Gefahren bei Sexdates online und offline zu kennen, ist wichtig für Sexarbeitende und Kund*innen. Viele bewegen sich sorglos im Internet und rechnen nicht damit, dass ihnen was passieren kann. Deshalb haben wir ein paar Tipps für Euch, damit Ihr Euch besser schützen könnt und die Risiken minimal haltet.
Gefahren bei Sexdates für Kund*innen & Escorts
Ein Sexdate hat zwei Seiten. Für Kund*innen haben wir einen Leitfaden sowie Tipps entwickelt. Informierte und respektvolle Kund*innen haben es einfach leichter, erfolgreich Sexdates zu buchen. Für Escorts haben wir Guidelines entwickelt, um auf Nummer sicher zu gehen. Es gibt mehrere Szenarien, die möglich sind und bei denen man Gefahren ausgesetzt ist. Bitte informiert Euch und seid nicht naiv und zu sorglos, wenn Ihr Euch im Netz bewegt.
Cybermobbing bedeutet, dass man über einen längeren Zeitraum von einer oder mehreren Personen im Internet verspottet, schikaniert, beleidigt wird und kann offline durch das Verbreiten von Gerüchten weitergehen. Dazu können auch das Versenden peinlicher Bilder über WhatsApp zählen, dass Fakeprofile in Portalen angelegt werden, um Unwahrheiten über jemanden zu verbreiten und zu demütigen.
Zum Beispiel durch das Verschicken von Videos, auf denen die gemobbte Person abgebildet ist. Wenn diese Videos geliked oder geteilt werden, macht man sich automatisch zum Mittäter. Für Cybermobbing gibt es kein eigenes Gesetz, aber bei diesen Verhaltensweisen können mehrere Straftatbestände greifen. Dazu zählt das Recht am eigenen Bild, Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bild- oder Filmaufnahmen, Beleidigung, Nötigung, Bedrohung, üble Nachrede, Verleumdung oder Nachstellung.
Leider ist es so, dass die Polizei oder die Staatsanwaltschaft nur in besonders schweren Fällen eingreift. Man sollte sich auf alle Fälle durch einen Anwalt beraten lassen. Man kann auch durch das Zivilrecht versuchen, Forderungen geltend zu machen, z.B. durch Unterlassungsklagen, Abmahnungen oder einstweilige Verfügung.
Leider kommt es häufig vor, dass Fakeprofile einer Person angelegt werden, um ihr zu schaden und um Unwahrheiten über sie zu verbreiten. Dies gehört zum sogenannten Identitätsdiebstahl. Dazu zählt außerdem, wenn die eigene Online-Identität gestohlen oder der eigene Account gehackt wurde. Hier kann und muss man sich wehren. Als erstes sollte man diese Inhalte sichern, mit Screenshots, versehen mit Datum und Uhrzeit.
Anschließend sollte man sich mit den Verantwortlichen der Plattform in Verbindung setzen, um den Account zu löschen oder zu deaktivieren und die Screenshots gleich mit. Das gleiche gilt für Online-Shops, in denen unter dem eigenen Namen Accounts eröffnet wurden. Hier greifen mehrere Straftatbestände, auf die man sich beziehen kann, sollte man gegen den oder die Täter vorgehen wollen.
Auch hier gilt: am besten zuerst zu einem Anwalt gehen und sich beraten lassen, bevor man zu härteren Maßnahmen wie einer Anzeige greift. Es gibt auch Beratungsstellen, die mitteilen können, wo man eine kostengünstige Rechtsberatung erhält und wo man einen Antrag auf Beratungshilfe stellen kann.
Es kann passieren, dass über Dich Daten im Netz zu finden sind und veröffentlicht werden. Dazu bekommst Du Mord- und Vergewaltigungsdrohungen, aus denen hervorgeht, dass Deine Adresse bekannt ist. Doxing bezeichnet das Sammeln persönlicher Daten im Internet, wie Mail-Adressen, Telefonnummern, Wohnort, Arbeitsort/Arbeitgeber, Adresse der Eltern, Geburtsdatum usw.
Dazu wählen Täter öffentliche Datenbanken, das Impressum von Blogs und in sozialen Netzwerken, Adress- und Telefonbücher und drohen dem Opfer, sie zu veröffentlichen. Damit einhergehen können massenhafte Bedrohungen und Beleidigungen im Netz.
