn aus einem harmlosen Chat ein Eklat entsteht. Wenn ein Gast in flagranti erwischt wird – dann zeigt sich, wie nah Komik, Chaos und echtes Menschsein beieinanderliegen.

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Videocall im Auto

Eine Domina, BesD-Mitglied, erzählt anonym von einem ihrer denkwürdigsten Momente: „Oh Mann… Ich hatte gerade einen Videocall mit einem Gast – er saß im Auto, oben ohne. Nichts Ungewöhnliches, dachte ich. Plötzlich taucht seine Ehefrau im Bild auf.“ Sie habe dann schnell aufgelegt. 

„Einerseits tut er mir leid, andererseits war das schon fast ein Klischee für eine Comedy. Ich hatte ja schon oft Calls mit Menschen in Autos, Toilettenkabinen, Büros, Laboren oder Besenkammern, aber noch kein Ertappen in flagranti.”

Autos, Toilettenkabinen, Besenkammern – wer diskret sein will, wird kreativ. Aber die Realität bleibt unberechenbar.

 

Falscher Name, echter Ärger

Sonia Blue erinnert sich an einen besonders verwirrenden Anruf: „Mich rief eine Frau an – Freundin oder Ehefrau eines potenziellen Gastes. Die hat mich heftig beschimpft. Ich war komplett irritiert. Er hatte mir einen falschen Namen genannt, also musste ich mir erst mal zusammenreimen, worum es überhaupt ging. Zum Glück konnte ich ehrlich sagen: "Ich kenne keinen XY.‘“

Die Folge: Funkstille. Der Mann meldete sich nie wieder. 

 

Rollenspiel mit Nebenrolle

Eine andere Geschichte klingt wie aus einem Kammerspiel – nur leider nicht ganz freiwillig: “Mein Sub war nackt, geschminkt, im Latex-Dienstmädchenoutfit“, erzählt eine Bizarrlady. „Im Flur hat er – ganz in seiner Rolle – sein Sperma vom Boden des Flurs verköstigt…” Und dann öffnete sich die Tür.

„Ich sah’s durch die Kamera, er nicht“, erzählt die Kollegin. „Sie stand da. Ihre Handtasche fiel. Klatsch. Das war echt filmreif.“

Immerhin: Es gab später noch ein Gespräch. Und er hatte einen Schlafplatz – auf dem Sofa.

 

Das Handy – eine Dramamaschine

Madame Ellen kennt das Muster: „Ich hatte schon mehrere Anrufe von Frauen, die das Handy ihres Partners gefunden hatten. Die Aufregung war jedes Mal riesig.“

Wie umgehen damit? Sag uns Deine Meinung in den Kommentaren

 

Angeblich mit der Frau geschrieben 

Ähnlich erging es Jay Stark, Escort aus Frankfurt. Nur glaubt sie bis heute nicht, dass es wirklich die Ehefrau am anderen Ende war.

„Ich hatte mit einem Herrn telefoniert, der mit seiner Familie aus Luxemburg zu Besuch war. Er wollte mich am nächsten Tag in der Mittagszeit treffen. Ich schickte Details zur Anzahlung - und plötzlich kam eine Nachricht: Hier ist seine Frau.“

Jay bekam erst einmal einen Schreck. Angeblich hatte der potentielle Gast sein Handy auf dem Tisch liegen gelassen, während er auf die Toilette ging, und seine Frau hatte ihre Nachricht gesehen.

„Ich habe dann mit ihr hin und her geschrieben - viel länger als ein regulärer Toilettengang - und versucht, sie zu ermutigen, einfach mal mit ihrem Mann über Sexualität zu reden.“

Die versuchte Paar-Beratung stieß aber auf Ablehnung. Der Herr, so Jay, meldete sich wenige Monate später wieder.

„Auch diesmal war nach meiner Aufforderung, unser Treffen mit Anzahlung zu bestätigen, Funkstille.“

Erwischt zu werden kann eben auch eine praktische Ausrede sein.

 

Zwischen Geheimnissen und Geschichten

Diese Anekdoten sind unterhaltsam – ja.

Aber sie zeigen auch etwas anderes: Sexarbeit ist nicht nur Fantasie, sondern Lebensrealität.

Sie findet dort statt, wo Wünsche, Mut und manchmal auch Heimlichkeit aufeinandertreffen. Und wo Beziehungen nicht immer halten, was sie versprechen.

Für uns ist das: Alltag. Professionell. Mit Haltung.

Für andere: ein Moment, der plötzlich sehr real wird.

Und am Ende bleibt ein Gedanke, oder eher ein Wunsch: Weniger Heimlichtuerei. Mehr Ehrlichkeit

Das würde nicht nur viele Dramen ersparen – sondern allen Beteiligten mehr Freude geben.

 

PS: Du hast auch eine absurde, komische oder berührende Geschichte aus deinem Arbeitsalltag? Schreib sie uns. Vielleicht wird sie Teil der nächsten Story – natürlich anonym. 

 

Was ist eigentlich die Sexdating Community Kaufmich?

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1 comment

Anonymous

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Meine Lieben, genau hier stoßen wir auf einen Punkt der meiner Meinung nach viel zu sehr vernachlässigt wir. 

Sowohl KM als auch die Damen könnten hier vielmehr Geschäfte machen, wenn alle endlich einmal verstehen würden, dass gebundene Männer besser geschützt werden und dies ein riesiges Potential hat. Was meine ich damit?

Keine Kontobewegungen, was bietet KM? CashtoCode, nach der dritten Geschäftsstelle die nichts davon wusste das sie eine Geschäftsstelle sind, habe ich genervt aufgegeben, Plus Mitglied zu werden.

Hotelbuchung sollte laut der mehrheit der Damen vom Kunden übernommen werden, aber wie? Bitte überlegt einmal...., wenn es zu gefährlich oder zu kompliziert wird sich als gebundener Mann sicher zu fühlen, wirst du auf ein Date verzichten.

Das einzige, was für mich bis jetzt wirklich gut funktioniert hat, sind Amazon Gutscheine, wenn die Dame diese gebrauchen kann, als Sicherheit vorab natürlich.

Logisch, wenn ich auf Geschäftsreise bin und das Hotelzimmer von der Firma gebucht und bezahlt wird, ist alles isi.

Trotz aller Hindernisse, habe ich durch Euch liebes KM-Team, auch schon etwas sehr schöööönes erleben dürfen.

Danke!

 

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