Im März dreht sich bei Kaufmich alles um das Thema: mein erstes Mal Paysex. Zum Start dieser Reihe erzähle ich Euch meine Geschichte über meinen ersten Kontakt mit dem Gewerbe und mein erstes Mal im Bordell. Wer schweift nicht mal gerne in die Vergangenheit und lässt Erinnerungen Revue passieren? Das tun auch unsere Gastautoren in den kommenden Wochen. Dazu erwarten Euch spannende Mitmach-Aktionen und ein Interview mit dem Escort des Monats März. Aber nun zu meiner Geschichte...
Es war anno 2003, als ich mir in den Kopf setzte, es mit der Prostitution doch einmal zu probieren. Zuvor hatte ich viele andere Jobs gemacht und es herrschte Ebbe in der Kasse. Eine Freundin erzählte mir von ihrem lukrativen Nebenjob. Und ich wurde neugierig. Meine Freundin arbeitete in einem Berliner Bordell an zwei Tagen in der Woche. Ich bewarb mich dort und saß schon kurze Zeit später der Chefin gegenüber.
Die Provokation Sex gegen Geld
Mein "erstes" Mal fand also in einem Bordell statt. Ich muß gestehen, daß ich Huren schon immer reizvoll fand. Seit meiner Jugend, wenn sie vor einschlägigen Häusern standen. Oder am
Strassenstrich. Ich fand sie sexy und irgendwie stark. Ihr sexy Outfit gefiel mir ausgesprochen gut: die Lackstiefel, die Pelzjäckchen, die Provokation "Sex gegen Geld". Selbst im tiefsten Winter haben sie eine gute Figur gemacht und sich nicht anmerken lassen, wie kalt es ist. Auch hab ich sie für ihr Vertrauen bewundert, in fremde Autos einzusteigen. Die Vorstellung, einem völlig Fremden einen zu blasen, war für mich ein Kick.
Das war mein Bild vom Rotlicht. Die erste Hure, die ich persönlich kennenlernte, war die Schwester eines Ex-Freundes, die seit 30 Jahren an einer Strasse im Ruhrgebiet anschaffte. Sie war damals schon 45, sah extrem gut aus und war eine sehr liebenswerte und warmherzige Frau. Sie hat nie über ihren Job geredet, aber mein Freund, der sich Sorgen machte. Nicht nur, weil die Strasse wenig Schutz bietet, sondern auch, weil sie ihr Geld immer verjubelte und nichts fürs Alter zurücklegte. Langjährige Kunden durften sie in ihrer Privatwohnung besuchen, die Kunden alterten mit ihr.
Mein erster Kontakt mit einem SM Studio
Mich persönlich hat das Rotlicht immer gereizt. Es war viel interessanter als die akademische Welt, in der ich kopfgesteuert "funktionieren" mußte. Ich hatte mich schon seit meinem 18. Lebensjahr in der
BDSM-Szene umgeschaut, da ich Spielereien, die einen gewissen Kontrollverlust versprechen, durchaus reizvoll fand. Ich hatte sämtliche Literatur wie die
Geschichte der O. verinnerlicht und bei meiner ersten Paris-Reise die bizarren Comics von Eric Stanton an den antiquarischen Büchermärkten entlang der Seine entdeckt. Von meinen merkwürdigen Phantasien motiviert, bewarb ich mich auf eine Stellenanzeige einer
Domina: das Studio gibt es heute noch. Ich war 19 Jahre alt, als ich mich bei ihr vorstellte und um eine Ausbildung zur Domina bat. Sie hatte gerade einen Gast in einem ihrer Studios und bat mich einzutreten, um mir das Szenario persönlich anzuschauen.