Ziel der Täter*innen ist, die Person einzuschüchtern, damit, dass man alles über sie weiß. Aber auch konkrete Drohungen wie Gewalt, Mord, Vergewaltigung gehören dazu. Man kann sich mit rechtlichen Schritten wehren. Straftatbestände sind u.a. Beleidigung, Verleumdung oder üble Nachrede. Wenn Du herausfindest, wo Deine Daten veröffentlicht wurden, kannst Du die Betreiber*innen der Webseiten auffordern, diese Inhalte zu löschen. Aber immer vorher Screenshots anfertigen und Beweise sichern, damit man was in der Hand hat.
Was Du präventiv machen kannst ist, so wenig wie möglich persönliche Daten wie Telefonnummern oder Adressen ins Netz zu stellen. Achte bei allen Konten darauf, welche Infos Du über Dich preisgibst. Checke immer die Privatsphäre sowie die Sicherheitseinstellungen, damit Du die Kontrolle hast, welche Daten über Dich öffentlich gezeigt werden.
Versende keine Bilder, auf denen man Dich identifizieren kann. Fast jeder, der in sozialen Netzwerken unterwegs ist, hat schon die Erfahrung gemacht, dass ihm falsche Personen als Freunde vorgeschlagen wurden. Ob es Berufsnetzwerke wie LinkedIn sind oder Facebook; die sozialen Netzwerke speichern alle Bewegungen.
Soziale Netzwerke werden auch immer häufiger von Escorts als Werbe-Plattformen genutzt. Dabei ist es selbstverständlich, unterschiedliche Identitäten zu wählen und für den Escort-Account ein Pseudonym zu wählen. Dies ist aber nicht ausreichend. Mittlerweile funktioniert die Gesichtserkennung auch sehr gut und kann ein zufälliges Outing verursachen. Dabei sollte man auch die Google Bildersuche im Hinterkopf behalten, die sämtliche Bilder im Netz gepostet abspeichern.
Ein Outing hat schwerwiegende Konsequenzen. Sobald der bürgerliche Name in Verbindung mit sexuellen Aktivitäten in Verbindung gebracht wird, kann es bedeuten, dass zukünftige Arbeitgeber etwas über das Doppelleben herausfinden können. Es gibt sogar Fälle, wo Sexarbeiter*innen schon über Jahre mit ihrem Job aufgehört hatten, trotzdem ihren neuen Job verloren haben, als herauskam, dass sie sie zuvor als Escort gearbeitet hatten. Heute kann man Unternehmen für Reputationsmanagement beauftragen, persönliche Daten und Bilder aus dem Netz zu entfernen. Teilweise kann man das selbst über die Suchmaschine Google veranlassen.
Die Geldübergabe sollte zu Beginn des Dates diskret verlaufen; am besten nachzählen im Beisein des Kunden, falls sich die abgesprochene Summe in einem Umschlag befindet. Falls Dein Kunde nicht unmittelbar zu Beginn des Dates das Geld überreicht, habe keine Scheu, es einzufordern. Womöglich hat er es vergessen.
Leider gibt es auch Fälle, wo Escorts gutmütig darüber hinweg schauen und das Thema Geld erst zum Ende des Dates ansprechen, weil sie die Atmosphäre nicht durch eine persönliche Nachfrage zu Beginn beschweren wollen. Sei Dir bewusst, dass es Dein Geschäft ist und es auch vorkommt, dass Kunden das ausnutzen und hinterher nicht zahlen wollen oder weniger als die abgesprochene Summe in den Briefumschlag gelegt haben bzw. Dir eine geringere Summe überreichen.
Sollte der Termin vor Ort verlängert werden, bitte den Kunden immer um Vorauskasse, um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn der finanzielle Aspekt erledigt ist, kann man sich entspannt den vergnüglichen Seiten eines Dates widmen. Allerdings kannst Du nach dem Prostitutionsgesetz von 2001 einen Kunden verklagen, der Dich betrügt. Es gibt dazu Berichte, wo es erfolgreich gelaufen ist und die Kunden nachträglich bezahlen mussten.
Es gibt eine starke Nachfrage nach ungeschützten Sexpraktiken. Dies wissen wir auch aufgrund der massiven FO- und AO-Anfragen. Deshalb haben wir diesen ultimativen Safer-Sex Guide für Euch entwickelt, um die Wissenslücken zu übertragbaren Infektionen endgültig zu schließen.
