Sex gibt es in allen Varianten und jeder kann es machen, wie er will! Von vorne, von hinten, zu zweit, in der Gruppe, anal, vaginal, oral, mit Spielzeug oder ohne. Die Lust steigt, das Hirn schaltet ab. Doch für eine ganz bestimmte Variante sollten wir genug Hirn bewahren: die sichere Variante. Wir alle lieben Sex, aber lieben wir auch genauso unsere Gesundheit? Geschützter Sex sollte die Voraussetzung dafür sein.

Safer Sex auf Kaufmich

 

Sicher mit Safer-Sex!

Sich das Hirn heraus zu ficken macht Spaß. Wer dabei aber die eigene Gesundheit gefährdet, hat schnell ausgefickt. Klingt wie der Aufklärungsunterricht aus der 6. Klasse, doch “wir sind doch alle erwachsen und wissen, was wir tun” sieht in der Praxis leider anders aus. Nach Auswertung eigener Studien mussten wir mit Erschrecken feststellen, dass beim Großteil der Kaufmich-Community nicht annähernd ein Bewusstsein für geschützten Sex aufkommt. Weder darüber, wie man sich korrekt vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt, noch was Safer-Sex überhaupt ist.

 

Spaß am Sex und Gesundheit müssen gleich bewertet werden

Abgesehen vom Privatleben muss geschützter Sex im Paysex an erster Stelle stehen. Bei Kund*innen genauso wie bei Escorts. Deswegen sehen wir uns als Seitenbetreiber eines der erfolgreichsten sozialen Netzwerke im Erotikgewerbe dafür verantwortlich, die Wichtigkeit von Safer-Sex an alle zu bringen! Sex soll Spaß machen und den wollen wir Dir keineswegs vermiesen. Allerdings hört der Spaß auf, wenn er mit (sogar teilweise tödlichen) Geschlechtskrankheiten endet. Leider verschließen die meisten die Augen vor dieser Realität und vögeln unter dem “wird schon nichts passieren”-Motto.

 

Oralsex ohne Schutz ist gefährlicher als Autofahren ohne Anschnallgurt

Jährlich infizieren sich 3000 Menschen in Deutschland mit dem HIV-Virus, sogar 16.000 mit einem Tripper. Alle hätten sich mit einem Kondom schützen können. Die Ansteckungsgefahr bei Oralsex ist genauso ernst zu nehmen wie bei anderen Praktiken. Das wissen wir spätestens seit Michael Douglas, den das Vergnügen 2013 fast das Leben gekostet hätte.

Wenn wir ehrlich sind, ist ein Blowjob mit Gummi weitaus nicht so gut wie einer ohne. Auch nicht mit den “gefühlsechten”. Aber wer beim Oralsex auf Schutz verzichtet, verzichtet dummerweise auch auf seine Gesundheit. Abgesehen von Tripper und dem HIV-Virus können Hepatitis A sowie B, Syphilis und eine Reihe von Pilzen, Bakterien und Viren durch die Berührung mit Schleimhäuten oder Speichelflüssigkeit übertragen werden.

Wenn sich alle genauso um ihre Gesundheit scheren würden, wie die deutsche Gesellschaft um ihre Autos, wären Geschlechtskrankheiten vermutlich bald um die Hälfte verringert.

 

Regelmäßige Kontrollen retten Leben

In einer Kaufmich-Umfrage gab nur die Hälfte aller befragten Kund*innen an, sich regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten untersuchen zu lassen. Bei den Escorts sind es immerhin fast 80%. Der Gang zum Arzt beschert niemandem Freude. Genauso wenig der Gang zum TÜV. Es kostet Zeit und Geld. Trotzdem lassen wir unser Auto jährlich kontrollieren, weil es

  1. gesetzlich vorgegeben ist und es
  2. im Ernstfall unser Leben rettet.

Regelmäßige Kontrollen retten Leben. Bremsreparaturen kosten Geld. Kontrolluntersuchungen sind kostenlos!