Leder und Schweiss
Ein eigenartiger Geruch umfing mich, nach Leder, nach Schweiss ... Ein Geruch, der mich kirre machte. Ein Mann lag auf einer Streckbank gefesselt. Eine Ledermaske über sein Gesicht, sein erigierter Schwanz in einem kleinen Leder-Harness gefangen. Die Domina mit ihren grossen Brüsten, die ich durch ihre enganliegende weisse Bluse erspähte, ihre schwarzen Lederstiefel und ihre Reiterhose waren das Aufregendste, was ich an einer Frau jemals live sehen durfte. Leider kam ich aufgrund meines jungen Alters für sie nicht als Domina in Betracht. Sie fragte mich, ob ich nicht als Zofe arbeiten wolle, um mich langsam "hochzuarbeiten". Als Zofe? fragte ich. Was ist das? Sie machte mir klar, daß ich
devot sein müsste, mich fesseln und vögeln lassen muss. Da hab ich Angst bekommen und bin geflüchtet und hab mir in der Schicki-Micki-Bar an der nächsten Ecke erstmal auf den Schreck ein Glas Wein getrunken und bin dann mit bangem Gefühl nach Hause gegangen. Es hatte etwas von einer Mutprobe.
Mein Einstieg ins Bordell
Es war etwa 10-12 Jahre später. Mein befristeter Vertrag war ausgelaufen und ich finanzierte mich kärglich über ein Stipendium. Da erzählte mir eine Freundin von ihrem Nebenjob im Bordell. Sie war Schauspielerin, zwischendurch ohne Engagement, und musste sich was nebenbei verdienen. In einem Wohnungsbordell. Ich war schockiert und fasziniert zugleich und dachte: das ist das einzige Gebiet, welches ich als Frau noch nicht erforscht habe. Also rein in die Tabu-Zone. Ich bin so mit einer gewissen Neugier und auch Angst in das "Vorstellungsgespräch" gegangen, das gleiche Herzflattern, das ich ja schon einmal viele Jahre zuvor im Studio erlebt hatte.
Meine Begegnung mit der lesbischen Puffmutter
Es war ein kleiner Wohnungspuff und bestand aus drei Zimmern und einem Aufenthaltsraum. Man bot mir einen Kaffee an. Der Laden wurde von zwei Frauen geführt, die vorher selber angeschafft hatten. Eine davon eine Lesbe, mit der ich mich lange unterhielt. Sie war intelligent, selbstbewußt und dadurch attraktiv, war recht klein gewachsen, trug kurze dunkle Haare, eine Blue Jeans und ein knackig enges Feinripp Unterhemd über ihren schönen Naturbrüsten, auf die ich immer starren mußte. Ich hab dann bei mehreren Tassen Kaffee meinen Aufenthalt hinausgezögert und dort rumgelungert, immer darauf geachtet, daß die Frauen ja wieder heile aus den Zimmern zurück kamen.
Tatsächlich, sie kamen zurück, lachten, steckten sich ein neues
Kondom in ihren Slip und marschierten in die nächste Vorstellungsrunde. Sowas wollte ich auch. Ich rutschte unruhig auf meinem Sessel herum und die Puffmutter knallte mir dann den entscheidenden Satz vor den Kopf: "Trau dich, stell dich einfach vor, dir wird nicht der Kopf abgerissen. Die Konditionen habe ich dir ja erklärt." Ich stammelte, daß ich doch keine hübschen Dessous und High Heels dabei hätte wie die anderen Frauen und mich doch nicht in Jeans und T-Shirt vorstellen kann. Doch doch, meinte sie, probiere es einfach aus, dann weißt Du, ob es ein Job für Dich sein kann.
Als Anfängerin sehr beliebt
Bei der nächsten Vorstellungsrunde war ich dabei, steckte den Kopf durch die Tür und ein Mann saß lässig in einem Sessel und nahm die Parade ab. Er wollte sofort mich, auch in Jeans. Er sah sofort, daß ich eine "Anfängerin" war. Ok, ich bin dann also mit dem Kondom in der Hosentasche rein und er meinte nur, daß ich mir keine Sorgen machen solle, er sei ein ganz Lieber, es hätte sich noch keine Frau beschwert. Kurz und gut, es war eine halbe Stunde vereinbart und die Puffmutter achtete genau auf die Zeit, sonst klopfe sie an der Tür. Ich zog mich langsam aus und war doch recht schüchtern dabei. Der Kunde öffnete seine Hose und zog seinen erigierten Schwanz heraus. Dann bat er mich, vor ihm zu knien und ihn zu lutschen. Ich setzte flugs das Kondom darauf. Das Gummi kitzelte in meiner Kehle und schmeckte ganz furchtbar, aber ich liess mir nichts anmerken.