Kaufmich betreibt für Kund*innen wie Escorts gesundheitliche Aufklärung. Das Thema ist natürlich nicht sehr beliebt und man verschließt gerne auch mal die Augen beim Thema Safer-Sex. Aber trotz gesetzlicher Kondompflicht sind FO- und AO-Anfragen weiterhin verbreitet und übertragbare Infektionen finden Verbreitung. Die Anfragen nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr (AO) sind nicht nur nervtötend, es grenzt an Nötigung, dies einzufordern. Man kauft schließlich eine sexuelle Dienstleistung und will vor übertragbaren Krankheiten geschützt bleiben.
Leider gehört es zum Alltag von Escorts, dass sie bedroht, gestalkt oder mit Zwangsouting erpresst werden. Was also ist zu tun, wenn man sich in so einer Situation befindet und mit niemanden darüber sprechen kann?
Als ersten Schritt: speichere alle E-Mails, SMS, Screenshots etc. um Beweise zu sichern. Nimm keinen Kontakt zu der Person, die Dich belästigt, auf und kündige keine weiteren Schritte an, um die Täter*innen nicht über Dein weiteres Vorgehen zu informieren. Lasse Dich auf keine weitere Kommunikation ein.
Der nächste Schritt sollte der Weg zu einer Fachberatungsstelle sein. Natürlich kannst Du auch direkt eine Anzeige bei der Polizei stellen oder Dir bei einem Anwalt rechtlichen Beistand holen. Dort kannst Du im Gespräch herausfinden, welche weiteren Schritte wichtig sind und um welche Straftatbestände es sich handelt. Viele Beratungsstellen bieten kostenlose Rechtsberatung an und unterstützen und begleiten auch Strafanzeigen bei der Polizei.
Bei einem Sexdate, ob Paysex oder privat, sollte es immer um einvernehmlichen Sex gehen. Konsens über Preise und Service müssen vorab zwischen beiden Seiten ausgehandelt werden. Wenn Du eine völlig fremde Person das erste Mal triffst, dann wähle dafür vorzugsweise einen öffentlichen Ort, ein Café, um sich zunächst einmal zu beschnuppern und zu erspüren, mit welcher Person man es zu tun hat. Die Sicherheit bei einem Sexdate geht vor, vor allem wiegt sie schwerer als Geld.
Sollte trotz aller Sicherheitsmaßnahmen trotzdem was schief laufen und Dich jemand zum Sex zwingt, verbal oder körperlich, dann ist es eine Vergewaltigung und Du solltest Dich schnell im Bad einschließen und über das Handy Hilfe rufen.
Drogen und Alkohol. Wenn man während des Dates auf beides verzichten kann, umso besser. Unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen kann man Risiken, Gefahren oder Notsituationen schwerer einschätzen. E ist wichtig, wach und bei klarem Verstand zu sein. Es gibt beispielsweise Berichte, laut denen Kunden versucht haben, heimlich das Kondom abzustreifen und ohne Gummi einzudringen (z.B. in der Doggy-Stellung) oder eigene mitgebrachte Kondome manipuliert bzw. sie mit einer Nadel zerstochen haben.
Für den Schutz ist es also immer wichtig, aufmerksam zu sein und am besten, eigene Kondome zu verwenden. Du solltest eine Situation immer richtig einschätzen können: Daher achte darauf, dass niemand Dir K.O.-Tropfen in ein Getränk gibt, dass nur in Deinem Beisein eine neue Flasche geöffnet wird, aus der Du Dein Getränk bekommst.
Hier findest Du Fachberatungsstellen für Escorts in Deiner Nähe, um Rat und Hilfe zu suchen. Wenn Du in Kontakt mit Personen kommst, bei denen ein Verdacht von Zwangsprostitution vorliegt, informiere Dich bitte auf unserer Infoseite zum Thema Zwangsprostitution.
Was ist eigentlich die Sexdating Community Kaufmich?
Kaufmich.com ist ein kostenloses soziales Netzwerk für Dienstleister und Kunden aus der Escort-Branche. Sexkontakte mit Hobby-Huren, Studentinnen für Girlfriendsex, leidenschaftlichen Typen und Trans* Personen für heiße Abenteuer, Escort-Agenturen, Bordelle und Kunden - hier findet jeder, wen er sucht und kann jeden direkt kontaktieren, egal ob hetero, bi oder schwul. Mit dieser Community bringen wir das älteste Gewerbe der Welt ins 21. Jahrhundert!
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