 

Geschützter Sex ist günstiger

Wer das eigene Auto nicht zum TÜV bringt, kassiert eine saftige Geldstrafe. Wer ungeschützten Sex kauft oder ihn anbietet auch! Nur anders als vorm TÜV, glauben die meisten bei einem Paysex-Date, damit davon zu kommen. Das kann ziemlich teuer werden. Mit dem neuen Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) vom Juni 2017 trat die bundesweite Kondompflicht in Kraft. Bei Zuwiderhandlung kann es von Seiten des Gesetzes zur Einforderung von hohen Bußgeldern kommen.

Wie kann es sein, dass das Verantwortungsgefühl zum eigenen Auto höher ist, als das Bewusstsein über die eigene Gesundheit? Diese Frage haben wir uns gestellt und deswegen im April 2018 auf Kaufmich Kund*innen und Escorts dazu befragt. Die Ergebnisse waren so unglaublich erschreckend, dass wir uns damals dafür entschieden haben, den August 2018 als den Safer Sex-Monat zu erklären und abschließend eine Online-Demo zu starten.

Und hier siehst Du einige Statements unserer Kondomparade, an der immerhin 1328 unserer Mitglieder teilgenommen haben.

Kaufmich Safer Sex 1.png

Umfrage: Statements

 

Kund*innen schließen Oralsex beim Safer-Sex aus

53% aller befragten Kund*innen bewertet die Wichtigkeit von Safer-Sex auf einer Skala von eins bis acht unter sechs. Die meisten schließen Oralsex ganz aus. 92% der befragten Escorts bekommen AO-Anfragen von Kund*innen auf Kaufmich. AO ist die Abkürzung für “alles ohne” und steht für ungeschützten Sex. Davon sind 62% Anfragen nach ungeschütztem Oralverkehr.

Wer diesen Artikel aufmerksam mitgelesen hat, weiß spätestens jetzt, welche Folgen ungeschützter Oralsex haben kann. Wir können nur mehr als hoffen, dass das die Motivation zum Kondomtragen erhöht.

Ist der Spaßfaktor bei ungeschütztem Sex so viel höher und verdrängt er damit das Verantwortungsbewusstsein für die eigene und so wertvolle Gesundheit? Oder blenden Kund*innen beim AO-Sex aus, dass sie eventuell nur eine*r von vielen sind?

 

Geschützter Sex bedeutet sicheres Kapital 

Escorts bewerten die Wichtigkeit von Safer-Sex überwiegend mit einer acht und schließen Oralsex eindeutig mit ein. Sie selbst sagen: “die Gesundheit steht an erster Stelle”. Trotzdem geben 46% der befragten Kund*innen an, bei einem persönlichen Treffen mit einem*r Escort ein AO-Angebot erhalten und 20% davon sogar das Angebot angenommen zu haben.

Gehen Escorts Kompromisse zu Ungunsten ihrer Gesundheit ein? Die Konkurrenz steigt stetig an und die Preise fallen. Der eigene Körper und die Gesundheit ist das Betriebskapital jedes*r einzelnen Escort*s. Deswegen sollte auch die aktuelle Marktlage kein Anlass dazu sein, die Gesundheit zu vernachlässigen.

Kaufmich Safer Sex 2.png

Umfrageergebnisse zu Safer-Sex

 

Geschützter Sex bei Kaufmich - das 100% Safer-Sex Zeichen

2010 wurde das 100% Safer-Sex Zeichen für Escorts auf Kaufmich eingeführt. Mit diesem Zeichen können Escorts auf ihrem Profil hervorheben, dass sie Dienstleistungen ausschließlich mit Schutz anbieten. 2015 folgte das Zeichen für Kund*innen. Sie verdeutlichen damit, dass ihnen ihre Gesundheit (und die anderer) wichtiger ist als ungeschützter Sex.

Safer Sex auf Kaufmich

75% der Kund*inen kennen das 100% Safer-Sex Zeichen auf Kaufmich und 62% wissen auch, wofür es steht. Auf 58% hat das Zeichen aber keine Auswirkung auf die Auswahl ihrer Escorts. 46% möchten das Zeichen überhaupt nicht auf ihrem Profil und mehr als die Hälfte aller Befragten bewertet die Wichtigkeit des Zeichens auf einer Skala von eins bis neun unter sechs. Möchten sich Kund*innen damit vielleicht ungeschützte Optionen offen halten?

