Wer schaut nicht mal gerne Pornos? Escort Lisa hat sich ausführlich dazu Gedanken gemacht. Ein längerer Beitrag, der jedoch sehr lesenswert ist.
Wohl jeder Mensch hat in seinem Leben zumindest schon mal einen gesehen und für viele dienen sie regelmäßig als visuelle und einfache Masturbationsvorlage - die Rede ist von Pornos. Doch inwieweit spiegeln Pornos tatsächlich die menschliche Sexualität und Lust wider, wenn es um mehr geht als schnelle Selbstbefriedigung beim Pornokonsum?
Inwieweit verfälschen Pornos den Blick auf die Sexualität und Lust? Ausgehend von etlichen Gesprächen möchte ich in diesem Blogeintrag auf einige Dinge eingehen, die uns Pornos vorgaukeln, welche sich aber besonders auf das Sexleben bzw. sexuelle Lustempfinden negativ auswirken können.
Ich wundere mich immer wieder über die Einschätzung vieler Männer hinsichtlich ihrer eigenen Penisgröße. Die meisten Männer erachten ihren Penis selbst dann noch als eher klein, wenn dieser sogar etwas über der Durchschnittsgröße liegt und diejenigen mit sehr großem Penis denken meist, er würde nur dem Durchschnitt entsprechen, da sie sich anscheinend an den Größen aus den Pornos orientieren und man als heterosexueller Mann im normalen Leben ja kaum Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Penisen im erigierten Zustand hat. Diese 20cm+ "Pornoteile" haben allerdings weder etwas mit der durchschnittlichen Penisgröße zu tun, noch sind diese beim Sex besser; der Gegenteil ist der Fall.
Die Vagina einer erwachsenen Frau weist eine durchschnittliche Tiefe von ca. 8-12 cm auf, wobei sie sich im erregten Zustand natürlich noch dehnt. Die durchschnittliche Penislänge ist in erigiertem Zustand ca. 13 bis 14 cm, was perfekt zur durchschnittlichen Tiefe der Vagina passt. Da sich die Vagina im erregten Zustand noch dehnt, kann sie natürlich auch einen größeren Penis aufnehmen, aber ab einem bestimmten Punkt ist es für die meisten Frauen mit Schmerzen verbunden, bedingt durch das ständige Hämmern gegen den Muttermund (wobei es aber auch vereinzelt Frauen gibt, die dieses Empfinden mögen). So ist ein Penis von z.B. 20 cm Länge für viele beim Sex einfach nur schmerzhaft. Dies gilt natürlich auch für Pornodarsteller*innen, allerdings müssen die sich natürlich fügen und die Schmerzen überspielen bzw. als Lust ausgeben.
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Für die Herren, die einen "Pornopenis" haben, ist es in den meisten Fällen mehr Last als Segen, es sei denn, sie treffen auf jemanden, der entweder sehr hart im nehmen ist oder das Stoßen sogar als geil empfindet. Meistens müssen sie beim Sex allerdings aufpassen, um nicht ganz einzudringen, und können sich somit auch nicht wirklich gehen lassen.
Ich selbst bekam ein Mal von einem Herren einen sehr großen Dildo als Geschenk überreicht. Als ich mir dieses Ding so ansah, kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht zum Plätzchen backen anfangen sollte, denn dieser Dildo würde sich perfekt als Nudelwalker (für die Deutschen: Nudelholz) eignen. Vaginal hätte ich mir dieses Ding jedenfalls mit Sicherheit nicht eingeführt.
Was wäre ein guter Porno ohne den obligatorischen Cumshot (wobei es mir eigentlich ein Rätsel ist, warum man als heterosexueller Mann unbedingt das Sperma anderer Männer sehen muss), der vorzugsgemäß im Gesicht der Frau vonstatten geht. Ich möchte gar nicht anzweifeln, dass es für Frauen auch durchaus geil sein kann, wenn man ihnen Sperma ins Gesicht spritzt (wie bei allen anderen Dingen hängt dies eben von den persönlichen Vorlieben ab).
Ganz und gar nicht mehr geil ist es aber, wenn Sperma das Auge trifft, da dies HÖLLISCH weh tut! Sperma ist mit einem pH-Wert von 7,2 bis 8 alkalisch, die Netzhaut hat jedoch einen neutralen pH-Wert von 7. Wenn also Sperma ins Auge gelangt, kann dies zu sehr starken Augenreizungen bis hin zu vorübergehenden Sehstörungen führen. Ich selbst hatte mal nach so einem "Unfall" mehrere Stunden ein sehr schmerzendes und total rotes Auge, wobei die Rötung erst am nächsten Tag weg war und ich mit dem betroffenen Auge stundenlang auch nur verschwommen gesehen habe. Seitdem lasse ich mir kein Sperma mehr ins Gesicht spritzen.
