Der 8. März ist der internationale Frauentag. Deshalb gehen Frauen seit Jahrzehnten auf die Straße, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen. Dazu zählen Gender Pay Gap, unbezahlte und unsichtbare Care Arbeit (Haushalt, Pflege, Erziehung), Sexismus, Gewalt gegen Frauen und Femizide (geschlechterbasierter Mord).

 

 

 

Viele Sexworker sind Mütter
Auch viele Sexworker sind Mütter und schätzen an der Sexarbeit, daß sie zeitlich flexibel arbeiten können und finanzielle Unabhängigkeit genießen.  Daher sind Sexworker Rechte auch Frauenrechte und es braucht eine gemeinsame solidarische Basis. Der Kampf um sexuelle Selbstbestimmung und Sexismus spiegelt sich auch in den Kämpfen der internationalen Sexworker Rechte Bewegung.

 

Internationaler Frauenkampftag in vielen Städten
Am 8. März findet wieder in einigen Städten der Internationale Frauenkampftag statt. Ein breites feministisches Bündnis geht auf die Straßen und verhelfen dem Kampf um die Rechte der Frauen mehr Sichtbarkeit. Auch Sexarbeiter:innen werden im Kampf um ihre Rechte unterstützt!

 

Der Kampf um die Sexworker-Rechte teilt ähnliche Forderungen wie der Frauentag: gleiche Rechte, Arbeitsschutz, Diskriminierungs- und Gewaltverbot.  Die Mehrheit aller Erotik-Dienstleister:innen sind Frauen. Leider erfahren viele körperliche und seelische Misshandlungen aufgrund ihrer stigmatisierten Arbeit.

 

Sexworker-Rechte enthalten das Grundrecht auf den Schutz der Privatsphäre, ein Recht auf Leben und Schutz der persönlichen Gesundheit und Sicherheit online und offline. Die Forderung der vollständigen Entkriminalisierung von Sexarbeit bedeutet die uneingeschränkte Gewährleistung dieser Menschenrechte!
 

 

Termine am Frauentag:
Frauenkampftag Berlin Frauenstreik Hamburg Seid dabei und schließt Euch dem Protest der Frauen an und kommt zahlreich zu Demos und Protesten, die in einigen Städten stattfinden. Setzt ein Zeichen! Auch Männer können sich solidarisch zeigen: indem sie am heutigen Tag unser virtuelles Geschenk an die Escorts verschenken - eine Blume - oder Grüße unter diesem Artikel hinterlassen!

 

Geschichte des Frauentages:
Heute am 8. März feiert die Welt den Internationalen Tag der Frau, der den Frauenrechten und dem Weltfrieden gewidmet ist.  Der 8. März ist besonders im Osten Deutschlands und in Osteuropa bis heute von großer Bedeutung und hat dort einen höheren Bekanntheitsgrad als der Muttertag. Männer ehren an diesem Tag ihre Mütter, Ehefrauen, Partnerinnen und Arbeitskolleginnen mit Blumen und Geschenken. 
In vielen Ländern ist der 8. März ein gesetzlicher Feiertag
Der Tag entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um Gleichberechtigung und das Frauen-Wahlrecht. Die Sozialistin Clara Zetkin schlug diesen Tag bei der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz 1910 in Kopenhagen vor, ohne sich jedoch auf ein Datum festzulegen.

 

Ursprünglich kam die Idee dazu aus den USA, wo Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas ein nationales Frauenkomitee gegründet hatten und beschlossen, einen Kampftag für das Frauenwahlrecht zu begründen.  Der erste Frauentag wurde am 19. März 1911 in Deutschland, Österreich, Dänemark und der Schweiz gefeiert. Seit 1921 findet er am 8. März statt und die Vereinigten Nationen benannten ihn als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden.

 

 

 

Rechte als Sexarbeiterin  

 

 

 

 

 

Written by Kaufmich Team


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