In unserem Glossar Tabu erfährst Du wissenswertes über Tabus, die nützen, und Tabus, die auf den Prüfstand gehören. Nein heisst Nein oder etwa nicht? Es gibt noch genügend Zeitgenossen, die meinen, das Nein einer Frau sei eigentlich ein Ja oder ein Vielleicht. Der Fall Harvey Weinstein hat kürzlich hohe Wellen geschlagen, weil mit einem Schlag sichtbar wurde, wie eng Abhängigkeitsverhältnisse und sexuelle Übergriffe miteinander verflochten sind. Ein Tabu, das viele Frauen zum Schweigen bringt: wer die Macht und das Geld hat, bestimmt die Regeln. Es ist wirklich an der Zeit, einige Tabus auf den Prüfstand zu stellen und den Harvey Weinsteins dieser Welt da draussen zuzurufen: Nein heisst Nein. Tabus können nützlich sein. Ein Tabu ist eine gesellschaftliche Übereinkunft, die das Miteinander von Menschen regelt und bestimmte Verhaltensweisen verbietet. Tabus fußen auf unausgesprochenen sozialen Normen, meist sind sie nur indirekt angedeutet oder thematisiert. Eine Ausnahme besteht für Tabus im Bereich der Sexarbeit. Diese müssen im Vorfeld eines Dates klar benannt sein. Das dient dem Selbstschutz einer Escort und signalisiert dem Kunden Grenzen. Einvernehmliche Absprachen sind die Grundlagen für ein harmonisches Sex Date.
Tabus sind Bestandteil einer Gesellschaft. Jeder kennt in seinem eigenen Kulturkreis Tabus, über die man normalerweise nicht spricht. Dazu gehören das Inzesttabu, Menstruation, aber auch Sex und Prostitution. Über eigene sexuelle Vorlieben spricht man nicht öffentlich. Dass man als Kunde zu Prostituierten geht, ist ebenfalls tabuisiert. Aber auch das Thema Geld ist nach wie vor tabuisiert. Man spricht im Regelfall nicht über sein Einkommen und die Höhe des Gehalts. Auch das Thema Homosexualität ist nach wie vor ein Tabuthema, wenn auch in den vergangenen Jahren Fortschritte erzielt wurden und Homosexuelle mehr Rechte erstritten haben. Man sieht an diesen Beispielen, wie schwierig es ist, über tabuisiertes Verhalten auch nur zu sprechen (doppeltes Tabu). Umso mehr sollte man manche Tabus anzweifeln.
Absprachen im gegenseitigen Einvernehmen zwischen Escorts und Kunden sind eine Grundlage im Paysex und nicht nur auf Regeln im BDSM beschränkt. Gerade im BDSM Bereich gelten richtungsweisende Grundprinzipien: RACK (Risk aware consensual kink), was soviel heisst wie Risiko Bewusstsein und Einvernehmlichkeit sowie die SSC-Regel (Safe, sane and consensual): sicher, gesund und einvernehmlich. Im gesamten Bereich der Sexarbeit gelten Tabus, die jede Sexarbeiterin individuell setzt, um so ein bestimmtes Verhalten von Kunden bewusst zu steuern. Man sollte die Go’s und No Go’s klar benennen: No Go’s sind u.a. mangelnde Hygiene, Preise und Services zu verhandeln und eine Escort nach dem Klarnamen zu fragen. Küssen war traditionell auch ein Tabu, das jedoch über die letzten Jahrzehnte grössenteils aufgebrochen worden ist. Immer mehr Sexdienstleisterinnen bieten Zungenküsse an, gerne offeriert zusammen mit Girlfriendsex. Eine der beliebtesten Vorlieben überhaupt.
Fast jeder kennt das Thema Grenzüberschreitungen. Die Überschreitung emotionaler und körperlicher Grenzen ist mit hohen gesundheitliche Risiken verbunden. Deshalb muss sich ein Escort einfach schützen, Tabus und Grenzen vor einem Date definieren und klar kommunizieren. Nur wenn beide Partner gegenseitig Tabus respektieren, kann man sich vor schlechten Erfahrungen schützen. Die #metoo Debatte hat das Thema Sexismus und Grenzüberschreitungen ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Aber auch in der Sexarbeit ist das ein Thema, das öffentlich selten Erwähnung findet. Gute Kunden brechen keine Tabus, aber gute Kunden sind nicht immer die Regel. Leider gibt es auch die negativen Erfahrungen vieler Escorts. Deshalb haben wir den Kaufmich Kunden-Knigge erstellt, den jeder Mann kennen sollte, bevor er das erste Mal als Kunde einer Sexarbeiterin in Erscheinung tritt. Es gibt nämlich nichts Nervigeres als Lohndrücker, Preisfeilscher und Männer, die die Grenzen austesten wollen.
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