Heute ist ein besonderer Tag, an dem wir gleich auf zwei Dinge aufmerksam machen: Zuerst auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Sexarbeiter*innen, an dem Kaufmich an die vielen negativen Einzelschicksale von Frauen und Escorts weltweit denkt & die Leute dazu aufruft, nicht länger wegzusehen.
Zum anderen ist unsere nächste unwiderstehliche Advents-Escort Waldprinzessin / Hannah am Start, die uns heute mit ihrer Anwesenheit mehr als reichlich beschert…
KM-Team: Liebe Hannah, schön, Dich beim Advents-Interview dabei zu haben! Heute ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Sexarbeiter*innen. Was bedeutet das für Dich persönlich & wie stehst Du zu diesem Thema?
Waldprinzessin: Hi, ich freu' mich auch dabei zu sein! Mit der ersten Frage habt ihr ein interessantes Thema angesprochen, das für mich nicht so klar ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Natürlich ist es generell eine gute Sache, sich gegen Gewalt auszusprechen. Gleichzeitig finde ich es schade, dass sich der Diskurs über Sexarbeit so gut wie immer um dieselben Themen dreht. Dadurch wird Sexarbeit quasi gleichgesetzt mit Gewalt, Ausbeutung und Zwang. Diese sind jedoch meistens das Resultat äußerer Umstände und nicht der Arbeit selbst.
Bei „Gewalt gegen Sexarbeitende“ denken sicher viele zunächst an Gewalt durch Kunden. So werden alle Kunden als potenzielle Gewalttäter dämonisiert und man erspart sich die Frage nach der wirklichen Ursache des Problems, nämlich der strukturellen Gewalt, die vom Staat oder der Gesellschaft auf Sexarbeitende ausgeübt wird und Übergriffe durch „Kunden“ viel wahrscheinlicher macht als in Berufen, die allgemein als gesellschaftlich anerkannt gelten. Ich liebe diesen Job, habe mich freiwillig dafür entschieden, und zwar weder aus Mangel an anderen Optionen noch aus irgend einer Not heraus, sondern weil ich wie dafür geschaffen bin und er mir Spaß macht.
Und auch wenn mir bewusst ist, dass das nicht auf alle zutrifft, bin ich der lebende Beweis dafür, dass es eben auch anders geht. Und ich würde mir wünschen, dass es im Kampf gegen Gewalt in dieser Branche weniger darum ginge, Männer als Täter und Frauen als Opfer zu sehen und mehr darum, Frauen in der selbständigen Ausübung ihres Jobs zu bestärken und ihnen die gesetzliche Gleichstellung mit anderen Berufen zu gewähren, die sie brauchen, um sich sicher zu fühlen.
KM-Team: Nailed it - danke für Deine Stellungnahme hierzu! Du warst auch letztes Weihnachten mit am Start - was hat sich bei Dir im letzten Jahr alles getan? - auch im Fall von Paysex.
Waldprinzessin: Ich habe das Jahr in vollen Zügen genossen, bin endlich so richtig in Frankfurt angekommen und habe mir einige Urlaube gegönnt sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen besucht. In Sachen Paysex fand ich es schön, neue Kontakte zu Kolleginnen zu knüpfen und bestehende Freundschaften zu vertiefen. Immer öfter gab es Dates zu dritt und es macht mir Spaß, in diesem Bereich zu experimentieren und meine Schüchternheit mit zunehmender Leichtigkeit zu überwinden. Besonders aufregend fand ich die schönen Videos, die ich drehen konnte. Ich habe meine Affinität zur Kreation von erotischen Filmchen bereits 2020 entdeckt und freue mich, diese Vorliebe nun auch mit dem einen oder anderen Kunden ausleben zu können und mein Portfolio ständig zu erweitern.
KM-Team: Na das hört sich nach einem guten Jahr für Dich an! Wir lesen bei Dir im Profil: “romantisches Chamäleon” - wir wollen gerne mehr dazu wissen!
Waldprinzessin: Ich liebe die Abwechslung und die einzigartige Stimmung, die bei jeder Begegnung entsteht und genieße es, mich auf mein Gegenüber einzuschwingen. So kann ich ständig in neue Rollen schlüpfen und mich selbst in verschiedenen Facetten erleben und ausleben. Ich werde oft gefragt, worauf ich stehe, was schön ist, weil es von der Wertschätzung zeugt, die ich in diesem Rahmen erfahre. Aber ich finde die Frage schwer zu beantworten. Ich mag zärtliche Intimität ebenso wie einen guten dreckigen F*ck. Deshalb finde ich es schön, wenn der Mann die Richtung angibt.