Dieses Problem wird in Pornos natürlich überspielt und die Darsteller*innen behandeln die Augen danach mit Augentropfen, um der Reizung entgegen zu wirken, die eben durch den unterschiedlichen pH-Wert von Sperma und Netzhaut bedingt ist. Wenn man also mit dem Partner diese Praktik ausübt, sollte man darauf achten, dass keinesfalls Sperma ins Auge gelangt (eine Schutzbrille würde sicherlich auch helfen, allerdings sähe das dann wohl nicht gerade erotisch aus ;-)).
In Pornos hat man oft den Eindruck, es würden nicht nur alle auf Analsex stehen, sondern dieser würde auch problemlos ohne Vorbereitung funktionieren. Es wirkt vor der Kamera wohl nicht gut, erst mal eine Tube Gleitgel zu nehmen und damit herum zu hantieren, also verwendet man stattdessen einfach Speichel, der sich als Gleitmittel allerdings nicht wirklich eignet, schon gar nicht beim Analsex. Der Schließmuskel wird auch nicht zuerst mit dem Finger etwas vorgedehnt, sondern man rammt gleich den Penis rein.
Die Zuschauer*innen sehen natürlich nicht, dass sich die Darsteller*innen vor der Analsex-Szene sehr wohl vorbereitet haben, indem sie ihren Anus erstmal gedehnt und in diesen oftmals auch Gleitgel eingeführt haben. Würde man diese Vorbereitung in den Porno einbauen, wäre es wohl nicht mehr erotisch genug bzw. es würde zu viel Drehzeit beanspruchen. Um Analsex allerdings im echten Leben tatsächlich genießen zu können (wenn man prinzipiell darauf steht), muss der Schließmuskel erst mal vorbereitet werden (das Wort "Schließmuskel" sagt ja eigentlich schon alles aus und dieser muss zuerst entspannt sowie ein wenig vorgedehnt werden) und Gleitgel ist obligatorisch.
Die Klitoris der Frau ist äußerst erregbar, aber auch sehr empfindlich. Pornos vermitteln allerdings oft den Eindruck, als wäre diese ein total unempfindlicher Knopf, auf dem man nach Belieben wild rumrubbeln kann. Man sollte die Klitoris allerdings nicht mit einem Rubbellos verwechseln und man hat auch nicht die Aussicht auf einen Gewinn, wenn man die oberste Schicht weggerubbelt hat ;-). Klitorale Orgasmen können für eine Frau wahnsinnig geil sein, allerdings erreicht man diese nicht durch wildes und vollkommen unsensibles starkes Rumrubbeln.
Die meisten Frauen empfinden es als durchaus erregend, wenn man ihre Brüste ins Liebesspiel miteinbezieht. Pornos zeigen Brüste allerdings oft als gefühllosen Körperteil, an dem man sich nach Belieben austoben kann. Die Brustwarzen werden hierbei gerne langgezogen (das macht ja schließlich optisch was her), gezwirbelt und es wird daran wild genuckelt und gesaugt. Auch das Kneten der Brüste - als wären diese ein Teig, den man bearbeiten muss - ist Gang und Gebe.
Hierbei vergisst man allerdings, dass die Brüste und Brustwarzen von Frau zu Frau unterschiedlich sensibel sind, genauso wie auch bei Männern (auch nicht jeder Mann mag es, wenn man in seine Brustwarzen beißt oder an ihnen rumzwirbelt). Die einen mögen es heftig, den anderen tut das weh. Bevor man sich als so ganz in Pornomanier an die Brüste macht, sollte man zuerst mal abchecken, ob diese sanft oder heftig behandelt werden wollen.
Stille Wasser sind tief
Pornos vermitteln oft den Eindruck, als könne man die Lust und den Orgasmus an der Lautstärke der Schreie ablesen. Dem ist allerdings nicht so, da jede*r Lust anders erlebt bzw. auslebt. Die einen sind sehr laut beim Sex, die anderen zählen zu den stillen Genießer*nnern und die Lautstärke sagt somit rein gar nichts über das Lustempfinden aus. Männer selbst gehören ja oft zu den sehr stillen Genießern, bei einer Frau wird allerdings ein Stöhn- und Schreikonzert in einer Lautstärke erwartet, dass die Wände beben.
