Schlanke Figur, vollbusig, lange Beine, blondes Haar und große Augen. So hat Barbie als Vorbild und Schönheitsideal über Jahrzehnte hinweg Mädchen weltweit durch die Kindheit begleitet. Doch was viele erst seit der Netflix Dokumentation "The Toys That Made Us" (Deutsch: "Die Spielzeuge, die uns gemacht haben") wissen ist, dass Barbie auf einer Escort namens Lilli basiert. Habt ihr schon einmal von Bild Lilli gehört?
"The Toys That Made Us" ist eine von Netflix produzierte Dokumentation über Spielzeuge, die unsere Kindheit geprägt und ausgezeichnet haben. Barbie ist eine davon. Schon fast 60 Jahre hat die Puppe jungen Mädchen als Vorbild und Schönheitsideal gedient. Doch Barbie war ursprünglich kein Spielzeug. Sie basiert auf einer Zeichentrick-Escort namens Lilli.
Bild Lilli, die Vorläuferin der Barbie
Die Figur
Bild Lilli erschien erstmalig 1952 in der
Hamburger Boulevard-Zeitung Bild. Erschaffen wurde sie von dem deutschen Künstler Reinhard Beuthien und bis 1961 regelmäßig publiziert. Doch ganz anders als Barbie, war Bild Lilli weder Tierpflegerin, noch Chirurgin oder Olympiasiegerin der rhythmischen Gymnastik. Sie war eine schlagfertige, kesse Sekretärin, die sich ihrer Sexualität bewusst war und nicht scheute darüber zu reden. Neben ihrer Tätigkeit im Büro, war Lilli als Escort bekannt. Am liebsten verführte sie reiche Männer der Nachkriegsgeneration.
Lilli Doll, die Sexpuppe
Wegen des Erfolgs beschloss die Zeitung
Bild Lilli als Puppe für Erwachsene zu vermarkten. Lilli Doll war ein Verkaufsschlager in Tabakläden und Sexshops und wurde zum Star jeder Bar. Vor allem bei Männern durfte sie als Dekoration in Autos und Hobbyräumen nicht fehlen. Obwohl die Neugierde junger Mädchen in Deutschland, eine Lilli Doll als Spielpuppe zu besitzen stieg, wurde sie international als Sexpuppe angesehen.

1959 entdecke Mit-Gründerin des Spielzeugherstellers Mattel Ruth Handler die Lilli Doll während einer Reise in Europa. Noch im gleichen Jahr wurde Lilli mit einem angepassten Design als Barbie in Amerika vermarktet.
Wäre den Eltern die schlüpfrige Vergangenheit der Barbie bekannt - wer weiß, ob sie einen solchen Erfolg in den Kinderzimmern gehabt hätte?
Barbie als Schönheitsideal
Seit ihrem Geburtsjahr hatte Barbie bereits mehr als 180 Karrieren. Darunter Berufe wie Doktorin, Astronautin oder Armeeoffizierin. Ruth Handler wollte damit Mädchen in den 60ern inspirieren, eine Vielzahl von Rollen in ihrem Leben annehmen zu können. Doch der einst gute Ansatz fand schnell negative Kritik. Das unrealistische Körperbild der Puppe hat für internationales Misstrauen gesorgt. Barbies schaffen ein Körperideal, dem Mädchen und junge Frauen krankhaft in Form von Magersucht und mit Schönheitsoperationen nacheifern.
Sophia Wollersheim hat sich für Ihre Modifikation zur lebendigen Barbie bereits mehrfach unters Messer gelegt. Bekannt ist der TV-Star aus der Fernsehserie "Die Wollersheims – Eine schrecklich schräge Familie". Dort tritt sie mit ihrem Ex-Mann, dem
Bordellbetreiber Bert Wollersheim, als überzeugte Barbie auf.

Sophia Wollersheim
Umgekehrt sind im Paysex-Bereich natürliche Frauen besonders populär. Wer sich auf
kaufmich.com genauer umsieht, erkennt schnell eine bemerkenswerte Vielfältigkeit. Escorts in den verschiedensten Körper- sowie Körbchengrößen und sonstigen äußerlichen Erscheinungen, präsentieren sich selbstbewusst auf ihren unbearbeiteten Fotos.
Als Escort fehlt der Barbie zumindest ein entSCHEIDEndes Detail. ;) Warum glaubt Ihr, dass die Barbie so populär ist? Entspricht Sie Eurem Schönheitsideal? Sagt uns Eure Meinung einem Kommentar!