Mir macht fast jede Stellung Spaß, also dreh' mich einfach so wie Du mich haben willst und ich bin happy. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich melde, wenn ich auf etwas gerade keine Lust habe. Romantik muss aber auch nicht immer Sex bedeuten, manchmal ist einem mehr nach Reden oder Kuscheln. Es ist auch völlig legitim, wenn jemand, der sich im Beruf den ganzen Tag mit Menschen unterhalten und auf diese eingehen muss, sich einfach nur entspannen möchte. Ja, es darf auch mal um DICH gehen. Und es bedarf auch nicht immer vieler Worte.
KM-Team: Neben Deiner eigenen Homepage bist Du auch auf Instagram unterwegs. Einige haben ja damit zu kämpfen, dass die Insta-Profile regelmäßig geblockt werden, wenn der Inhalt mal “freizügiger” ist. Was ist Deine Strategie?
Waldprinzessin: Da kann ich leider nicht mit professioneller Expertise dienen. Vielleicht hilft es, dass ich keinen reinen Porno-Kanal betreibe, sondern auch Inhalte teile, die mich privat interessieren, bspw. Naturaufnahmen. Auf meinem Insta sieht man eigentlich mehr Blumen und Pilze als nackte Haut.
KM-Team: Mehr Blumen & Pilze also! Wie kommt es mit Dir zu einem ersten Kontakt? Per Chat, Telefon…? Was erwartest Du von Kunden hierbei?
Waldprinzessin: Die kurze Antwort: per Chat. Die lange Antwort: per Chat, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Ich will immer von mir denken, ich sei, was das angeht, total unkompliziert. Trotzdem überfordert es einige, sich das Mindestmaß an Mühe zu machen, meine Regeln zu lesen. Gut so, denn auf jemanden, den diese nicht interessieren, verzichte ich gern. Ich kann mich beim Date nur fallen lassen, wenn ich weiß, dass mein Gegenüber meine Grenzen kennt und respektiert. Außerdem ist es doch nur logisch, sich erst zu erkundigen, was überhaupt angeboten wird, bevor man eine Anfrage losschickt.
KM-Team: Was darf heuer an Geschenken unter dem Weihnachtsbaum nicht fehlen?
Waldprinzessin: Selbst gebackene Kekse. Und vielleicht ein paar Sachen von meiner Wunschliste!
KM-Team: Mal romantisch, mal versaut - wie versaut genau? Auf was stehst Du ganz besonders?
Waldprinzessin: Hach ja… jedesmal wenn ich denke, ich wäre verrucht, sehe ich, was in Pornos so abgeht oder eine Freundin erzählt mir von ihrer letzten Sexparty und dann komme ich mir wieder prüde vor. Andererseits bin ich in einer Welt, in der man alles machen kann, auch irgendwie froh, nicht abgestumpft zu sein. Ich bin schon oft über den Begriff „niveauvolle Erotik“ gestolpert und mir wollte sich die Sinnhaftigkeit dieses Anspruchs nie so recht erschließen. Ich habe Sex, weil es Spaß macht und da ist alles erlaubt, worauf gerade beide Lust haben.
Also wenn Dir nicht nach Kuscheln ist, dann leg' mich über Deinen Schreibtisch, benutz' mich, erzähl' mir von Deinen schmutzigen Phantasien, nimm mein Handy und filme aus Deiner Sicht beim Doggy, während ich mein Gesicht im Kissen vergrabe oder sieh mir dabei zu, wie ich es mir selbst mache und verteile Dein Sperma auf meinem Körper. Ich kenne einige Männer, die explizit auf Käuflichkeit stehen und mit denen ich dieses Spiel sehr reizvoll finde. Für sie darf ich die verruchte Hure sein, das macht irrsinnig viel Spaß! Es versteht sich von selbst, dass die Auslebung dieser Kinks einer soliden respektvollen Basis bedarf. Und ich bin glücklich, dass ich schon einige Bekanntschaften machen durfte, bei denen es einfach passt.
KM-Team: Das war's Hannah, vielen Dank für Deine interessanten Antworten! Hab weiter viele schöne Dates mit Kaufmich! Vorab happy Christmas und einen guten Rutsch!
Romantisch verrucht, keine langen Wortwechsel und immer auf den Punkt gebracht. Das perfekte Date für Dich? Dann melde Dich gleich bei Hannah und lasse Dich auf ein erotisches Spielchen mit ihr ein!
Was ist eigentlich die Sexdating Community Kaufmich?
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