Mit dem Begriff Fetisch verbindet man umgangssprachlich meist eine sexuelle Vorliebe. Dies ist jedoch nicht ganz richtig, denn sexueller Fetischismus bedeutet viel mehr als eine Vorliebe. Es ist eine sexuelle Neigung und richtet sich konkret auf Körperteile und Gegenstände, ohne die keine sexuelle Erregung möglich ist. Was genau einen sexuellen Fetisch ausmacht, darüber erfahrt Ihr mehr in unserem Wiki Fetisch.
In der Ursprungsbedeutung bedeutet Fetisch „nachgemacht“ und „künstlich“. Das, was wir heute umgangssprachlich als Fake bezeichnen. Aber es bedeutet auch „Zaubermittel“, wenn man sich den französischen Wortstamm anschaut. Und tatsächlich kann man von einem besonderen Zauber sprechen, der einen Fetisch umgibt. Nämlich den Zauber der sexuellen Erregung.
Dieser ist im sexuellen Fetischismus auf Gegenstände oder Körperteile gerichtet. So gibt es Menschen mit einem besonderen Nylon Fetisch. Andere richten ihr Interesse häufig auf High Heels oder Füße, ohne die keine sexuelle Erregung möglich ist. Hier spielt auch der Duft eine große Rolle. Der Fußfetisch ist sehr verbreitet. Allerdings gibt es dazu keine Zahlen, sondern nur Annahmen und Erfahrungen.
Sexueller Fetischismus bedeutet die Fixierung auf einen Gegenstand oder Körperteile, um darüber sexuelle Erregung zu gewinnen. In der Wissenschaft gibt es Diskussionen darüber, ob es sich um eine Störung des Sexualverhaltens handelt, die behandlungsbedürftig ist. Die Ursachen sind bis heute unklar. Psycholog*innen betrachten sie meist gemeinsam mit den allgemeinen Ursachen des sexuellen Fetischismus.
Die Wissenschaft hat historisch betrachtet eine lange Erfahrung darin, abweichendes Verhalten als Verhaltensstörung zu klassifizieren. Umgekehrt wird auch Kritik von Betroffenen daran geäußert, wenn sexuelle Neigungen als Fetisch bezeichnet werden. Sie empfinden dies diskriminierend und stigmatisierend. Man rechnet den Fetischismus allgemein der sadomasochistischen Subkultur zu, also dem BDSM-Bereich.
Die BDSM-Szene selbst begreift Fetischismus eher als gleichberechtigte Spielart. In dieser Sichtweise sollten Klassifikationen für psychologische Störungen deshalb überarbeitet bzw. ganz abgeschafft werden.
Zu den Ursachen des sexuellen Fetischismus gibt es verschiedene Theorien, aber keine ist voll anerkannt. Da Fetischist:innen* in den seltensten Fällen therapeutische Hilfe aufsuchen, ist auch kaum bekannt, inwieweit Fetischismus überhaupt in der Bevölkerung verbreitet ist. Nichts genaues weiß man. In der Psychoanalyse Sigmund Freuds wird beim Fetischismus noch von einer sexuellen Störung gesprochen.
Heutzutage spricht man nur noch von einer behandlungsbedürftigen Störung, wenn die Betroffenen tatsächlich darunter leiden. Aber wieso sollte jemand leiden, der einen Fußfetisch oder Schuhfetisch hat? Diese sexuelle Neigung kann man mit den geeigneten Spielgefährten in der Fetisch-Szene doch hemmungslos ausleben. Aber auch in einer Partnerschaft oder bei einer Domina oder Bizarrlady.
Die Ursachen von Fetischismus sind bis heute ungeklärt. Sigmund Freund ging von einer frühkindlichen Prägung auf Schuhe und Füße aus. Andere rechnen den Fetischismus einer allgemeinen Sexualstörung zu. Insgesamt kann man sagen, dass zu den Fetischist*innen vermehrt Männer zählen, Frauen gehören zu der Minderheit.
Habt auch Ihr sexuelle Fetische? Wovon fühlt Ihr Euch besonders angezogen? Könnt Ihr Euren Fetisch problemlos ausleben oder gibt es Hürden? Berichtet uns davon in unserem Kommentarbereich!
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