Weil die meisten Escorts genauso viele AO-Anfragen auch mit dem 100% Safer-Sex Zeichen auf ihrem Profil erhalten, bewerten 8% die Wichtigkeit auf einer Skala von eins bis neun mit einer eins und 17% mit einer fünf. 52% der befragten Escorts bewerten das Zeichen mit einer neun und wollen damit ein Zeichen setzen, dass sie ausschließlich geschützten Sex anbieten. Gesundheit und Hygiene steht im Vordergrund!

Die Zahlen, wie viele Kund*innen tatsächlich ungeschützten Sex annehmen und wie viele Escorts ihn anbieten, sind ungewiss. Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass die Verbreitung von sexuell übertragbaren Krankheiten und geschütztem Sex ernst genommen wird - vor allem im Paysex! Das geht nur mit Eurer Hilfe.

Liebe Kund*innen, lehnt AO-Dienstleistungen ab. Liebe Escorts, lasst Euch unter keinen Umständen dazu überreden. Besorgt Euch das 100% Safer-Sex Symbol und setze damit ein Zeichen. Liebe Deine Gesundheit wie Deinen Sex!

 

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Was ist eigentlich die Sexdating Community Kaufmich?

Kaufmich.com ist ein kostenloses soziales Netzwerk für Dienstleister und Kunden aus der Escort-Branche. Sexkontakte mit Hobby-Huren, Studentinnen für Girlfriendsex, leidenschaftlichen Typen und Trans* Personen für heiße Abenteuer, Escort-Agenturen, Bordelle und Kunden - hier findet jeder, wen er sucht und kann jeden direkt kontaktieren, egal ob hetero, bi oder schwul. Mit dieser Community bringen wir das älteste Gewerbe der Welt ins 21. Jahrhundert!

Bei Kaufmich hat jeder die freie Auswahl: In vier Ländern stehen für jeden Anlass und Geschmack passende Escorts bereit – auch außerhalb der Großstädte! Egal ob BDSM, Rimming, Cuckold, Gruppensex oder einfach eine schlichte Abendbegleitung – Kaufmich bietet das All-Round-Paket!

Escorts in Berlin
Escorts in Hamburg
Escorts in München
Escorts in Köln
Escorts in Frankfurt
Escorts in Leipzig
Escorts in Stuttgart

Auf Kaufmich wird Sexarbeit als eine sehr persönliche Dienstleistung verstanden und Anbieter*innen, Kund*innen und Gewerbe als anerkannte Mitglieder unserer Gemeinschaft gesehen. Bei Kaufmich gilt die gesetzliche Kondompflicht und das Werbeverbot für sexuelle Dienste ohne Schutz.
 
Dominas & BDSM
TS-Ladies
| Callboys
Kaufmich BDSM Fetisch Domina.pngKaufmich Callboys.png
Erotische Massagen          
Hobbyhuren & Studentinnen
Kaufmich Massage.pngKaufmich Hobbyhuren.png

 

8 comments

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So sieht’s aus! ?

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Top Kommentar!

