Ging es Euch auch so, als Ihr das erste Mal Kontakt mit Paysex hattet? Ihr habt das Verruchte gesucht? Welche Fantasien verbindet Ihr mit käuflichem Sex? Es ist doch so, dass das Verruchte viele Menschen magisch anzieht. Und wo kann man das in dieser Gesellschaft noch finden, wenn nicht bei käuflichem Sex? Teilt Eure Meinung mit uns im Kommentarbereich!
Bordelle bieten kaum erotisches Ambiente
Das Rotlicht hat eine unglaubliche Anziehungskraft. Als ich mit der Sexarbeit gestartet bin, war ich auf der Suche nach dem Verruchten. In meinem Privatleben hatte ich mich bereits auch ausgetobt und einige Orgien im legendären
Kit Kat Club in Berlin mitgenommen. Aber etwas fehlte noch zu meinem Glück. Ich wollte unbedingt eine Hure werden. Nicht nur, um mein eigenes Geld damit zu verdienen, sondern um bei Sex mit Fremden das zu finden, was mir bis dahin entgangen war.
Erotik, Geilheit, schmutzige Fantasien. Gesagt, getan. So startete ich in der Sexarbeit durch. Zunächst in
Bordellen, die aus meiner Sicht kaum ein erotisches Ambiente boten. Dies ist sicher Ansichts- und Erfahrungssache. Viele Männer schwören ja auf
Bordelle. Für mich ist das eher Massenabfertigung. Nun gut, das hat ja auch einen gewissen Reiz, genauso wie ein
Quickie.
Nicht im Ehebett
Später organisierte ich Gang Bangs und Gentleman Parties mit mir als Party Mittelpunkt. Das war genau das, was ich gesucht hatte. Als
Independent Escort schlich ich mich in lauschige Hotels. Privatwohnungen mied ich zunehmend, da die Atmosphäre vor Ort nicht sonderlich prickelnd war. Insbesondere wenn die Familienfotos überall herumstanden und ich im heimischen Ehebett rumturnen sollte.
Sexarbeit kann eine verruchte Angelegenheit sein, aber man muß schon selbst was dafür tun. Also selber eine Atmosphäre schaffen, die das Wort „verrucht“ auch verdient. Man sollte einfach ein exquisites Verwöhnprogramm drauf haben. Damit meine ich nicht nur die Blasekünste, sondern auch die Fähigkeit eine sensible Massage am Kunden gekonnt umzusetzen. Wer experimentierfreudig ist, sollte sich mit
BDSM Techniken vertraut machen. Es muß ja nicht immer
Dirty Talk und versaut sein. Manchmal turnt die sanfte Hingabe, die devote Lust ungeheuer an. Wichtig ist, daß es Spaß macht, sonst kann man diesen Job auf Dauer nicht machen.
Nahtstrümpfe und Lackstiefel
Als verrucht hab ich schon den Rollenwechsel erlebt: wenn ich als Frau in die Rolle der Hure schlüpfte, mir
Nahtstrümpfe oder Lackstiefel überzog. Auch den Akt der Geldübergabe fand ich toll und das Geld so erotisch, wenn es zwischen meinen Fingern knisterte. Abends warf ich mich auf mein Bett und zählte die Scheinchen. Ein wunderbares Gefühl, für geilen Sex entlohnt zu werden. Klar ist
Paysex ein knallhartes Geschäft, aber man muß für sich selbst und die eigene Lust das meiste dabei herausholen. Wer schon privat nicht mit fremden Männern kann, sollte Sex nicht zur Profession machen. Gerade das Fremde ist ja das ungeheuer anziehende.
Wer einmal am Honigtopf genascht hat, will immer mehr davon bekommen…
Written by Susi
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