Die Abgaben waren einfach zu hoch
Nach einer Weile zog er mich zu sich und ich setzte mich auf ihn. Gleitmittel brauchte ich nicht. Ich war auch so feucht geworden, tropfnass. Ich fühlte mich benutzt und wurde dadurch richtig geil. Das war es, was mir in meinem kopflastigen Frauenleben noch gefehlt hatte. Anschliessend unterhielten wir uns noch eine Weile, bis es an der Tür klopfte. Er meinte, ich würde meinen Weg schon machen. Er käme bald wieder, ich soll mal bei dieser Adresse bleiben. Und da blieb ich einige Monate und war happy, ein bis zwei Tage die Woche, manchmal auch bis spät in die Nacht. Was ich aber schnell aufgab, weil so viele krude Typen nachts unterwegs waren. Auch waren die Abgaben zu hoch. Ich mußte 50% meiner Einnahmen ans Haus abgeben und jedes Kondom extra zahlen. Das war nichts für mich und ich suchte mir dann eine Adresse mit besseren Konditionen.
Im Milieu traf ich die besseren Menschen
Lebenszeit, die Optimierung von Zeit, das war für mich ein auslösender Moment, mich für Escort zu interessieren. Nur hier konnte ich vergleichsweise wenig Männer treffen und mit einem einzigen Termin das Gleiche verdienen wie in einer Woche im
Bordell. Ich fand den Einstieg über den Puff super, hab tolle und liebe Frauen kennengelernt. Ich habe dort gelegentlich guten Sex gehabt und sehr nette Männer getroffen. Aber auch einige unangenehme Typen, die mir den Job schwer machten, meist, indem sie sich in mich verliebten. Später fand ich heraus, dass das Escort-Gewerbe ganz ähnlich tickt und man nur durch Erfahrung lernen kann. Man muss einfach im Vorfeld sorgfältig auswählen können, um die richtigen Männer zu treffen. So bin ich dabei geblieben - mal mit längeren, mal kürzeren Pausen. Und meine wenigen Gäste ermöglichten mir, das Frauenleben zu führen, von dem ich immer träumte. Jenseits einer klassisch-bürgerlichen Karriere Ideen, Projekte zu realisieren, die mich glücklich machten. Davon abgesehen, daß die Dates zumeist sehr schön, zumindest aufregend waren und beide Seiten zufrieden von dannen zogen. Ich konnte mir nichts Besseres vorstellen.
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Escort des Monats und Vorschau auf spannende Aktionen
Durch den Monat März begleitet Euch
Escort des Monats HerrinEva69 aus Köln. HerrinEva69 wird uns in einem
Interview Rede und Antwort zu unserem Thema des Monats stehen. Ausserdem veröffentlichen wir im März zum
Thema des Monats "Mein erstes Mal Paysex" Artikel unserer Gastautoren und Escort Blogs.
Außerdem haben wir einige
Mitmach-Aktionen für Euch, bei denen Ihr tolle Preise gewinnen könnt:
Nachtrag vom 6. März: Danke an alle Teilnehmer unserer Umfrage zum Monatsthema! Dank Euch konnte diese informative Infografik zum Thema "Das erste Mal im Paysex" entstehen!!
Auf dieser Seite informieren wir Euch über veröffentliche Artikel sowie sämtliche Aktionen im Monat März. Teilt uns Eure Meinung und Erfahrung in unserem Kommentarbereich mit!
Written by Susi