Wer kennt es nicht: Stress im Alltag, Überstunden, zu wenig Freizeit. Aber was weiter? Gibt es einen Lösungsweg? Eine unserer Escorts auf Kaufmich.com hat sich zu dem Thema einige Gedanken gemacht und möchte sie hier im Magazin mit uns teilen.
Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist nicht nur im "normalen Berufsleben" ein aktuelles Thema, sondern auch im Erotikgewerbe. Alles, was über 9 Stunden Arbeit geht, wird als anstrengend empfunden, ist aber zum Teil leider die Regel. Schnell kommt das eigene Privatleben ins Wanken und oft wird die Arbeit sinnbildlich mit nach Hause genommen, was zusätzlich belastet. Und zwar nicht nur auf sich selbst bezogen - Menschen, mit denen man das eigene Leben teilt, können darunter ebenfalls leiden.
Auch wenn die Meinungen zum Teil weit auseinander driften, ist das Erotikgewerbe ein Job, der unter Umständen eine Menge abverlangen kann, je nachdem, wie man sich seinen Arbeitsalltag gestaltet. Da gibt es Escorts, die jede Woche in einer anderen Stadt sind, weit weg von Familie und Freunden, und wo die gemeinsame Zeit gut organisiert sein will. Oder die dreifache Mutter, die neben ihrer Teilzeitstelle in einem Saunaclub Männern den Kopf verdreht ...
Letzten Endes ist es in allen Fällen derselbe Job, aber die Frage ist: Wie kann ich zum einen meinen Job als Escort lukrativ und befriedigend ausüben, gleichzeitig aber auch für Freunde, Familie oder Partner da sein?
Und dann ist da noch jemand anderes, der in unserem Leben eine ganz wichtige Rolle einnimmt: Wir selbst...
Manchmal hat man tagelang den Kopf mit tausend Dingen voll, die unter einen Hut gebracht, organisiert und geplant werden wollen. Vielleicht muss man nebenbei noch ein krankes Familienmitglied pflegen - da kann es leider ganz schnell passieren, dass man sich selbst vergisst.
So nimmst Du Dir auf Kaufmich eine Auszeit...
Wann hat man sich das letzte Mal abends in Ruhe ein Bad eingelassen und ein gutes Buch gelesen, oder war mal wieder im Theater oder in einem guten Restaurant, ohne dabei einen Herren zu begleiten. Oder das künstlerische Hobby, das leider so lange auf der Strecke geblieben ist, weil es leider verstaubt im Keller oder auf dem Dachboden liegt. Aber es sind ja nicht nur die Dinge, die man so gerne in der Freizeit macht, es ist ja auch der Alltag an sich, der einem manchmal die Luft zum atmen rauben kann, wenn er falsch oder vielleicht sogar zerstörerische Ausmaße annimmt.
Das wir eigentlich arbeiten sollten, um zu leben, und nicht leben sollten, um zu arbeiten, wird leider zu oft unter den Teppich gekehrt. Hinzu kommt zum Teil das Arbeiten in den späten Abendstunden bis tief in die Nacht, was an sich erst einmal nicht sehr fordernd klingt, aber wenn es zur Regel wird, merkt man unter Umständen Veränderungen, und die sind nicht immer positiv. Aber auch das ständige Bereit Sein müssen kann eine sehr große Quelle für Stress sein. Da gilt es, ein gesundes Maß zu finden.
Ob es deshalb für die eigene Seele und Psyche besser und kräftigender ist, nebenbei noch einen "normalen Job" auszuüben, oder ob vielleicht genau das der größte Stressfaktor ist, stets diesen Spagat hinzubekommen, muss jeder für sich selbst herausfinden. Es ist einfach wichtig, sich darauf zu besinnen, dass es auch noch eine Welt "außerhalb des Gewerbes" gibt, und dass man sich auch stets mit Menschen umgibt, die ihr Leben komplett anders gestalten.
So kann man der Gefahr entgehen, sich womöglich festzufahren, und bekommt frischen Input in das eigene Leben, das eigene Sein, Handeln und Denken. Wenn man sich stets seine Freiräume erhält und auf sich selbst achtet, hat man letzten Endes auch viel mehr Spaß am erotischen Job, weil es einfach ungezwungener läuft und man sich nicht mit aller Energie nur auf das Eine versteift.
Und wenn man doch einmal merkt, dass sich seit Wochen oder Monaten alle Gedanken nur noch um das Arbeiten drehen, sollte man sich dringend eine Auszeit nehmen und in aller Ruhe die eigene Arbeitsweise, und vor allem die Motive, überdenken.
Zum Beispiel sollte man sich einen Tag wie den Sonntag, bis auf Ausnahmen wie ganz besondere Buchungen als Escort, zum freien Tag erklären. Da kann das Diensthandy zwar manchmal an sein, aber man nimmt an diesem Tag keine Termine entgegen und biete auch keine Camshows an. Das ist einfach ein Tag ganz für sich allein, an dem man alles macht, was man will, oder manchmal auch nichts.
Wer sich treffen möchte, hat an den restlichen Tagen genug Gelegenheiten dazu, deshalb ist der Sonntag mein Heiligtum. Das waren meine Gedanken zu dem Thema, vielleicht konnte ich ja die eine oder andere Dame zum nachdenken anregen, etwas zu ändern, um sich einfach langfristig besser zu fühlen.
Ich bedanke mich fürs Lesen und bei Kaufmich, das uns Escorts eine Plattform geboten wird, in der wir mehr von uns preisgeben können als nur unsere BH-Größe. Schließlich sind wir Escorts nicht nur Sexdienstleister*innen, sondern auch in erster Linie Menschen, die das Selbe Recht auf ein ausgewogenes Arbeits- und Privatleben haben wie der Rest der Welt.
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