Wir berichten hier über häufig gestellte Fragen aus der Beratungspraxis einer Beratungsstelle für Prostituierte. Heute geht es um das Arbeiten in einer Privatwohnung, in der viele Escorts privaten Empfang anbieten.
Wenn wir über gute und sichere Arbeitsbedingungen in der Sexarbeit sprechen, ist es wichtig, die Vor-und Nachteile zu bedenken. Alle Escorts sollten sich klar machen, was „gut arbeiten“ eigentlich bedeutet. In erster Linie heißt es, gut für sich selbst zu sorgen. Schon im Vorfeld sollte man sich überlegen, was zu tun ist, wenn etwas passiert.
Natürlich ist es bequem von zu Hause aus zu arbeiten: es entstehen keine zusätzlichen Mietkosten, man muss keine längeren Anreisen zu Kund*innen in Kauf nehmen, man fühlt sich wohl an seinem Arbeitsort. Kurz: es spart Geld und Zeit.
Bin ich angemeldet oder nicht, ... dies ist zwar nur eine Ordnungswidrigkeit, aber Kontrollen sind auch in privaten Räumen möglich.
Wenn man Opfer einer Straftat wird, ist man gut beraten, sich Unterstützung (z.B. einer Beratungsstelle wie Hydra) zu holen. Außerdem sollte man die Beweislage sichern (z.B. Gewaltschutzambulanz). Es ist auch hilfreich, sich therapeutische Unterstützung zu holen, da sich diese Erfahrung als Trauma festsetzen kann. Mit weitreichenden Folgen für die Gesundheit und Psyche.
Sexuelle Übergriffe im privaten Umfeld bedeuten immer auch, dass man sich in dem vormals geschützten Raum, dem Zuhause, nicht mehr sicher fühlt. Häufig führen diese Übergriffe auch zu keinen Strafanzeigen, da es die Escorts ja damit sichtbar machen würde.
Durch die Arbeit in der eigenen Wohnung vermischen sich Arbeits- und Privatidentität. Idealerweise sollten Gäste ja nicht die private Person, ihre Privatadresse und den Klarnamen einer Escort kennen. Dies kann Stalkern Tür und Tor öffnen.
Generell gilt für die Sexarbeit: man sollte wenig (Privates) von sich preisgeben, da man sich sonst – unter Umständen – erpressbar macht. Erpressungen von Escorts passieren leider regelmäßig. Ziel in der Sexarbeit sollte deshalb sein, gute und sichere Arbeitsbedingungen herzustellen und sich gut zu schützen. Eine Privatwohnung ist dafür nicht ausreichend – aber oft die einzige Möglichkeit.
Man sollte sich im Zweifel vertrauensvoll an eine Fachberatungsstelle für Prostituierte wenden und sich mit Kolleg*innen austauschen. Wenn man schon alleine arbeitet, kann es zu Vereinzelung und Isolation führen. Dies ist keine gute Voraussetzung, um sicher und geschützt zu arbeiten.
Auch Kund*innen schätzen den diskreten, privaten Empfang, weil es nicht so "professionell" wirkt. Wie ist Deine Erfahrung? Spielt der Sicherheitsgedanke für Dich eine wesentliche Rolle und wie schützt Du Dich? Schreibe uns im Kommentarbereich oder im Forum!
Das könnte Dich auch interessieren:
Was ist eigentlich die Sexdating Community Kaufmich?
Kaufmich.com ist ein kostenloses soziales Netzwerk für Dienstleister und Kunden aus der Escort-Branche. Sexkontakte mit Hobby-Huren, Studentinnen für Girlfriendsex, leidenschaftlichen Typen und Trans* Personen für heiße Abenteuer, Escort-Agenturen, Bordelle und Kunden - hier findet jeder, wen er sucht und kann jeden direkt kontaktieren, egal ob hetero, bi oder schwul. Mit dieser Community bringen wir das älteste Gewerbe der Welt ins 21. Jahrhundert!
Bei Kaufmich hat jeder die freie Auswahl: In vier Ländern stehen für jeden Anlass und Geschmack passende Escorts bereit – auch außerhalb der Großstädte! Egal ob BDSM, Rimming, Cuckold, Gruppensex oder einfach eine schlichte Abendbegleitung – Kaufmich bietet das All-Round-Paket!
Escorts in Berlin
Escorts in Hamburg
Escorts in München
Escorts in Köln
Escorts in Frankfurt
Escorts in Leipzig
Escorts in Stuttgart