Ich selbst bin durchaus sehr laut beim Sex und habe mich früher bei besonders stillen Herren daher oft gefragt, ob sich diese etwa gerade langweilen oder vielleicht sogar einschlafen. Aber nein, dem ist nicht so, es genießt einfach nur jeder auf seine eigene Art und Weise und niemand sollte sich dazu gezwungen fühlen, zu stöhnen und zu schreien, was das Zeug hält.
Beim Konsum von Pornos könnte man meinen, die erogenen Zonen eines Menschen wären auf die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale beschränkt. Ein Streicheln über den Nacken, ein sanftes Knabbern am selbigen, ein Streicheln über die Innenseiten der Oberschenkel, ein sanftes Kneten und Streicheln des Po, sinnliche Massagen etc. – dafür nimmt man sich in Pornos eher nicht die Zeit, im richtigen Leben empfinden es viele aber oftmals nicht nur als angenehm, sondern auch sehr erregend, wenn man sich auch um diverse andere Körperstellen kümmert und den Körper ganzheitlich stimuliert.
In Pornos werden natürlich die Stellungen gewählt, bei denen die Zuschauer*innen die besten Einblicke erhalten und möglichst viel von der eigentlichen Penetration sehen, ansonsten wäre es wohl langweilig. Die Darsteller*innen ficken ausschließlich für die Kamera. Diese Stellungen sind aber oftmals weder die bequemsten noch die geilsten. Befriedigender Sex ist auch nicht daran gekoppelt, alle paar Minuten die Stellung zu wechseln und das Kamasutra abzuarbeiten. Dies ersetzt vielleicht die Trainingseinheit im Fitnesscenter, zu intensiveren Orgasmen führt ein derartiger Stellungskrieg eher nicht.
Dirty Talk kann sehr geil sein, wenn er zur Situation passt, allerdings steht eben nicht jede*r darauf. Dies hat nichts mit Hemmungen zu tun und solche Menschen sind auch nicht prüde, es ist einfach nicht jederfraus und auch nicht jedermanns Sache. Dirty Talk hat auch nicht unbedingt etwas damit zu tun, das Gegenüber ganz unvermittelt mit Ausdrücken wie "Fotze", "Dreckssau" und dergleichen zu bedecken (es sei denn, man macht ein entsprechendes Rollenspiel, zu dem es wirklich passt) und nicht jede*r denkt beim Sex daran, den Penis des Mannes zu loben und ihm zu sagen, wie toll er sie denn gerade fickt, da man sich bei echtem leidenschaftlichem Sex meist einfach völlig den körperlichem Empfindungen hingibt und nicht bewusst daran denkt, geile Dinge zu sagen. Entweder es passiert spontan aus der Lust heraus oder eben nicht, aber ein gekünstelter Dirty Talk ist für viele eher lustig als lustvoll.
Pornos zeigen den Mann als omnipotenten "Fickhengst", der schon alleine beim Anblick des Gegenübers unverzüglich eine Erektion bekommen muss diese*n dann in allen möglichen und unmöglichen Stellungen ordentlich durchnimmt und dann selbstverständlich im genau richtigen Moment - nachdem er seinem*r Sexpartner*in natürlich bereits multiple Orgasmen verschafft hat - abzuspritzen vermag. Die Frau ist das immer geile "Luder", wird natürlich ebenfalls schon alleine beim bloßen Anblick des Mannes feucht und will einfach nur umgehend hart durchgefickt werden.
Im echten Leben funktioniert ein Penis allerdings nicht auf Knopfdruck und nicht jeder Mann will nur als potenter "Fickhengst" angesehen werden. Männer plagen nicht selten Versagensängste, sie haben Angst, zu früh zum Orgasmus zu kommen und die Frau nicht richtig befriedigen zu können. Auch Männer wollen nicht nur auf ihren Penis reduziert werden (Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)), sondern auch sie sehnen sich nach Zärtlichkeiten, Streicheleinheiten und wollen manchmal einfach nur verwöhnt werden, ohne dem Druck ausgesetzt zu sein, auf Knopfdruck "funktionieren" zu müssen (denn dies muss man im Berufsalltag immerhin oft genug).
Frauen wollen nicht nur als "Fickobjekt" betrachtet werden, an dem man sich rücksichtslos austoben kann und Sex besteht nicht nur darin, die Frau möglichst lange und hart in unterschiedlichen Stellungen durchzuficken. Die menschliche Sexualität und der lustvolle Umgang damit ist sehr komplex und bei Weitem nicht so einfach gestrickt, wie in vielen Pornos dargestellt.
Inwieweit verfälschen Pornos die Realität? Wird dadurch Druck auf Zuschauer*innen ausgelöst? Wie ist Deine Meinung? Teile sie uns gerne im Kommentarteil, im Forum oder im Blog mit!
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