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Die nervtötende, völlig überflüssige sog. “political correctness” also jetzt auch noch beim Sex?? Am besten noch Videoüberwachung im Puff und natürlich Abschaffung des Bargelds, damit wir auch in diesem Bereich überwacht und kontrolliert werden (können). Merke: wer den Sex kontrolliert, kontrolliert den Mensch! In was für einer bekloppten Welt leben wir eigentlich oder besser gesagt wollt ihr eigentlich leben?? Was ist mit der guten, alten Freiheit? Einst das Leitmotiv aller Revolutionen, sollen wir uns jetzt, nachdem wir Freiheit errungen haben, freiwillig in Überwachung und Kontrolle fügen? Mit mir nicht! Sex ist und bleibt Privatsache und geht weder irgendwelche Moralapostel noch irgendeinen dieser korrupten, machtgeilen Politikerkaste einen feuchten Dreck an. Und die deutschen Prostitutionsgesetze haben weder den Prostituierten, noch den Freiern, noch der sog. Volksgesundheit genutzt, Profiteure sind einzig die Kriminellen, die mit Zwangsprostitution und Menschenhandel Milliarden machen. Diese organisierte Kriminalität ist inzwischen weit profitabler und umsatzstärker als der Drogenhandel, im wesentlichen Dank deutscher Gesetze! Das ProstSchG wird dies nur weiter forcieren (sic!); man sollte sich mal fragen, welche Politiker wie tief in diese org. Kriminalität verstrickt sind, was deren Interesse an diesen Gesetzen ist!!! Bei solche Gesetzen sollte man sich immer fragen, wem nützt das (qui bono) und wer sind die Mächtigen in dem betreffenden Metier.... Und auf gezielte Falschinformationen sollte man auch nicht hereinfallen. Beispiel gefâllig? Wer es bei “normalem” heterosexuellen Sex belässt und Analverkehr vermeidet, hat ein vernachlässigbares, lächerlich geringes Risiko sich mit HIV anzustecken - das belegen anerkannte und verifizierte, empirische Medizinstudien, die jeder mit etwas intelligentem googeln auch finden kann. Wird natürlich nicht publiziert und auch durch die Hofberichterstattungen (vulgo Presse) nicht bekannt gemacht aus den o.g. Interessen heraus. Meine eigenen Erfahrungen decken sich damit auffällig. Ich selbst hatte in ca. 40 Jahren aktivem Sexualleben mit weit mehr als 2500 Frauen weltweit Sexualkontakte, davon etwa 1000 Dienstleisterinnen. Aber ich hatte noch nie eine STI/STD (sexual transferable infection/disease = Geschlechtskrankheit) außer 2 Tripperinfektionen in den Anfangsjahren meines Sexuallebens in “anständigem”, katholischen” Umfeld.... Ich teste mich übrigens min. 4 mal im Jahr umfassend auf alle bekannten STI und weiteres, wie gesagt, seit 40 Jahren immer negativ!! Also habe ich auch nie eine Frau infiziert!! Kein ernst zu nehmender Mensch wird das als “Glück” bezeichnen wollen. Also, genießt euren Sex, bleibt dabei einfach im Bereich des “Normalen” und vermeidet Hardcore-Exzesse, dann habt ihr eigentlich nichts zu befürchten. Apropos befürchten, ich befürchte, dass dieser Kommentar gar nicht veröffentlicht wird, weil er sich nicht mit der Interessenlage der Betreiber dieser Plattform deckt. Noch eine Anmerkung: ich bin ausgebildeter Mediziner, Jurist und Soziologe; ich arbeite und forsche in den Risikogebieten unserer Welt, überwiegend auf dem afrikanischen Kontinent, im medizinischen Bereich von Malaria, Dengue, etc. und auch im Bereich von Ebola.

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Na dann ov mit kondom? Nicht mit mir, dann kann ich mir das Geld sparen und mache nur noch Handbetrieb. Alles wird einem vermiest jetzt auch noch hier. Nicht Rauchen, Saufen jetzt auch noch das.... Es macht kein Spaß mehr.... Ich mache nur noch was mir gefällt. Bye.....

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Es gibt keinen einzigen nachgewiesenen Fall von einer Ansteckung auf oralem Weg mit dem HIV-Virus. Das ist auch völlig irrelevant, weil es genügend andere schlimme Infektionen und Krankheiten gibt, die sich auf oralem Weg übertragen lassen. Man muss nicht das Schlimmste befürchten, aber auf dem Weg dahin gibt es ausreichend viele Dinge, über die man sich Gedanken machen sollte.

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Gibt es keine Zahlen wieviel Prozent der HIV-Infektionen auf Oralsex zurückzuführen sind? (und möglichst noch getrennt nach Männern und Frauen) Das würde mich schon mal interessieren. Denn sonst ist dieser Artikel für mich zu pauschal und ungenau.

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Der Artikel spricht mir aus dem Herzen. Nur schade, daß die, die es am meisten betrifft, das nicht lesen werden.

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Danke für diese tolle Auswertung. Allerdings würde es der Seriosität helfen, wenn man nicht vom HIV-Virus schreiben würde. Es ist entweder HIV oder das HI-Virus, der Vergleich zum Auto wäre ja auch der PKW-Wagen...

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