Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen warnen Fachverbände und Beratungsstellen vor einem Sexkaufverbot. Jede Form von Kriminalisierung der Prostitution schadet nur den Sexarbeiter*innen.
Experten warnen eindringlich vor einem Sexkaufverbot
Sechs Verbände und Beratungsstellen wie Deutsche Aidshilfe, Frauenrat, Deutscher Juristinnenbund, die Diakonie Deutschland sowie Fachberatungsstellen gegen Frauenhandel "Contra Kiel" und die Dortmunder "Mitternachtsmission" warnen eindringlich vor der Einführung eines Sexkaufverbotes in Deutschland.
Tatsache ist, dass das Sexkaufverbot bereits in acht Staaten gültig ist. Darunter Schweden, Norwegen, Frankreich, Kanada. Die Fachverbände reagieren auf die Absicht einzelner Bundestagsabgeordneter, den Kauf sexueller Dienstleistungen unter Strafe zu stellen.
Sexarbeitenden drohen neue Gefahren
Fachleute weisen die Behauptung zurück, dass Sexarbeitende vor Zwang und Menschenhandel durch ein Sexkaufverbot geschützt würden. Im Gegenteil: Sexworker in prekären Verhältnissen, insbesondere Migrant*innen, Transgender* und drogengebrauchende Prostituierte, würden weiter besonders geschädigt, wenn sie marginalisiert und sichere Arbeitsbedingungen verhindert werden. Hilfs- und Beratungsangebote würden es schwer haben, Zugang zu finden.
Wissenschaftliche Erkenntnisse liegen vor
Jede Form von Kriminalisierung der Prostitution erhöht das Risiko von Sexarbeitenden, Opfer von Gewalt und anderer Straftaten zu werden und sich sexuell übertragbare Infektionen zuzuziehen. Auch die Stigmatisierung nimmt zu.
Internationale wissenschaftliche Studien zeigen, dass Verbote Prostitution nicht verhindern und nur die genannten Risiken erhöhen. Eine Auswertung von 134 qualitativen und quantitativen Studien zeigt die Folge repressiver Gesetzgebung: Sexworker werden isoliert und in unsichere und kaum kontrollierbare Arbeitsorte gedrängt. Es wird ihnen schwer gemacht, sich gegenseitig zu unterstützen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Verschärft wird auch die Marginalisierung von Migrant*innen, Transgender*-Personen und Drogenkonsument*innen. Metaanalysen aus zwölf quantitativen multivariaten Studien belegen, dass Verbote mit einem zweifach erhöhten Risiko einer Übertragung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) zusammenhängen und die Wahrscheinlichkeit steigt, Opfer von sexueller und körperlicher Gewalt zu werden.
Alternativen zu Sexkaufverbot
Grundvoraussetzungen für die Arbeit mit Sexworkern sind Akzeptanz und Respekt, damit Menschen Vertrauen fassen und Hilfe in Anspruch nehmen. Denn soziale Arbeit muss immer die Selbstbestimmung und Selbstbehauptung von Sexarbeitenden stärken. Prostitution ist mit Gesundheitsrisiken verbunden und kann körperlich belastend sein. Deshalb muss man der Prävention, Gesundheitsförderung und medizinischen Versorgung große Aufmerksamkeit schenken, denn viele Sexworker haben nur einen eingeschränkten Zugang zur Krankenversicherung.
Prävention und Beratung
Gefordert werden:
In Deutschland zeitigt der Weg langjähriger Prävention Erfolge und Sexworker haben zur Zeit kein höheres Ansteckungsrisiko als andere Personen. Damit das so bleibt, muss man weg von repressiven Maßnahmen. Auch ein Sexkaufverbot würde hier nur schaden.
Weitere Ziele
Deshalb muss das Beratungsangebot in Deutschland flächendeckend ausgebaut werden, der Zugang zu Gesundheitsangeboten muss niedrig schwellig sein und die Aufstockung passgenauer Ausstiegsangebote sollte weiter entwickelt werden. Das bedeutet vor allem, dass der Opferschutz bei Menschenhandel verbessert werden muss. Dies umfasst Schutzrechte unabhängig von Aufenthaltsfragen und die Bereitschaft mit Strafverfolgungsbehörden zu kooperieren. Aber auch gesetzgeberische Maßnahmen zur Bekämpfung von Menschenhandel und ihre Wirkungen müssen geprüft werden.
Diskussionen, die Prostitution mit Gewalt gleichsetzen, verhindern wirksame Maßnahmen gegen Menschenhandel
Das Bündnis aus Verbänden und Beratungsstellen wird in Zukunft noch um weitere Unterstützer erweitert. Die Verbände und Beratungsstellen hatten sich bereits vor der Einführung des Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG) gegen verpflichtende Gesundheitsuntersuchungen und behördliche Anmeldungen ausgesprochen. Einige restriktive Regelungen fanden keinen Eingang ins neue Gesetz, dafür jedoch Anmeldung und Pflichtberatung, die auf Kontrolle abzielt. Erste Evaluationen des ProstSchG aus NRW zeigen, dass die Anmeldepflicht dazu führt, dass Sexarbeitende in verborgene Bereiche abwandern und Kriminalisierung und zusätzlichen Gefahren ausgesetzt sind.
Was denkt Ihr über das Sexkaufverbot? Haben die Experten Recht? Dieses Thema geht alle Beteiligten im Escort-Business etwas an: die Escorts und Sexarbeitenden, Kund*innen und Betreiber*innen. Wie ist Eure Meinung? Bitte teilt diese wichtigen Informationen mit anderen. Der Beitrag ist eine wirklich gute Argumentationshilfe im Kampf gegen ein Sexkaufverbot.
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